Sehnsuchtsziel in der Nordsee: Trauminsel Sylt: Warum wir die Insel der Schönen und Reichen so lieben
Warum schwärmen nur so viele Menschen von der kleinen Insel in Nordfriesland? Weil sie einen besonderen Charme versprüht: rau und prätentiös, voller Prominenz und beeindruckender Natur. Sechs Gründe, weshalb wir auf Sylt in eine andere Welt eintauchen.
Wer den Bahnhof in Westerland verlässt oder aus dem Flugzeug steigt, verspürt sie sofort – diese magische Atmosphäre, die auf Sylt herrscht. Zwischen Häusern mit Reetdächern, Dünen-Spaziergängen und im Wasser planschen oder bei einer Flasche Schampus in einem der vielen Sterne-Restaurants lassen sich die unterschiedlichen Facetten der Nordseeinsel spüren.
Umgeben von Natur, lässigem Ambiente und anspruchsvollen Adressen hat sich Sylt zu einer besonderen Insel entwickelt, die seit Jahrzehnten Prominente und auch ganz normale Menschen in ihren Bann zieht. Sieben Gründe, warum es sich lohnt, einen Trip in den Norden zu planen.
1. Jahreszeiten-Mix: Stimmungsvoll von Januar bis Dezember
Ob Sommer, Winter, Frühjahr oder Herbst: Auf Sylt ist es völlig egal, welche Jahreszeit herrscht. Denn jeder Monat betört hier mit seinen ganz eigen Zauber. Sylt im Sommer bedeutet: An langen Sandstränden in der Sonne liegen und sich in der Nordsee abkühlen, den Surfern zugucken wie sie über die Wellen flitzen, Vollmondpartys am Strand feiern und im Restaurant draußen ganz nah am Meer sitzen und bis nachts dem Wellenrauschen lauschen.
2. Schickeria-Alarm: Auf in die deutschen Hamptons
Ähnlich wie in den Hamptons auf Long Island vor New York trifft sich vor allem im Sommer die deutsche Prominenz auf Sylt. Dann werden Austern und Champagner geschlürft, exklusive Modeläden eröffnet und in den Straßen von Kampen flaniert.
Wer einmal in der berühmten “Sansibar” mit dem In-Getränk der Saison während des Sonnenuntergangs gesessen und angestoßen hat, weiß, dass genau dieses Jetset-Flair die Extravaganz der Insel ausmacht. Das Angenehme ist jedoch, dass sich hier selbst die Superreichen auf Holzstufen vor den Restaurants setzen, ihre High-Heels ausziehen und die Füße im Sand vergraben.
3. Köstliche Kulinarik: Meeresfrüchte vom Feinsten
Die Insel mag klein sein, doch das Angebot an Spitzenlokalen ist umso größer. Acht Michelin-Sterne wurden auf Sylt vergeben, womit die Insel die größte Dichte an Sterneküchen auf nur knapp 99 Quadratkilometern besitzt. In sechs Restaurants von Hörnum bis List können sich Gourmets verwöhnen lassen. Im bekanntesten Restaurant , dem mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten „Fährhaus“ von Küchenchef Alexandro Pape, stehen mehrere 4- bis 5-Gänge Menüs zur Auswahl.
4. Sportlich unterwegs: Auf dem Fahrrad die Insel entdecken
Autos sind in Sylt eher dazu da, bestaunt zu werden, als sie zu fahren. Denn auf der gesamten Insel führen gut ausgebaute Fahrradwege entlang der Küste, so dass es schnell und einfach ist, von einem Ort zum anderen zu kommen. Mit einem Umfang von 107 Kilometern lässt sich ganz Sylt sogar an einem einzigen Tag umrunden.
Der Vorteil für alle, die auf dem Rad unterwegs sind: Oft führen schmale Wege durch Dünen und Heide zu versteckten Strand-Hotspots oder Bistros, die nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar sind. Außerdem öffnet das Radeln den Blick für die wunderschöne Landschaft. Eine weitere Möglichkeit, die Natur zu entdecken: Ein Pferd auf einem der Reiterhöfe ausleihen.
5. Traum-Landschaften: Zwischen Dünen, Klippen und Heideland
Die Farben von Sylt? Weiß, Violett, Blau – und ein bisschen Rot. Denn von Mai bis September blüht die Heidelandschaft auf der Insel wie ein Meer aus lilafarbenen Blüten. Dazu kommen weiße Sandstrände, die zum Baden, Spielen und Relaxen in einem der Strandkörbe einladen. Der vielleicht schönste Strandabschnitt erstreckt sich 40 Kilometer lang über die gesamte Westküste.
6. Legendäre Hotspots: Orte mit Geschichte
Wer ein paar Tage auf Sylt verbringt, sollte einige Orte unbedingt gesehen haben. Denn in den 60er-Jahren feierten hier bereits Legenden wie Gunter Sachs und seine damalige Ehefrau Brigitte Bardot. Bis heute ist jeder Hotspot ein potentieller Promitreff, wo sich Designer, TV-Moderatoren und Schauspieler vergnügen.
Die Must-See-Liste der legendären Sylt-Orte wird von der legendären “Sansibar” angeführt, ein Promi-Restaurant in den Dünen von Rantum. Dort lässt sich aber auch ganz entspannt im Sand ein Champagner trinken. Im “Odeon” in Kampen ist der Milchreis ein Muss und zum Feiern geht’s später nach Kampen ins „Rote Kliff“ oder ins „Pony“.
Ein heute beliebter Szenetreffpunkt ist das Strandbistro “Buhne 16” nördlich von Kampen, wo Surfer und Yuppies ihr Bierchen trinken und zu cooler ELive-Musik tanzen. Ein Geheimtipp für alle, die eine lässige Alternative zu den traditionellen Partyspots suchen.
Im Video: Von Kampen bis Keitum – Sylt, eine Insel zum Verlieben
Sylt, eine Insel zum Verlieben
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