Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 22:50 Ukraines Armeechef Saluschnyj kritisiert Selenskyj +++

Der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj kritisiert einem Medienbericht zufolge Präsident Wolodymyr Selenskyj wegen der Entlassung von sämtlichen Chefs der regionalen Rekrutierungsbüros. “Das waren Profis, die wussten, wie man das macht, und jetzt sind sie weg”, zitiert die Agentur Interfax Ukraine Saluschnyj. Selenskyj feuerte im August im Zuge einer Korruptionsbekämpfung alle regionalen Leiter der ukrainischen Rekrutierungsbüros. Auf die Frage nach dem jüngsten Plan des Verteidigungsministeriums, die militärische Rekrutierung zu verstärken, sagt Saluschnyj, dass das alte System wieder eingeführt werden sollte. “Es ist noch etwas früh, um die Rekrutierung zu bewerten. Was die Mobilisierung anbelangt, so ist es nicht notwendig, sie zu verstärken, sondern zu den Grenzen (und) zu den Rahmenbedingungen zurückzukehren, die früher funktioniert haben.”

+++ 22:23 Pentagon warnt: Ukraine-Gelder laufen Ende des Jahres aus +++
Dem US-Verteidigungsministerium wird nach dem 30. Dezember kein Geld mehr für Waffen und Ausrüstung zur Verfügung stehen, um sie in die Ukraine zu schicken, warnt der Rechnungsprüfer des Pentagon in einem Brief an den Kongress in Washington. Um dies zu vermeiden, müsse der Kongress weitere Mittel bewilligen. Die Regierung von Präsident Joe Biden hat die Parlamentarier um 61 Milliarden US-Dollar gebeten. “Es ist wichtig, dass der Kongress unverzüglich auf den anhängigen ergänzenden Antrag der Regierung reagiert”, bittet der Mitarbeiter.

+++ 21:51 Tschechiens Präsident erwartet “erhebliche” Veränderung im Krieg +++
Petr Pavel, Präsident Tschechiens und ehemaliger Chef des NATO-Militärausschusses, glaubt, dass es im Jahr 2024 zu einer “erheblichen Verschiebung” auf dem Schlachtfeld in der Ukraine kommen kann. Dies sei die Folge der Wahlen in den USA und Russland. “Bisher deutet alles darauf hin, dass es nicht im besten Sinne des Wortes so sein wird, wie wir es uns wünschen. Es wird eine neue Situation kommen, mit der wir umgehen müssen.” Russlands Präsident Wladimir Putin habe deutlich gemacht, dass es keine Friedensgespräche geben könne, bis der Ausgang der US-Wahlen klar sei. Pavel meint, dass Putin erwarte, dass Donald Trump an die Macht kommt. Mit dem Republikaner könne Putin eine gemeinsame Basis finden, “unabhängig davon, was die Ukraine oder der Rest Europas denkt”.

+++ 21:02 EU will spätestens am 1. Februar Ukraine-Hilfen auf den Weg bringen +++
Die EU will spätestens am 1. Februar eine Entscheidung über milliardenschwere neue Finanzhilfen für die Ukraine treffen. EU-Ratspräsident Charles Michel kündigt an, dass an diesem Tag ein Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs organisiert werden soll. Dieser könnte bis dahin vereinbarte Pläne entweder bestätigen oder noch einmal abschließende Verhandlungen ermöglichen. Die neuen Milliardenhilfen für die Ukraine sind Teil eines Projekts zur Überarbeitung des langfristigen EU-Haushalts, den der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban mit einem Veto gestoppt hat. Er kritisierte die Haushaltspläne zuvor mehrfach und verwies darauf, dass die EU aus seiner Sicht zu Unrecht für sein Land vorgesehene Gelder aus dem Gemeinschaftshaushalt eingefroren hat. Sollte in den kommenden Wochen keine Lösung mit Ungarn gefunden werden, wollen die anderen EU-Staaten im 26er-Kreis handeln. Zugeständnisse an Orban werden offiziell ausgeschlossen.

+++ 20:34 US-Regierung: Geld für weiteres Hilfspaket vorhanden +++
Die US-Regierung hat eigenen Angaben nach noch Mittel für ein weiteres Militärhilfepaket für die Ukraine in diesem Jahr. “Aber wenn das erledigt ist (..) muss der Kongress unverzüglich handeln”, sagt der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby. Nur dann könne das von Russland angegriffene Land seinen Kampf für die Freiheit fortsetzen. Eine genaue Zahl, wie viel Geld noch für Militärunterstützung für die Ukraine zur Verfügung steht, nennt Kirby nicht. Die USA sind der wichtigste Verbündeter der Ukraine im Abwehrkampf gegen die russische Invasion. Die Freigabe weiterer Mittel wird derzeit von einem Streit im US-Parlament zwischen Republikanern und Demokraten blockiert. Die Republikaner stehen der Bewilligung neuer Hilfen im Weg, weil sie von Biden im Gegenzug eine Verschärfung der Asylpolitik in den USA fordern.

