Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 00:35 Selenskyj und Putin gratulieren Erdogan +++

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beglückwünscht seinen türkischen Amtskollegen Tayyip Recep Erdogan zum Wahlsieg. “Ich gratuliere dem Präsidenten der Türkei @RTErdogan anlässlich des Siegs bei den Präsidentenwahlen”, schreibt Selenskyj am Abend bei Twitter. Er zähle auf die weitere Zusammenarbeit im bilateralen Bereich sowie bei der Stärkung der Sicherheit Europas. Russlands Präsident Wladimir Putin gratulierte Erdogan schon vor Ende der Stimmauszählung. “Der Wahlsieg war gesetzmäßiges Resultat Ihrer selbstlosen Arbeit auf dem Posten des Staatschefs der türkischen Republik”, heißt es im Glückwunschtelegram des Kremls. Der Wahlsieg demonstriere zudem die Unterstützung des türkischen Volkes für den Kurs “nationaler Souveränität und unabhängiger Außenpolitik.” Nach dem Überfall auf die Ukraine unterhält die Türkei – im Gegensatz zu anderen NATO-Staaten – weiter gute Beziehungen zu Moskau.

+++ 23:35 Pentagon: Training an Abrams-Panzern begonnen +++
Auf dem Truppenübungsplatz im bayerischen Grafenwöhr hat nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums das Training ukrainischer Soldaten an amerikanischen Abrams-Panzern begonnen. Ein Sprecher bestätigt einen Artikel des US-Militärmagazins “Stars and Stripes”, dass die Übungen an den schweren Waffen am Freitag begonnen hätten. 200 ukrainische Einsatzkräfte lernen in Grafenwöhr die Bedienung der Panzer, Einsatztaktiken und bekommen eine medizinische Ausbildung. Mitte des Monats waren bereits 31 Abrams-Übungspanzer in Grafenwöhr eingetroffen. Es geht auch darum, die ukrainischen Panzerbesatzungen in ihrer Instandhaltung zu schulen und so umfassend auf ihren Einsatz im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine vorzubereiten.

+++ 22:27 Selenskyj-Vertreter: NATO wird Ukraine vor Kriegsende nicht akzeptieren +++
Die NATO wird laut Fedir Venislavskyi, Vertreter des ukrainischen Präsidenten im ukrainischen Parlament, die Ukraine wahrscheinlich nicht akzeptieren, bis der Krieg mit Russland beendet ist. Das berichtet die ukrainische Zeitung “Kyiv Independent”. “Die Bewertung unserer Streitkräfte durch internationale Militärexperten ist sehr hoch und es bleibt nur noch eine militärpolitische Frage”, sagte er dem Bericht zufolge. “Wir müssen realistisch bleiben.” Venislavskyi, der auch Mitglied des parlamentarischen Ausschusses für nationale Sicherheit, Verteidigung und Geheimdienste ist, fügte hinzu, dass niemand daran zweifelt, dass die Ukraine in Zukunft Teil des Militärblocks sein wird, “nicht einmal die Russen selbst”. Ihm zufolge könnten weitere Einzelheiten zur künftigen Integration der Ukraine in das Bündnis beim bevorstehenden NATO-Gipfel am 11. und 12. Juli in Vilnius (Litauen) vereinbart werden.

+++ 22:09 Aufnahmen von Explosionen in Mariupol und Berdyansk kursieren im Netz +++
In der von russischen Truppen besetzten ukrainischen Hafenstadt Mariupol soll es erneut zu Explosionen gekommen sein. Ähnliche Aufnahmen kursieren auch aus Berdyansk in den sozialen Netzwerken. Auf den Fotos und Videos sind dunkle Rauchwolken über den Städten zu sehen. Die Aufnahmen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Bereits am 19. und 26. Mai war es zu Explosionen in Mariupol gekommen. Russische Kämpfer hatten die Stadt am Asowschen Meer nach schweren Kämpfen vor einem Jahr eingenommen und besetzt. Das umstrittene Asow-Regiment leistete erbitterten Widerstand gegen die russische Übermacht und verbarrikadierte sich im Asowstal-Werk, aber kapitulierte schlussendlich Ende Mai 2022.

+++ 21:51 Kiew: Mehr als 100 russische Soldaten desertiert im besetzten Lysychansk und nahe Bachmut +++
Mehr als 100 russische Soldaten sind nach Angaben des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte desertiert. Der Mitteilung zufolge verließen etwa 80 russische Soldaten in der besetzten Stadt Lysychansk im Oblast Luhansk sowie etwa 30 Söldner der Wagner-Gruppe in der Nähe der Stadt Bachmut im Oblast Donezk das Schlachtfeld. Russische Soldaten der Storm-Z-Einheit “verließen freiwillig ihre Kampfpositionen” in Lyssytschansk. Laut der Mitteilung des Generalstabs stahlen die desertierten Wagner-Söldner auch militärisches Equipment.

