Organized Wardrobe: The Importance of Defining Clear Categories

Organized Wardrobe: The Importance of Defining Clear Categories

Maintaining order in a home can be challenging, especially in the closet, where worn clothes often accumulate. Organization expert Isabella Franke shares practical tips for decluttering and organizing, emphasizing the importance of a system and clear categorization. She suggests creating a compromise with partners for shared organization and offers strategies for managing accessories. Franke encourages letting go of clothing by focusing on memories rather than monetary value and stresses that progress, not perfection, is vital in achieving order.

Das Aufrechterhalten von Ordnung in der eigenen Wohnung kann in der hektischen Alltagsroutine eine Herausforderung sein. Besonders oft wird der Kleiderschrank zum Problem. Kleidungsstücke, die nur einmal getragen wurden, landen häufig drapiert auf einem Stuhl, und viele Menschen kämpfen damit, sich von alten Kleidungsstücken zu trennen. Organisationsexpertin Isabella Franke gibt in einem Interview bei einem Roborock-Event wertvolle Tipps, wie das Sortieren und Aufräumen dennoch gelingen kann. Sie erklärt auch, warum Perfektionismus im Hinblick auf Ordnung nicht sinnvoll ist und welches ihrer Tipps ihr am meisten geholfen hat.

Tipps für mehr Ordnung im Kleiderschrank

Franke empfiehlt zunächst, den Kleiderschrank zu entrümpeln: „Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, was man hat, was man behalten möchte und was nicht.“ Anschließend sollte ein System erstellt werden, das konsequent eingehalten werden muss. Dazu gehört, saubere Kleidung sofort wieder an den richtigen Platz zu bringen, um langfristig Ordnung zu schaffen. Viele kennen wahrscheinlich den Stuhl voller Kleidung: „Dieser kann durch einen kleinen Haken ersetzt werden, um das Chaos zu vermeiden.“ Ein weiterer hilfreicher Tipp ist, getragenen Kleidungsstücken die Kleiderbügel verkehrt herum im Schrank aufzuhängen. Nach sechs Monaten kann man überprüfen, welche noch richtig hängen – das ist ein guter Indikator dafür, welche Teile man nicht mehr mag und eventuell aussortieren kann.

Gemeinsam Ordnung halten als Paar

Franke betont die Bedeutung einer klaren Rollenverteilung: „Vorleben ist sehr hilfreich. Wenn der Partner sieht, wie ordentlich es ist und Spaß macht, wird er oft nachziehen.“ Sollte der Partner jedoch weniger ordentlich sein, ist es wichtig, einen Kompromiss zu finden. „Man könnte sagen: ‚Schatz, ich übernehme das Einräumen deiner Kleidung, wenn du dafür die Küche putzt, wenn ich koche.‘“ Kommunikation ist in einer Beziehung entscheidend, um gemeinsam Ordnung zu halten.

Übersicht im großen Kleiderschrank behalten

„Die wichtigsten Faktoren sind klare Kategorien“, erklärt Franke. „Je nach Anzahl der Kleidungsstücke können diese variieren. Wenn man viele Tops hat, sollte man sie in kurze, lange, T-Shirts und Pullover unterteilen.“ Sie empfiehlt, Kleiderstangen-Teiler zu verwenden, um visuell zu zeigen, wo welche Kleidung hingehört. „Auf diese Weise weiß man immer genau, wo man was aufhängt, und kann zusätzlich nach Farben sortieren.“

Nützliche Organizer für Accessoires

„Beginnen Sie mit dem Großen und arbeiten Sie sich zu den Kleinen vor“, rät Franke. „Macro-Organizing bedeutet, den Schrank in Zonen zu unterteilen, während Micro-Organizing sich um die Details kümmert.“ Zuerst sollte man die großen Kategorien wie Hosen, Socken und Pullover definieren. Danach können spezifische Organizer für Socken mit mehreren Fächern verwendet werden, um diese zu sortieren.

Der Abschied von Kleidung leicht gemacht

Franke stellt fest, dass viele Menschen Schwierigkeiten haben, sich von Kleidungsstücken zu trennen, da sie an den finanziellen Wert denken. Sie empfiehlt: „Der Geldwert ist bereits verloren, wenn ich etwas behalte, werde ich nicht reicher.“ Man kann die Teile verkaufen und dadurch wieder Geld verdienen. Bei emotionalen Gegenständen sagt sie: „Die Erinnerung lebt im Herzen, nicht im Objekt.“ Ein Foto des Gegenstandes kann helfen, Platz zu sparen.

Der größte Organisationstipp für mehr Ordnung

„Mir ist vieles bereits selbstverständlich, wie dass alles einen festen Platz haben sollte“, sagt Franke. „Aber eine wichtige Erkenntnis war: Alles, was ich in der Hand halte, sofort wegzuräumen.“ Diese kleine Veränderung kann viel bewirken. „Diese Bewegung – ob ich den Schlüssel in die Schüssel lege oder daneben – ist gleich. Es ist die innere Widerstandskraft, die man manchmal überwinden muss. Aber das kann man trainieren.“ Sie fügt hinzu, dass ein gewisser Widerstand normal ist: „Fortschritt ist wichtiger als Perfektion. Wir müssen uns selbst keinen Druck machen, dass alles perfekt sein muss.“