+++ 20:11 USA und Finnland vereinbaren Militärkooperation +++
Das US-Militär soll künftig Zugang zu 15 Stützpunkten und Übungsgebieten in Finnland haben. US-Außenminister Antony Blinken und der finnische Verteidigungsminister Antti Häkkänen unterschreiben ein entsprechendes Abkommen in Washington. Dieses muss noch vom finnischen Parlament abgesegnet werden, bevor es in Kraft tritt. Russland kritisierte die geplante Verstärkung der Verteidigungszusammenarbeit seines nordwestlichen Nachbarn Finnland mit den USA in der vergangenen Woche. Kremlchef Wladimir Putin erklärte zudem, man werde jetzt den Leningrader Militärbezirk rund um die Metropole St. Petersburg aufbauen und dort bestimmte Militäreinheiten stationieren. Finnland hat erst unter dem Eindruck des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine seine jahrzehntelange militärische Bündnisfreiheit aufgegeben. Das Land grenzt im Osten auf einer Länge von 1340 Kilometern an Russland. Kürzlich haben die USA ein ähnliches Abkommen mit Schweden geschlossen und dürfen demnach künftig 17 schwedische Militäreinrichtungen nutzen.

+++ 19:44 Bulgarien stoppt Erdölimporte aus Russland +++
Das EU-Land Bulgarien wird den Import von Erdöl aus Russland am 1. März 2024 vorzeitig einstellen. Schon ab 1. Januar 2024 stoppt es den Export von Produkten aus russischem Erdöl. Die prowestliche Regierungsmehrheit im bulgarischen Parlament verabschiedet entsprechende Gesetzesänderungen. Die Neuregelung betrifft die mehrheitlich russische Erdölraffinerie Lukoil Neftochim westlich der bulgarischen Hafenstadt Burgas am Schwarzen Meer. Der Schritt werde “Lukoil und damit auch dem Kreml die zusätzlichen Gewinne zur Finanzierung seiner militärischen Bemühungen in der Ukraine entziehen”, sagt der Chef des parlamentarischen Energieausschusses, Deljan Dobrew. Der russische Mineralölkonzern Lukoil kündigt an, wegen des veränderten Geschäftsumfelds seine Strategie in Bulgarien zu überdenken. Dabei wird ein Verkauf der Raffinerie sowie von Tankstellen in Bulgarien nicht ausgeschlossen. Die seit 1963 operierende Erdölraffinerie ist eine der größten in Südosteuropa.

+++ 19:18 Oberst Reisner: “Ukraine hat Verlust gekonnt überspielt” +++
Das “Zaudern im Westen” bedeutet für die Ukraine schwere Rückschläge. Russland hingegen erkennt und nutzt die Situation sofort, meint Oberst Markus Reisner vom Österreichischen Bundesheer. Eine Antwort könnten nun “Frontbegradigungen” sein. Wie schon bei Bachmut könnte Kiew außerdem auf Ablenkung setzen.

+++ 18:52 Neue EU-Sanktionen zielen auch auf russischen Diamanthandel +++
Russische Diamanten und Diamantschmuck dürfen künftig nicht mehr in die EU eingeführt werden. Die 27 Mitgliedstaaten beschließen im Rahmen des zwölften Sanktionspakets gegen Russland ein entsprechendes Importverbot. Es soll der Staatsführung in Moskau eine wichtige Einnahmequelle nehmen und damit auch die Fähigkeit einschränken, den Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren. Von der EU-Kommission wurden Russlands Einnahmen aus dem Verkauf von Diamanten zuletzt auf rund vier Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Das Verbot soll auch für in Drittländern wie Indien weiterverarbeitete Edelsteine gelten. Im Sanktionspaket wird zudem wird der Preisdeckel für russische Ölexporte in Drittstaaten verschärft, die Einfuhr von LPG-Flüssiggas aus Russland verboten, ebenso von Rohstoffen für Stahlerzeugung, Aluminiumprodukten und anderen Metallwaren. Exportverbote werden für Lithiumbatterien und bestimmte Chemikalien eingeführt.

+++ 18:37 Video: “Unwahrscheinlich, dass eine Seite militärisch gewinnt” +++
Russland und die Ukraine liefern sich einen Abnutzungskrieg, aus dem es nach Einschätzung von Politikwissenschaftler Gerhard Mangott keinen militärischen Ausweg gibt. Zwar habe Kiew gegenüber dem letzten Winter jetzt einen Vorteil. Zu einer weiteren Gegenoffensive werde es aber 2024 nicht reichen.