+++ 21:33 Selenskyj richtet Kampfansage an russische Führung +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagt den Sturz der russischen Führung nach deren Niederlage in ihrem Angriffskrieg voraus. “Kiew und alle unsere Städte, unsere gesamte Ukraine werden den Schlusspunkt unter die Geschichte des Moskauer Despotismus setzen, der viele verschiedene Völker über sehr lange Zeit hinweg versklavt hat”, sagte er in seiner täglichen Videoansprache bei Telegram. Der Staatschef war dabei nicht wie üblich in einem abgeschirmten Raum, sondern im Abendlicht auf der Straße vor dem Präsidentenbüro in Kiew zu sehen. Der ukrainischen Flugabwehr sei es gelungen, einen der größten russischen Drohnenangriffe seit Kriegsbeginn fast völlig abzuwehren, sagte Selenskyj. Russland habe so versucht, den Kiewern den Stadtgeburtstag zu verderben. Doch Kiew habe in seiner Geschichte schon verschiedenste Gräueltaten überlebt und werde auch die Angriffe der Russen überstehen und diesen die Eroberung nicht ermöglichen, so der 45-Jährige.

+++ 20:50 Russland leitet Strafverfahren nach Aussage von US-Senator Graham ein +++
Der Chef des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, beauftragt seine Behörde mit der Einleitung eines Strafverfahrens wegen einer angeblich russophoben Äußerung des US-Senators Lindsey Graham. “In einem im Internet verbreiteten Video sprach US-Senator Lindsey Graham bei einem Treffen mit dem Präsidenten der Ukraine über die finanzielle Beteiligung der USA an der Tötung von russischen Bürgern”, teilte die Behörde auf ihrem Telegram-Kanal mit. Diese Aussage werde nun rechtlich bewertet.

Hintergrund ist ein am Freitag in sozialen Netzwerken von Präsident Wolodymyr Selenskyj erschienenes Video von dessen Treffen mit Graham. In Russland sorgte vor allem eine Aussage für Furore: Denn laut russischen Medien soll Graham gesagt haben: “And the Russians were dying. The best money we ever spent” (etwa: Und die Russen sind gestorben. Unsere beste Investition aller Zeiten). Allerdings ist das Wort “dying” nicht eindeutig zu hören. Im Netz wird darüber gestritten, ob er nicht stattdessen gesagt habe, die Russen seien erledigt (“done”). Zudem ist das Video an der Stelle geschnitten.

+++ 20:26 Resnikow: Storm-Shadow-Raketen haben Trefferquote von 100 Prozent +++
Die britischen Storm-Shadow-Raketen haben nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministers Oleksii Resnikow eine Trefferquote von 100 Prozent. Einem Bericht der ukrainischen Zeitung “Kyiv Independent” zufolge erklärte Resnikow, dass alle bisher vom ukrainischen Militär abgefeuerten Marschflugkörper dieses Typs ihre Ziele erreicht hätten. Die von Großbritannien und Frankreich gemeinsam entwickelten luftgestützten Storm-Shadow-Raketen können Ziele in einer Entfernung von mehr als 250 Kilometern treffen. Laut mehreren Medienberichten wurden die ersten dieser Raketen am 12. Mai von Großbritannien in die Ukraine geliefert. Erst vor wenigen Tagen veröffentlichte das ukrainische Verteidigungsministerium das erste Foto eines Su-24 Kampfjets, der mit Storm Shadows ausgestattet ist. Das Foto mit der Nachricht “An all die mutigen ‘wenigen’, die alles für die Ehre der Ukraine opfern” wurde von Resnikow auf Twitter veröffentlicht zusammen mit einer Aufnahme vom britischen Verteidigungsminister Ben Wallace bei einem kürzlichen Besuch in Kiew.

