Patrick Lindner: Diese Konsequenzen muss er aus der Corona-Krise ziehen

Patrick Lindner hat offenbart, wie schwer ihn die Corona-Krise finanziell trifft. Von der Regierung fühle er sich im Stich gelassen.

Patrick Lindner (59, “Anna Lena”) hat in einem Interview mit der “Bild”-Zeitung deutliche Worte zu seiner derzeitigen finanziellen Situation gefunden. Er habe “so gut wie keine Einnahmen”, erklärt der Schlagerstar. “Denn da nur wenig Schlager im Radio gespielt wird, sind auch die Zahlungen der GEMA minimal.” Am 8. März war Lindners letzter Bühnenauftritt. “Danach wurde meine ausverkaufte Tournee mit 25 Konzerten und etwa 25 weiteren Auftritten abgesagt”, erzählt der Sänger.

Einzahlungen für seine Lebensversicherung und seine Altersvorsorge habe er bereits gestoppt. “Das kann ich mir gerade nicht leisten. Das wird sich leider im Alter rächen.” Natürlich habe er Existenzängste, da er nicht wisse, wie und wann es weitergehe. Viele seiner Kollegen stehen laut Lindner vor dem Nichts, insbesondere die jungen Künstler seien von dem Auftrittsverbot betroffen, da Konzerte mittlerweile die größten Einnahmequellen seien.

Seitenhieb gegen Regierung

Von der Regierung und von Frau Merkel (Bundeskanzlerin Angela Merkel (65), Anmerk. d. Red.) fühle sich Lindner im Stich gelassen. “Es wäre gut, wenn die Kanzlerin hinter uns Künstlern stehen würde. Dabei geht es nicht nur um die, die auf der Bühne stehen. Sondern auch um Techniker, Maskenbildner bis hin zur Klofrau bei Konzerten.” Seine Forderung: Die Bundesregierung solle ein Konzept erarbeiten, wie so schnell wie möglich wieder Konzerte stattfinden können. “Denn die Seelen der Menschen möchten wieder mit Musik und Kultur gestreichelt werden.”

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