+++ 18:03 Bericht fasst Hölle von Awdijiwka in Zahlen +++
Russland hat bei seinen Großangriffen auf die ostukrainische Stadt Awdijiwka die zivile Infrastruktur absichtlich dem Erdboden gleichgemacht und fast jedes Gebäude beschädigt oder zerstört. Dies berichtet die britische Organisation Center for Information Resilience. Demnach sind alle 17 Bildungseinrichtungen der Stadt betroffen. Die Russen hätten neun von elf medizinischen Kliniken, alle fünf Kirchen von Awdijiwka und die drei großen Supermärkte ins Visier genommen. Der am stärksten betroffene Bezirk sei Khimik, der aus Wohnhäusern aus der Sowjetzeit besteht. Russische Streitkräfte haben die 26 Wohnhochhäuser im zentralen Bereich ins Visier genommen, um offenbar zu verhindern, dass die ukrainische Armee sie als Beobachtungsposten nutzt. Es leben noch rund 1200 Menschen in Awdijiwka.

+++ 17:26 Bulgarien verzichtet wegen Drohung aus Ungarn auf Sondersteuer für Gazprom +++
Bulgarien schafft seine Steuer auf den Transit von russischem Gas durch sein Hoheitsgebiet ab. Zuvor hat Ungarn mit einem Veto gegen den langjährigen Antrag Bulgariens auf dessen Beitritt zum Schengen-Raum gedroht. Die Sondersteuer wurde auf russisches Gas aus der TurkStream-Gaspipeline erhoben, dass auch nach Ungarn und Serbien geleitet wird. Die Maßnahme war im Oktober genehmigt worden und sollte Gewinne des russischen Staatskonzerns Gazprom schmälern. Gazprom hat die Steuer nie bezahlt.

+++ 16:58 Großbritannien: Russische Sturm-Z-Soldaten werden mit unbehandelten Wunden zurück in Kampf geschickt +++
Russische Kämpfer der Sturm-Z-Einheiten würden “höchstwahrscheinlich mit unverheilten Wunden in den Kampfeinsatz zurückgeschickt”, erklärt das britische Verteidigungsministerium. Demnach seien einige Mitglieder sogar nach Amputationen von Gliedmaßen in den Kampfeinsatz zurückgekehrt. Sturm Z ist ein inoffizieller Begriff, der von russischen Truppen verwendet wird. Er kombiniert einen Begriff für Angriffstruppen mit dem Buchstaben Z, der vom Militär als Symbol für die Invasion der Ukraine übernommen wurde. Ein großer Teil der Einheiten besteht der Mitteilung zufolge aus Sträflingen, die häufig nicht so medizinisch behandelt werden, wie es nötig wäre. Für den Zugang zu Militärkrankenhäusern fehlten ihnen unter anderem die erforderlichen Dokumente.

+++ 16:27 Polnische LKW-Fahrer blockieren wichtigen Grenzübergang in die Ukraine +++
Aus Protest gegen ukrainische LKW-Fahrer blockieren polnische Berufskollegen auf ihrer Seite den Zugang zum Grenzübergang Dorohusk-Yahodyn in der Westukraine. Dies berichtet die Nachrichtenseite “Ukrainska Pravda”. Die Fernverkehrsstraße ist die direkteste Verbindung zwischen Warschau und Kiew. Die polnischen Demonstranten wollen pro Stunde nur einen Lastwagen durchlassen. Ausnahmen seien Transporte humanitärer sowie verderblicher Güter. Grund für die Protest ist eine generelle Arbeitserlaubnis der ukrainischen Fahrer für die EU. Die polnischen Fahrer verdächtigen die ukrainischen Kollegen, ihren freien Zugang in die EU zu missbrauchen, indem sie Preise drückten und illegale Dienste anböten.

+++ 16:02 Video: Zur Front bei Robotyne kommen Panzer nicht mehr durch +++
Vom Dorf Robotyne im Süden der Ukraine sind nur Trümmer übrig. Drumherum aber kämpfen ukrainische Einheiten verbissen, um die Verteidigungslinie zu halten. Zwischen zerstörten Straßen und breit gesäten Minen kommen die Soldaten hier nur noch zu Fuß voran. Schweres Gerät muss zurückbleiben.