+++ 19:51 Kiew: Moskau treibt “Russifizierung” in Cherson mit russischen Pässen weiter voran +++
Die Behörden in den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine zwingen die Bevölkerung weiterhin dazu, russische Pässe zu akzeptieren. Das berichtet die britische Zeitung “Guardian” unter Berufung auf ukrainische Beamte. Demnach teilt der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte in seinem neuesten Update mit, dass im Bezirk Nyzhni Sirohozy in der südlichen Region Cherson “erzwungene Passkontrollen” stattfänden. “Die russischen Besatzer üben ständig Druck auf die Einheimischen aus, drohen mit Abschiebung und Beschlagnahmung von Eigentum”, heißt es dem Bericht zufolge darin. Cherson gehört zu den Regionen, die Russland im September 2022 zu annektieren versuchte, indem es Referenden durchführte, die von den Vereinten Nationen und anderen Staaten als Betrug gewertet und nicht anerkannt wurden. In einem Geheimdienst-Update letzten Monat sagte das britische Verteidigungsministerium, Russland nutze Pässe als “Werkzeug zur ‘Russifizierung’ der besetzten Gebiete, wie es vor der Invasion im Februar 2022 in Donezk und Luhansk der Fall war”. Demnach soll die Maßnahme dazu dienen, “die Invasion als Erfolg darzustellen, insbesondere im Vorfeld der Präsidentschaftswahl in Russland 2024”.

+++ 19:19 Bundespräsident Steinmeier reist nach Litauen +++
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird morgen zu einem zweitägigen Besuch in Litauen erwartet. Am Dienstag ist ein Treffen mit seinem litauischen Kollegen Gitanas Nauseda und ein gemeinsamer Besuch bei einer Übung der multinationalen Nato-Kampfgruppe Enhanced Forward Presence (EFP) unter deutscher Führung geplant. Steinmeier hatte das an Russland angrenzende Nato-Mitglied Litauen zuletzt Anfang März 2022 besucht – wenige Tage nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Vor wenigen Wochen war bereits Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius von der SPD nach Litauen gereist und hatte dem baltischen Land unter anderem eine “dauerhafte Präsenz” der Bundeswehr zugesichert.

+++ 18:31 EU: Moskau wird für Angriffe auf zivile Ziele zur Verantwortung gezogen +++
Für die Angriffe auf zivile Gebiete werde Russland zur Verantwortung gezogen, erklärte die Europäische Union (EU). Nabila Massrali, Sprecherin für Außen- und Sicherheitspolitik der EU, schreibt auf Twitter: “Russlands barbarische Angriffe gehen weiter, töten und terrorisieren Zivilisten: Angriff auf ein Krankenhaus in Dnipro, heute auf Kiew am Morgen des Kiew-Tags. Die russische Führung und Täter werden zur Rechenschaft gezogen. Wir sind weiterhin entschlossen, der Ukraine bei ihrer Verteidigung zu helfen.”

+++ 17:50 Lukaschenko: Es gibt “Atomwaffen für alle”, die “Unionsstaat” beitreten +++
Der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko behauptet, Russland werde jedem Staat Atomwaffen geben, der dem “Unionsstaat Russland und Belarus” beitritt. Das berichtet die ukrainische Zeitung “Kyiv Independent” unter Berufung auf staatlich kontrollierte russische Medien. Lukaschenko sagte demnach, “es wird Atomwaffen für alle geben”, die dem Unionsstaat Russland und Belarus beitreten. Russland und Weißrussland sind offiziell Teil des sogenannten “Unionsstaates”, einer Vereinbarung, die darauf abzielt, die Integration der beiden Länder sowohl politisch als auch wirtschaftlich zu vertiefen. Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu und sein belarussischer Amtskollege Viktor Chrenin unterzeichneten am 25. Mai in Minsk Dokumente über die Stationierung russischer nichtstrategischer Atomwaffen auf belarussischem Boden. Putin hatte erstmals am 25. März damit gedroht. Shoigu sagte, die Kontrolle über die taktischen Atomwaffen sowie Entscheidungen über deren Einsatz lägen weiterhin beim Kreml.

+++ 17:14 Selenskiys Bürochef: Ukraine braucht Sicherheitsgarantien von der NATO +++
Der Büroleiter des ukrainischen Präsidenten, Andrij Jermak, betont, wie wichtig Sicherheitsgarantien der NATO für sein Land sind. “Die Ukraine braucht Sicherheitsgarantien auf ihrem Weg zur NATO-Mitgliedschaft, denn die wichtigste Garantie für das Land ist die Mitgliedschaft im Militärbündnis”, sagte Jermak im Interview mit dem US-Sender “Voice of America”.

+++ 16:48 Iran: Exporte nach Russland um 30 Prozent gestiegen +++
Der Iran hat inmitten politischer Isolation vom Westen seine Exporte nach Russland ausgebaut. Wie die iranische Nachrichtenagentur ISNA berichtet, stiegen die Exporte im vergangenen persischen Kalenderjahr (bis Ende März) um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Laut ISNA betrug das Handelsvolumen rund 744 Millionen US-Dollar (rund 693 Mio Euro). Russland sei damit zehntgrößter Abnehmer iranischer Produkte. Angesichts internationaler Sanktionen haben der Iran und Russland ihre Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem und militärischem Gebiet ausgebaut. Die Islamische Republik unterstützt Moskau nach westlichen Erkenntnissen auch mit sogenannten Kamikaze-Drohnen im Angriffskrieg gegen die Ukraine. Teheran bestreitet dies. Auch im Energie- und Finanzsektor besteht Kooperation.

