Teenagerperlen: “Sind die Tassen neu? Ne, die hat unsere Tochter aus ihrem Zimmer geholt.”

Ja, so ein Kind im Teenageralter hat einfach seinen eigenen Kopf – und das ist auch gut so, schließlich wollen wir ja alle, dass unsere Kinder ihren eigenen Weg gehen. Manche Entscheidungen und Aktionen muss man aber trotzdem nicht ganz verstehen …

Diese Posts von der Plattform X, ehemals bekannt als ‘Twitter’, zeigen ganz offen und ehrlich, wie das Zusammenleben mit einem pubertierenden Kind aussehen kann.

48 Tweets, die das Leben mit Teenagern auf den Punkt bringen

“Ich: Haben wir einen Stapel neuer Tassen bekommen?

Frau: Nein. Unsere Tochter hat sie alle aus ihrem Zimmer mitgebracht.”

Es passieren immer wieder Wunder.

“Erziehungsexperten warnen Sie nie davor, dass Sie Ihrem Sohn eines Tages anbieten werden, sich eine Ihrer Krawatten zu leihen, damit sie zu seinem Anzug für den Abschlussball passt, und er Sie daraufhin fragen wird, ob Sie etwas haben, das nicht aus dem Jahr 1900 stammt.”

Es wird Zeit, sich neue Krawatten zu besorgen.

“Ich: Bist du es nicht leid, stundenlang das gleiche Videospiel zu spielen?

Mein Sohn: Nein.

Ich: *sieht seit 12 Jahren nicht mehr vom Twitter-Feed hoch* Das ist so seltsam.”

Wie die Mutter, so der Sohn.

“Ich röste gerade Knoblauch im Ofen. Mein 13-Jähriger meint, es rieche nach Gras. Ich kann mich also entspannen, denn ich weiß jetzt, dass mein jüngstes Kind noch nie Gras geraucht hat.”

Heißt das, dass er dann schon mal Knoblauch geraucht hat?

“Mein Kind ist in der Lage, jede Aufgabe zu erledigen, solange ich es nicht dazu auffordere.”

Besonders wenn man dem Kind sagt, es solle die Aufgabe explizit NICHT machen.

“Meinem Sohn fällt es schwer, morgens aufzuwachen, also hat er sich einen nervtötenden Alarm auf sein Handy geladen, um sicherzustellen, dass er nicht verschläft.

Bisher sind nur ich, mein Mann und unsere Nachbarn von diesem Wecker wach geworden.”

Anscheinend funktioniert der Wecker gut – außer bei ihm…

“Ich hätte nie gedacht, dass ich die Kleinkindjahre vermissen würde, bis ich Teenager hatte.”

Und irgendwann ist man traurig, wenn die Kinder aus dem Haus sind.

“Falls ihr euch fragt, wie es ist, eine Tochter im Teenageralter zu haben: Heute wurde ich dafür verantwortlich gemacht, dass das Haustürschloss ‘dumm’ ist.”

Sie wird ihre Gründe haben…

“Ich habe mir ein paar Tage frei genommen, um in den Frühlingsferien Zeit mit meinem Teenager zu verbringen, und mit Zeit verbringen meine ich, ihm zuzuhören, wie er seine Xbox anschreit.”

Immerhin kann er in der Zeit kein Chaos anrichten.

“Meine 14-Jährige bat mich, ihr ein Eis zu holen, ‘als Belohnung dafür, dass sie existiert’, und ganz ehrlich? Berechtigt.”

Das sage ich mir ab sofort auch jedes Mal, wenn ich wieder shoppen war.

“Teenager haben die erstaunliche Fähigkeit, immer mehr in einen Mülleimer zu stopfen, als man sich vorstellen kann, um ihn nicht wegbringen zu müssen.”

Eine Fähigkeit, auf die man wirklich verzichten kann.

“Ich – *stehe an einer Kreuzung* Bin ich frei auf deiner Seite?

13 – *schaut weiter auf ihr Telefon* Ja”

Eine großartige Hilfe.

“14: Kann ich mal dein Handy sehen, um DEINE Bildschirmzeit zu checken?

Ich: Nein, das werden wir nicht tun.”

Ähhm, besser nicht…

“Wenn meine Kinder dem, was sie sagen wollen, den Satz ‘Werd nicht sauer, aber…’ voranstellen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich sauer werde, 99,9 %.”

Ein schlechter Einstieg für jedes Gespräch.

“Während ich den Geschirrspüler einräumte, nahm mein 13-Jähriger einen Teller, den ich an den richtigen Platz eingeräumt hatte, heraus und stellte ihn absichtlich an einen anderen Platz im Geschirrspüler, wobei er mir direkt in die Augen sah.

