“Pro-Palestinian Protests: Children at the Forefront of Activism”

"Pro-Palestinian Protests: Children at the Forefront of Activism"

During pro-Palestinian protests in Berlin, children are often seen participating, sometimes shouting slogans like “We want 48” and “From the river to the sea,” which deny Israel’s existence. Critics argue this represents a form of “education to hate,” perpetuating antisemitism across generations. The Berlin police have observed an increase in minors being actively engaged in protests, even leading to investigations of parents for neglect. While children can attend demonstrations with parents, their involvement in violent incidents raises concerns about their welfare and safety.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Eltern ihre Kinder zu Demonstrationen mitnehmen. Doch was geschieht, wenn diese Kinder andere anfeinden oder verbotene Parolen rufen? Dies lässt sich derzeit in Berlin während pro-palästinensischer Proteste beobachten.

An einem Abend Anfang Oktober im Berliner Stadtteil Wedding findet eine Demonstration für Palästina statt, die gegen Israel gerichtet ist. Eine Kinderstimme ruft zum Aufstand auf, während die Erwachsenen die Parole nachsprechen.

Am Mikrofon steht ein kleines Mädchen, vielleicht zehn oder elf Jahre alt, möglicherweise auch jünger. Minutenlang ruft sie Parolen in Deutsch, Englisch und Arabisch. Eine davon lautet: ‘We want 48’ – was den Wunsch nach dem Zustand vor der Gründung des Staates Israel ausdrückt.

Diese Parole ist nicht die einzige, die das Existenzrecht Israels in Frage stellt. Das Mädchen wiederholt auch auf Arabisch den in Deutschland seit November 2023 verbotenen Slogan ‘From the river to the sea’, der sich auf die Charta der Hamas bezieht. In Artikel 20 heißt es dort 2017: ‘Hamas lehnt jede Alternative zu einer kompletten und vollständigen Befreiung von Palästina ab, vom Fluss zum Meer.’

Nach einigen Minuten kehrt das Mädchen zu ihrer Mutter zurück, während ein anderes Kind das Mikrofon übernimmt. Ob die Kinder wirklich verstehen, was sie rufen und welche Bedeutung die Slogans haben, ist mehr als fraglich. Sie sind hier geboren und aufgewachsen und besuchen die örtlichen Schulen. Auffällig bleibt, dass Erwachsene die Kinder anleiten und dafür sorgen, dass sie sich abwechseln.

Kurz vor dem Jahrestag des terroristischen Angriffs auf Israel versammelten sich in Berlin Hunderte Menschen, um sowohl für als auch gegen Israel zu demonstrieren.

‘Das ist Erziehung zum Hass’

Levi Salomon vom Jüdischen Forum hat pro-palästinensische Demos in Berlin seit Jahrzehnten im Blick. Die Rolle der Kinder bei diesen Protesten ist kein neues Phänomen; auch vor zehn oder zwanzig Jahren waren Kinder in der ersten Reihe zu sehen, erinnert er sich.

Auf Bildern aus dem Jahr 2014 sind Kinder zu sehen, die blutrote Kleidung tragen und Puppen, die ebenfalls mit rotem Farbstoff beschmiert sind. Ein Vater platzierte damals sein vielleicht einjähriges Baby neben einer dieser Puppen, die keinen Kopf hatte. Solche Bilder sind verstörend.

Salomon sieht den selben Mann auch heute noch auf der Straße, genauso wie viele andere. Einige der damals Kinder sind mittlerweile erwachsen und besuchen weiterhin die Demos, teils mit ihren eigenen Kindern.

‘Das ist eine Form der Erziehung zum Hass und perpetuiert den Antisemitismus in diesem Umfeld’, stellt Salomon fest. Die Geschichten über die Vertreibung 1948 und der Traum von einer Rückkehr in ‘ihr’ Land nach der Vernichtung Israels werden so von Generation zu Generation weitergetragen.

Polizei verfolgt die Entwicklung

Die Berliner Polizei hat verstärkt beobachtet, dass ‘Minderjährige aktiv in die Dynamik der Demonstrationen integriert werden’. In einem Fall ermittelt die Polizei gegen Eltern wegen Vernachlässigung ihrer Fürsorgepflicht.

Ein anderes Video, das in sozialen Medien verbreitet wird, zeigt einen Jungen mit einer Palästina-Flagge, der über den Breitscheidplatz läuft, verfolgt von und schließlich von Berliner Polizisten gestoppt wird. Am Ende wird er in einen Polizeiwagen gebracht.

In zahlreichen Online-Kommentaren wird von Polizeigewalt und der Festnahme eines elfjährigen Jungen gesprochen, und es werden Vergleiche zum Nationalsozialismus gezogen. Deutschland wird als Kriegspartei an der Seite Israels betrachtet. Die Polizei erklärt am nächsten Tag, dass das Kind allein und ohne seine Eltern bei einer gewalttätigen Veranstaltung war und an seinen Vater übergeben wurde. Zwei Tage später taucht der Junge wieder auf einer anderen Kundgebung auf, diesmal eine eher islamistisch geprägte, und hält dort eine Rede.

Kürzlich räumte die Polizei Teile der Humboldt-Universität in Berlin.

Kinder dürfen an Demonstrationen teilnehmen

Generell ist es Kindern erlaubt, in Begleitung ihrer Eltern an Demonstrationen teilzunehmen. Wenn sie jedoch in strafbare Handlungen involviert sind oder Zeugen von gewal