+++ 16:22 Kiew: 400 russische Soldaten an einem Tag “eliminiert” +++
Laut offiziellen Zahlen aus Kiew sind binnen eines Tages 400 russische Soldaten im Krieg ums Leben gekommen oder können nicht mehr weiter kämpfen. Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums sind seit Beginn des Krieges im Februar 2022 insgesamt 206.600 russische Soldaten “eliminiert” worden. Wie das Verteidigungsministerium in seinen täglichen Angaben zu den Verlusten Russlands verkündet, habe der Gegner unter anderem 3 weitere Panzer verloren (3797). Seit Beginn der russischen Invasion zählt die Ukraine mehr als 7400 gepanzerte Fahrzeuge und fast 3000 Drohnen, die sich nicht mehr im Besitz des russischen Militärs befinden oder zerstört wurden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Moskau selbst hält sich mit Informationen zu eigenen Verlusten in der Ukraine zurück.

+++ 15:45 Melnyk über Angriff auf Kiew: “Perfide Attacke” erfolgreich abgewehrt +++
Der ehemalige ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, schreibt bei Twitter zu den Angriffen auf Kiew in der vergangenen Nacht, die Wände seines Hauses hätten gezittert, die Explosionen seien “echt laut” gewesen. Die Ukraine habe aber “auch diese perfide Attacke” erfolgreich abgewehrt, so Melnyk.

+++ 15:19 Stadt in Donezk unter Beschuss – ein Mensch getötet +++
Wie das belarussische Oppositionsmedium “Nexta” berichtet, wurde die Stadt Kostjantyniwka in der Region Donezk vom russischen Militär beschossen. Dabei soll dem Bericht zufolge eine Person getötet worden sein.

+++ 14:33 Selenskyj fordert für 50 Jahre Sanktionen gegen den Iran +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert vom ukrainischen Parlament die Genehmigung für 50 Jahre dauernde Sanktionen gegen den Iran wegen dessen Rolle bei der Lieferung von Drohnen und militärischer Ausrüstung an Russland. Das berichten die ukrainische Zeitung “Kyiv Independent” und das belarussische Oppositionsmedium “Nexta”. Demnach würden die Sanktionen ein vollständiges Handelsverbot mit dem Land sowie Investitionen und Technologietransfers beinhalten. Eine Abstimmung ist nicht vorgesehen. Die Ankündigung erfolgt Stunden nach dem dritten massiven Drohnenangriff Russlands in diesem Monat, bei dem Moskau 54 im Iran hergestellte Shahed-Drohnen eingesetzt haben soll. Die ukrainische Armee gibt an, 52 davon zerstört zu haben.

+++ 13:58 Militärbeobachter: Über 90 Prozent aller Shahed-Drohnen wurden bislang abgefangen +++
Nach Angaben ukrainischer Militärbeobachter haben die Russen bislang 342 Shahed-Drohnen eingesetzt, von denen die ukrainische Luftabwehr 311 abgeschossen hat. Das entspricht einer Effizienz der Gegenmaßnahmen von 91 Prozent. Der Angriff der letzten Nacht war der dritte Angriff mit iranischen Drohnen im Monat Mai, deutlich intensiver als die zwei vorigen. Die Kosten für die in der Ukraine eingesetzten Kamikaze-Drohnen schätzt man auf 10,5 Mio. US-Dollar pro Stück.

+++ 13:39 Papst betet für Frieden in “gemarterter Ukraine” +++
Papst Franziskus hat anlässlich des Pfingstfestes den Zustand der Welt kritisiert und um Frieden gebeten. “So viele Kriege, so viele Konflikte: Es scheint unglaublich, was der Mensch Böses tun kann”, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche im Petersdom. Nach dem Gebet Regina Caeli vor Gläubigen auf dem Petersplatz bat der Papst die Gottesmutter Maria um Frieden “für die vielen Völker auf der ganzen Welt, vor allem in der gemarterten Ukraine”.