Ist das eine neue Form der chaotischen, bösen Teenager-Rebellion?”

Sie wissen, wie sie uns am besten aus der Fassung bringen.

“Unsere Großeltern hatten die ganze Zeit recht, die Musik IST zu laut.”

WAS??

“Die Frühlingsferien sind toll, weil ich meine Kinder um 1 Uhr morgens in der Küche hören kann, wie sie sich beschweren, dass es in diesem Haus keine guten Snacks gibt.”

Toast oder Cornflakes sind meistens die beste Wahl.

“Meine Tochter hat für die ganze Familie gekocht. 

‘Schmeckt es euch?’, fragt sie. 

Zum Glück sind Eltern nicht rachsüchtig, sonst hätte ich geantwortet: 

‘Haben wir noch was anderes zu essen?'”

Wie wäre es mit: “Ich habe noch nie so etwas leckeres gegessen!”

“Meine 14-Jährige hat mir nicht nur gesagt, dass sie ihren Namen nicht mag, sondern mir auch eine Liste mit alternativen Namen vorgelegt, die sie bevorzugt hätte.”

Ob sie die Namen mit 18 wohl auch noch cool findet?

“Meine Tochter: Mama, du brauchst kein Make-up, du bist schon schön.

Auch meine Tochter: Bist du sicher, dass du das tragen willst?”

Es ist ein schmaler Grat zwischen Kompliment und Beleidigung bei einem Teenager.

“Es tut mir leid, aber ein Haustier zu besitzen und Eltern zu sein, ist nicht dasselbe. Deine Eidechse hat dir nicht gesagt, dass du heute scheiße warst.”

Oder wann hat ein Hund dir schon mal gesagt, dass du ihm peinlich bist?

“Mein Teenager wünscht sich Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung, als würde ich ihm das Geschenk machen, mich noch besser ignorieren zu können.”

Es gibt bestimmt auch andere Wege, seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

“Mein 15-Jähriger geht mit Freunden zu einer Geburtstagsfeier in einen Trampolinpark. Aber hier in der Nähe gibt es keinen solchen Park, also habe ich ihn gefragt, wo er hingeht und wie er dorthin kommt. Anscheinend ‘ist alles ganz cool, Mama’, und jetzt fühle ich mich besser.”

Nach der Antwort kann man jetzt ganz einfach chillen.

“Meine 14-Jährige ließ mich wissen, dass alles, was sie für ihren Geburtstag will, ist, mit ihren 3 Freunden für ein Wochenende in einem Airbnb mit einem Whirlpool in den Bergen für 2 Nächte zu fahren. Sie will nur an 2 Abenden Abendessen bestellen und ich soll unser Maniküreset mitbringen, damit ich ihre Nägel machen kann. Das ist alles.”

Wenn es sonst nichts ist…

“Mein Teenager glaubt, wenn er mich anstarrt, während ich koche, geht es schneller.”

Und dann sagen sie, dass sie eigentlich viel lieber Pizza bestellen wollen.

“Ich, wie ich meinem Teenager gute Nacht sage: Hast du dir die Zähne geputzt?

Mein 15-Jähriger: Nein, aber sie sind sauber.”

Ein weiteres Beispiel für die Logik eines Teenagers.

“‘Wo ist mein Sweatshirt?’

‘Wahrscheinlich da, wo du es hingeschmissen hast.’

‘Ne, da ist es nicht.’

‘Wo hast du es denn hingeschmissen?’

‘Das weiß ich doch nicht mehr!’

Willkommen im Kurs Einführung in die Teenager-Logik.”

Und dann schaut man selbst und findet es sofort.

“Ich rief meinem Sohn aus einem anderen Zimmer zu, und er schrie: ‘Schick mir einfach eine SMS’, und das ist alles, was man über die Erziehung von Teenagern wissen muss.”

Teenager sind so clever.

“Die Aggressivität meines Teenagers, der sich auf die Couch setzt, ist genauso groß, wie wenn man ihn aus 4.000 Metern Höhe auf die Couch fallen lässt. Aber warum?”

Selbst ihre Gangart hat etwas Aggressives an sich.

“Mein Teenager:

Ich lese dir diese SMS vor, die ich von meinem Freund bekommen habe. Du wirst unsere Sprache nicht verstehen, also werde ich für dich übersetzen.”

Sie sprechen tatsächlich eine ganz andere Sprache.

“So süß, wie du dachtest, dein Sexleben würde sich verbessern, wenn die Kinder älter werden, aber jetzt merkst du, dass sie einfach nie ins Bett gehen.”