+++ 13:05 Ukrainerin Kostjuk verweigert Handschlag bei French Open +++
Die ukrainische Tennisspielerin Marta Kostjuk hat der Mitfavoritin Aryna Sabalenka aus Belarus im Erstrunden-Duell bei den French Open den Handschlag verweigert. Nach Ende des Spiels ging sie ohne Gruß vom Platz, worauf größere Teile des Publikums mit Buhrufen und Pfiffen reagierten, einige Zuschauer applaudierten jedoch für den Abgang. Kostjuk fordert von Profis aus beiden Ländern eine klare Verurteilung des Kriegs. Die Belarusin Sabalenka hatte vor der Partie wiederholt erklärt, dass sie den Angriffskrieg Russlands beenden würde, wenn sie dies könnte und gesagt, dass es “okay” sei, falls Kostjuk sie hasse.

Marta Kostjuk fordert von GegnerInnen aus den am Krieg beteiligten Ländern, sich deutlich zu positionieren.

(Foto: IMAGO/Shutterstock)

+++ 12:38 Russische Grenzregion meldet erneut ukrainischen Beschuss +++
Die westrussische Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine ist nach Angaben der Behörden erneut unter Beschuss geraten. Schwerpunkt der gestrigen Angriffe seien die Landkreise Schebekino und Graiworon gewesen, teilte der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, am Sonntag auf seinem Telegram-Kanal mit. In Graiworon, wo es Anfang der Woche zu schweren Kämpfen kam, seien 115 Granaten eingeschlagen, im Kreis Schebekino habe es 103 Einschläge gegeben.

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Mitglieder des Freiwilligen-Corps, das in der ukrainisch-russischen Grenzregion aktiv ist, bei einer Besprechung.

(Foto: IMAGO/NurPhoto)

+++ 12:15 Lawrow warnt Westen vor “Spiel mit dem Feuer” +++
Angesichts der Debatte um die Lieferung von F-16-Kampfjets an die Ukraine hat Russland den Westen gewarnt. “Das ist ein Spiel mit dem Feuer. Da gibt es gar keinen Zweifel”, sagte der Außenminister Sergej Lawrow in einem Gespräch mit dem russischen Fernsehen, von dem Auszüge in Onlinenetzwerken veröffentlicht wurden. “Das ist eine inakzeptable Eskalation”, kritisierte Lawrow demnach. Sie werde betrieben von “Washington, London und ihren Satelliten innerhalb der EU” und verfolge das Ziel, “Russland zu schwächen”.

+++ 11:57 Weichert: Drohnenteile verursachen enorme Schäden +++
Es klingt nach Erfolg, wenn die ukrainische Luftabwehr es schafft, 52 von 54 angreifenden russischen Drohnen in einer Nacht zu eleminieren. Doch verursachen auch Wrackteile der abgeschossenen Flugkörper enorme Schäden. ntv-Korrespondent Jürgen Weichert ordnet die Nacht unter Beschuss von Mykoklajiw aus ein.

+++ 11:25 Spanien unterstützt mit weiteren Leopards +++
Die Leopard 2-Koalition wächst weiter. Die spanische Verteidigungsministerin Margarita Robles hat die Lieferung von vier weiteren Leopard-2-Panzern an die Ukraine angekündigt. Dies teilte das spanische Verteidigungsministerium mit. Außerdem werde Madrid weitere Schützenpanzer an die ukrainischen Verteidiger liefern.

+++ 10:54 Russische Fake-Bots feiern versehentlich F-16 Abschuss +++
Auf Twitter haben russische Propaganda-Bots bereits den Abschuss eines in Amerika produzierten F-16 Kampfjets vermeldet, obwohl die Flugzeuge erst in einigen Monaten geliefert werden. Als “Beweisbild” wurde laut dem Portal “Ukrinform” ein acht Jahre altes Foto einer verunglückten Maschine der thailändischen Armee genutzt. Der Flieger sollte nach Darstellung der russischen Propaganda durch eine Kinschal Rakete abgeschossen worden sein.

Hat die Ukraine noch gar nicht bekommen: F-16 Kampfjets aus westlicher Produktion

Hat die Ukraine noch gar nicht bekommen: F-16 Kampfjets aus westlicher Produktion

(Foto: IMAGO/Björn Trotzki)

+++ 10:25 Ukraine: Russische Verluste an Kämpfenden steigt auf 206.000 +++
Nach Informationen des Ukrainischen Generalstabs beträgt die Zahl russischer Verluste an Kämpfenden Stand jetzt 206.600 Menschen. 3797 Panzer wurden zerstört, 3425 Artilleriesysteme und 329 Flugabwehrsysteme. Auch am heutigen Tag bleibt das Risiko von Raketen- und Luftangriffen auf das gesamte Staatsgebiet der Ukraine sehr hoch. Die russischen Streitkräfte konzentrieren ihre Hauptanstrengungen weiterhin auf die vollständige Einnahme der Regionen Luhansk und Donezk.

+++ 09:58 Botschafter verurteilen schweren Angriff auf Kiew +++
Der EU-Botschafter für die Ukraine, Matti Maasikas, hat die horrenden nächtlichen Angriffe auf die Hauptstadt verurteilt. “Als ob der Aggressor den Tag von Kiew auf perverse Weise markieren würde”, schrieb er auf Twitter. “Sie werden den Geist dieser mächtigen Stadt nicht brechen.” Die britische Botschafterin Melinda Simmons schrieb, der Angreifer habe Kiew ein “gewaltsames Geschenk” gemacht: “Ich sitze im Bunker und höre die sehr lauten Knallgeräusche draußen und spüre, wie die Wände erzittern.” Russland hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht die schwersten Drohnenangriffe auf Kiew seit Beginn der Invasion verübt. Fast alle Drohnen konnten jedoch von der Flugabwehr abgefangen werden. Heute feiert die Hauptstadt ihren Gründungstag.

+++ 09:36 Russische Unternehmen wollen 6-Tage-Woche ohne Lohnausgleich +++
Staatlich unterstützte Medien und Unternehmensgruppen aus Russland haben das Wirtschaftsministerium aufgefordert, angesichts der wirtschaftlichen Anforderungen des Krieges eine Sechs-Tage-Woche für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu genehmigen. Die Wochenarbeitszeit wollen die Unternehmen offenbar ohne zusätzliche Bezahlung erhöhen. Die bekannte Propagandistin Margarita Simonyan, Chefredakteurin des Propagandasenders “Russia Today” hatte vor einer Woche vorgeschlagen, die Bevölkerung solle täglich zwei Extra-Stunden in Munitionsfabriken arbeiten, im Anschluss an ihre reguläre Arbeit. Das britische Verteidigungsministerium sieht im Ton der Debatte einen beginnenden gesellschaftlichen Zwang nach sowjetischem Muster.

+++ 09:01 Regierungschefs von 47 Ländern sagen: Hände weg von Moldau! +++
Unter dem Motto “Moldau ist nicht allein” steht ein Gipfel, zu dem am Donnerstag die Staats- und Regierungschefs von 47 europäischen Ländern sowie die Spitzen der EU-Institutionen erwartet werden. Von dem Treffen im kleinen Nachbarland der Ukraine soll ein Zeichen an den russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgehen: Hände weg von Moldau! Die frühere Sowjetrepublik ist nicht erst seit dem Krieg Übergriffen aus Moskau ausgesetzt. An seiner Ostgrenze gibt es mit Transnistrien eine Region, die von pro-russischen Separatisten beherrscht wird. Moldaus Präsidentin Maia Sandu hat auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eingeladen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erwartet von dem Gipfel ein klares Zeichen “gegen den russischen Imperialismus”, wie ein Regierungssprecher in Berlin sagte.

Moldaus Präsidenten Maia Sandu fordert immer wieder westliche Unterstützung zum Schutz vor Russland ein.

Moldaus Präsidenten Maia Sandu fordert immer wieder westliche Unterstützung zum Schutz vor Russland ein.

(Foto: IMAGO/SNA)

+++ 08:36 Russland: Drohnenangriff auf Ölraffinerie abgewehrt +++
Die russische Luftabwehr will nach offiziellen Angaben mehrere Drohnen abgefangen haben, die in Richtung der Ölraffinerie Ilski in der russischen Region Krasnodar geflogen sind. “Alle wurden neutralisiert, die Infrastruktur der Anlage wurde nicht beschädigt”, teilt der Notfalldienst der Region auf Telegram mit. Wer die Drohnen gestartet hat, wird nicht genannt, unabhängig überprüfbar sind die Angaben nicht. Die Raffinerie liegt in der Nähe des Schwarzmeerhafens Noworossijsk und wurde in diesem Monat bereits mehrfach angegriffen.

+++ 08:03 Ukraine wirft Russland Einsatz chemischer Waffen vor +++
Das ukrainische Verteidigungsministerium wirft Russland vor, in besetzten Gebieten der Region Saporischschja eine Provokation mit chemischen Waffen gestartet zu haben. Das teilt das Ministerium nach Angaben der Plattform Ukrinform auf Facebook mit. Nach Einschätzung des ukrainischen Geheimdienstes könnten dabei russische Soldaten die wahren Opfer des Angriffs sein, der dann als “false flag”-Angriff genutzt würde. Russland könne die Spuren von Chemiewaffenschäden an Körpern eigener Soldaten als gefälschte Beweise verwenden, um die Ukraine zu beschuldigen, mit chemischen Waffen zu operieren. Bereits seit den 90er Jahren verbietet eine internationale Konvention den Einsatz von Chemiewaffen.