Deswegen wechselt man eben vom Abend in den Morgen. Schließlich schlafen Teenager bis mindestens 11 Uhr.

“Mein Sohn und seine Freundin denken anscheinend, dass sie die ganze ‘Wir schauen nur einen Film’-Nummer erfunden haben. Netter Versuch, Kinder.”

Im Zimmer. Mit geschlossener Tür. Dann ist die Akustik besser…

“Eine Sache, die ich mit absoluter Sicherheit gelernt habe, nachdem ich vier Teenager großgezogen habe, ist, dass der Höhepunkt des menschlichen Musikschaffens in den 1980er Jahren war.”

Immerhin bleibt man so immer auf dem Laufenden.

“Mein Teenager sieht mich an.

Ihre süße Stimme sagt: ‘Gehst du heute zur Arbeit?’

Aber ihre Augen sagen: ‘In DIESEM Outfit?'”

Dieser Blick gibt allen Eltern Gänsehaut.

“Profi-Tipp für Eltern:

Hüten Sie sich vor dem Kind, das sein Zimmer aufräumt, ohne dazu aufgefordert zu werden.

Es wird gleich darum bitten, sich Geld zu leihen.”

Jaja, Geld “leihen”…

“Wieso heißt es eigentlich Teenagerzimmer und nicht Faultiergehege?”

Weil sie nicht vom Baum hängen? Das ist die einzig logische Erklärung.

“Ich ging in das Zimmer meines Sohnes und es war wie eine Reise in die Vergangenheit:

‘Hier ist also die Tasse gewesen!’ ‘Ich dachte, ich hätte den Becher verloren!’ ‘Wir haben doch Löffel!'”

Immer wieder schön verloren geglaubte Dinge wiederzufinden.

“Mein Teenager sagte, sie sei zu alt, um mit uns eine Tanzparty zu feiern, bat dann aber um Geld, und jetzt ratet mal, wer nicht zu alt ist, um mit uns eine Party zu feiern?”

Zählt das schon als Bestechung?

“Es ist 12:35 Uhr. Hast du deinen Teenager heute überhaupt schon gesehen?”

Vorhin hat sie sich acht Toasts geschmiert. Seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen.

“Es macht Spaß, Teenager zu haben, weil sie ihre Unabhängigkeit einfordern, sich dann aber sofort umdrehen und dich um 20 Euro bitten.”

Und könntest du mich auch noch kurz zu Emma fahren?

“Mein Teenager hat sich zum Geburtstag eine Nähmaschine gewünscht, und ich frage mich, was als Nächstes kommt: ein Spinnrad?”

Naja, Kreativität fördert man ja gerne…

“Mein Sohn kann sich in seinem Zimmer ein aufwändiges Gaming Setup einrichten, braucht aber Hilfe, um ein Toast zu machen.

Scheint legitim.”

Wenn seine Eltern ihm helfen, einen Toast zu machen, kann er ihnen wenigstens mit ihrem Smartphone helfen.

“In jedem Haushalt, in dem ein Teenager lebt, gibt es irgendwo im Haus eine schmutzige Rührschüssel, die für Müsli verwendet wurde.”

Wahrscheinlich, weil sich alle anderen Schüsseln dreckig neben dem Bett stapeln …

“Ich habe meinem Teenager ein Meme geschickt und sie hat tatsächlich mit einem 😂 geantwortet.

Ich werde die ganze Woche auf diesem Hoch bleiben.”

Dieses Ereignis ist unwahrscheinlicher als vom Blitz getroffen zu werden.

“Wenn du gerne schikaniert wirst, ist Elternsein etwas für dich.”

Das ist eine ziemlich gute Zusammenfassung.

“Ich will nicht sagen, dass mein Mann und ich Angst vor unserer Teenager-Tochter haben, aber wir haben gerade Schere-Stein-Papier darum gespielt, wer sie aufwecken muss.”

Probiert es doch mal mit einem langen Stab, dann muss man nicht das Zimmer betreten und ist außer Reichweite.

“Ich fand schrecklich, was mein Teenager heute anhatte, also habe ich ihm gesagt, dass ich es liebe und dass es “abgefahren cool” aussieht. Er hat sich umgezogen. Folgen Sie mir für weitere Erziehungstipps.”

Jetzt möchte er neue Klamotten kaufen. Aber das war es wert.

“Meine Tochter kommt morgens in die Küche. 

‘Darf ich dein Sweatshirt anziehen?’ 

‘Du hast es doch schon an.’ 

‘Ja, aber ich wollte wenigstens noch fragen.’

Teenager-Logik werde ich wohl nie verstehen.”

Sie wird irgendwann Politikerin.

Brigitte


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