+++ 07:47 Laut Opposition ist Lukaschenko in kritischem Zustand in Moskauer Klinik +++
Nach einem Treffen mit Wladimir Putin soll der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko in kritischem Zustand in ein Moskauer Krankenhaus gebracht worden sein. Das gibt der belarussische Oppositionsführer Waleri Tsepkalo auf Telegram an. Die Informationen seien aber noch nicht bestätigt, räumt er ein. Lukaschenko hatte sich erst vergangene Woche öffentlich zu Spekulationen über seinen Gesundheitszustand geäußert. Er habe eine Virusinfektion gehabt, sei aber genesen.

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Alexander Lukaschenko war für ein Treffen des Eurasischen Wirtschaftsrates vergangene Woche nach Moskau gereist.

(Foto: IMAGO/SNA)

+++ 07:22 Russland hat Rekord-Anzahl von Drohnen abgefeuert +++
Russland hat ukrainischen Angaben zufolge in der vergangenen Nacht eine Rekordzahl von Shahed-Kamikaze-Drohnen auf die Ukraine verschossen. Die ukrainische Armee behauptet, 52 von 54 Drohnen zerstört zu haben, allerdings nicht ohne Kollateralschäden. Mit über 40 habe die überwiegende Mehrheit der Drohnen auf Kiew gezielt. Die Shahed 136 ist eine mit etwa 20.000 Euro Stückpreis billige Drohne aus iranischer Produktion, die häufig in Schwärmen eingesetzt wird, um ukrainische Flugabwehr zu beschäftigen, die dann gegen kurz darauf folgende russische Mittelstreckenraketen nur noch eingeschränkt abwehrfähig ist.

+++ 06:50 Experte Ryan: Angriffe der Ukrainer sollen aufklären für Offensive +++
Für die erwarteten Offensiven der ukrainischen Truppen werden laut Analyse des US-Militärexperten Mick Ryan physische, moralische und intellektuelle Elemente über den Grad ihrer Kampfkraft in den kommenden Monaten entscheiden. Die Anwendung der physischen Elemente der Kampfkraft wird demnach von Aufklärung geleitet. So sieht Ryan die Angriffe der vergangenen Wochen in der Zielrichtung, Lagebilder für die kommenden Kämpfe zu sammeln. Die intellektuellen Aspekte werden durch gute Strategie gesteuert. “Und schließlich werden die moralischen Aspekte der ukrainischen Kampfkraft durch Führung erreicht”, so Ryan.

+++ 06:22 Russischer Propagandist Solowjew fordert, Syrer zu rekrutieren +++
Der russische Fernseh-Propagandist Wladimir Solowjow präsentierte im Staats-TV seine jüngste Reise an die Front. In einem Video verwickelt er einen Soldaten in die Behauptung, dass auf Seiten der Ukraine ausländische Söldner kämpfen, und schlägt anschließend vor, Russland solle selbst Kämpfer aus Syrien, dem Iran und Nordkorea rekrutieren.

+++ 05:45 SPD-Chefin begrüßt Kampfjet-Allianz +++
Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken begrüßt die Bildung einer internationalen Allianz zur Unterstützung der Ukraine mit modernen Kampfjets, äußert sich aber zurückhaltend zu einer deutschen Beteiligung. “Die geplante Allianz ist ein sehr deutliches Signal an den russischen Präsidenten (Wladimir Putin), dass die Verbündeten der Ukraine weiterhin solidarisch an ihrer Seite stehen werden”, sagt Esken. “Es ist an Putin, diesen Krieg zu beenden, seine Truppen zurückzuziehen und damit Frieden möglich zu machen.”

+++ 05:20 Tote und Verletzte in Kiew: Klitschko warnt vor neuem Drohnengeschwader +++
Bei der nächtlichen russischen Angriffswelle auf Kiew ist mindestens ein Mensch gestorben und drei weitere wurden verletzt. Ein Geschwader von 20 Drohnen, die sich auf die Hauptstadt zubewegten, seien von der Luftverteidigung abgeschossen worden, teilen Kiewer Behörden am frühen Morgen mit. Ein 41-jähriger Mann sei durch herabfallende Drohnentrümmer auf einer Tankstelle im Stadtbezirk Solomjanskyi getötet worden, schreibt Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko in seinem Telgram-Kanal. “Luftverteidigungskräfte haben bereits mehr als 20 Drohnen auf dem Weg nach Kiew zerstört”, schreibt Klitschko weiter. “Aber eine neue Drohnenwelle kommt in die Hauptstadt. Bleiben Sie in Ihren Schutzräumen.”

+++ 03:30 “Fuck you Putin”: Ukrainisches Model zeigt Flagge in Cannes +++
Das ukrainische Model Alina Baikowa hat bei den Filmfestspielen in Cannes ein Zeichen gegen den Krieg in ihrer Heimat gesetzt. Zur Premiere des Dramas “The Old Oak” von Ken Loach kam sie in einem T-Shirt in den Landesfarben der Ukraine mit der Aufschrift: “Fuck you Putin”. Auf Instagram schreibt sie, sie sei bei der Premiere tags zuvor vom Sicherheitspersonal gebeten worden, den Teppich zu verlassen, weil das Festival nicht politisch werden wolle. Sie habe ihre Jacke schließen müssen, um bleiben zu dürfen. ” Der Film “The Old Oak” lief im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes. Im Fokus steht eine Kneipe, die nach der Ankunft syrischer Flüchtlinge ohne Vorankündigung im Dorf von der Schließung bedroht ist.

+++ 02:30 Russischer Nachtangriff: Explosionen erschüttern Kiew +++
In den frühen Morgenstunden erschüttern Detonationen die ukrainische Hauptstadt. “Explosionen in Kiew”, teilt der Bürgermeister der Stadt, Vitali Klitschko, über Telegram mit. “Informationen werden gerade geklärt. Details später. Die Flugabwehr arbeitet in der Region, es gibt abgeschossene Flugobjekte.” Zeugen von Reuters berichten von mehreren Explosionen, nachdem für Kiew und weite Teile der Ukraine Luftalarm ausgelöst worden war.

+++ 01:55 Putin will russische Grenze besser schützen +++
Präsident Wladimir Putin ordnet eine verstärkte Grenzsicherung an, um eine “schnelle” Bewegung in die ukrainischen Regionen zu gewährleisten, die unter Moskauer Kontrolle stehen. “Es ist notwendig, den schnellen Transport von militärischen und zivilen Fahrzeugen und Gütern, einschließlich Lebensmitteln, humanitärer Hilfe und Baumaterialien, die an die neuen Gebiete der (russischen) Föderation geschickt werden, zu gewährleisten”, sagt Putin im Telegramm-Kanal des Kremls. Cherson, Saporischschja, Luhansk und Donezk sind die vier Regionen in der Ukraine, die Putin im vergangenen September für annektiert erklärte. Die russischen Streitkräfte kontrollieren diese vier Gebiete nur teilweise.

+++ 00:43 Gouverneur von Belgorod berichtet von Granatenbeschuss +++
Der Gouverneur der russischen Region Belgorod ist nach eigenen Angaben nahe der ukrainischen Grenze in Artilleriefeuer geraten. Er sei an diesem Samstag in der Ortschaft Schebekino gewesen, die sieben Kilometer nördlich der Grenze liegt, erklärt der Politiker Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. “Ich konnte nicht mal aus dem Auto aussteigen. In einer Nachbarstraße sind Granaten explodiert.”

+++ 23:28 Selenskyj dankt Deutschland und kündigt Sanktionen an +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dankt Deutschland für die weitere Lieferung verschiedener Verteidigungsausrüstung und Waffen. Gestärkt würden dadurch die Flugabwehr und insgesamt die Verteidigungskraft gegen den russischen Terror, sagt Selenskyj. Details nennt er nicht. Er dankt auch Finnland für ein neues Verteidigungspaket sowie Kanada und Island. Zugleich kündigt er weitere Sanktionen an. Er habe 220 Firmen und 51 Personen auf die Liste derer gesetzt, die “für den Terror arbeiten”. Die meisten seien Rüstungsbetriebe, die in Verbindung mit russischen Unternehmen stünden.

+++ 22:24 Ukrainische Armee: 13 Angriffe im Donbass abgewehrt +++
Nach Angaben der ukrainischen Armee hat Russland im Laufe des Tages zehn Luftangriffe durchgeführt und etwa 30 Mal Mehrfachraketen auf ukrainisches Gebiet geschossen. Russland konzentriere seine Hauptanstrengungen auf den Versuch, die Regionen Luhansk und Donezk vollständig einzunehmen, schreibt der Generalstab der Armee auf Facebook. 13 feindliche Angriffe seien dort abgewehrt worden. Das ukrainische Militär erklärt zudem, es habe zwei feindliche Munitionslager getroffen, sowie vier Bereiche, in denen sich besonders viel militärische Ausrüstung und Waffen befunden hätten.

Die Ereignisse vom Vortag finden Sie hier.

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