+++ 15:28 Russische Krim-Verwaltung “verstaatlicht” Häuser, Luxushotels und Fabriken von Ukrainern +++
Russland “verstaatlicht” Eigentum von 77 Einzelpersonen und Unternehmen auf der besetzten Krim wegen angeblicher “antirussischer Aktivitäten” ihrer Eigentümer, schreibt ein von Russland eingesetzter Beamter. Insgesamt seien 1150 Immobilien beschlagnahmt worden, sagte Konstantinow. Die Liste der beschlagnahmten Immobilien umfasse Luxushotels, Banken, darunter eine Filiale der Staatsreservebank der Ukraine, Fabriken und Eigentum des bekannten ukrainischen Oligarchen Wiktor Pintschuk. In den vergangenen Monaten beschlagnahmten russische Stellvertreter auf der besetzten Krim auch eine Wohnung in der Stadt Jalta, die der Familie von Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj gehörte. Die Immobilie wurde versteigert.

+++ 14:54 Lettland weitet Schulung ukrainischer Soldaten aus +++
In Lettland werden bis Ende des Jahres mehr als 1500 Soldaten ausgebildet worden sein, sagt Oberst Mykola Huben, Leiter der Abteilung für individuelle Ausbildung des ukrainischen Generalstabs. Die Kooperation soll im kommenden Jahr ausgebaut werden. “Der Plan besteht darin, im Jahr 2024 unter Beteiligung Lettlands etwa 96 Kommandeure und 360 Kampfsanitäter auszubilden”, sagte Huben. Lettland schult laut Medienberichten das ukrainische Militär unter anderem im Einsatz verbundener Waffen sowie Bombenentschärfungen und bildet Offiziere aus.

+++ 14:25 Armeechef Saluschnyj sieht Bewegungen an der Front +++
Der ukrainische Armeechef Walerij Saluschnyj erklärt im ukrainischen Sender RBC, die Situation an der Front stagniere nicht in Unbeweglichkeit. Er verweigert Antworten auf die Frage, ob die Armee im Winter die Gegenoffensive weiter vorantreiben werde mit Hinweis auf die Vertraulichkeit derartiger Informationen. Vor knapp zwei Monaten hatte Saluschnyj vor einem unbeweglichen Stellungskrieg gewarnt, in dem Russland wegen größerer Ressourcen die Oberhand gewinnen könnte und damit Widerspruch von Präsident Wolodymyr Selenskyj ausgelöst.

+++ 13:58 Munition aus dem Westen fehlt – Ukraine muss Offensive umplanen +++
Die ukrainischen Soldaten an der Front seien mit einem Mangel an Artilleriegranaten konfrontiert und haben einige Offensivoperationen wegen fehlender ausländischer Unterstützung zurückgefahren, erklärt Brigadegeneral Oleksandr Tarnavskyi. Er spielt dabei vor allem auf die Blockade eines 60-Milliarden-Dollar-Pakets durch die Republikaner in den USA an. Zudem blockiert Ungarn zuletzt 50 Milliarden Euro an EU-Mitteln für Kiew. “Es gibt ein Problem mit der Munition, vor allem mit den postsowjetischen Geschossen, also 122 mm und 152 mm. Und diese Probleme gibt es heute an der gesamten Front. Die Mengen, die uns heute zur Verfügung stehen, reichen angesichts unseres Bedarfs nicht mehr aus. Also verteilen wir sie neu. Wir planen die Aufgaben, die wir uns gestellt haben, neu und verkleinern sie, weil wir sie erfüllen müssen.”

+++ 13:28 Ukrainische Front am Dnipro hält: Russen sabotieren sich gegenseitig +++
Am linken Ufer der Region Cherson hält das ukrainische Militär weiterhin seine Stellungen. Dies erklärt Natalia Humenjuk, Sprecherin des Gemeinsamen Koordinierungspressezentrums der Verteidigungskräfte Süden, im ukrainischen Fernsehen. Trotz stetiger Angriffe der russischen Truppen halten die Stellungen bisher. Humenjuks Worten zufolge spielt beim Misslingen der russischen Angriffe auch offensichtliche Zwietracht unter den Einheiten eine Rolle. Sie stünden im Wettbewerb und würden immer wieder versuchen, sich effektiver zu zeigen, als anderen Einheiten. Das ginge oft zulasten der Kommunikation untereinander. Humenjuk versichert, dass die ukrainischen Einheiten ihnen keine Chance geben würden, sich dabei auszuzeichnen. Zuvor erklärte Humenjuk, dass die Herausforderungen des ukrainischen Militärs am linken Ufer des Dnipro groß seien, man aber trotzdem Fortschritte mache.

+++ 13:09 Lettland will mehr als 1000 Russen ausweisen +++
Lettland erwägt die Ausweisung von mehr als 1000 Russen, weil sie die notwendigen Schritte zur Verlängerung ihrer befristeten Aufenthaltserlaubnis nicht unternommen haben, berichtet die lettische Nachrichtenagentur Delfi unter Berufung auf Äußerungen von Maira Roze, der Leiterin des lettischen Amtes für Staatsbürgerschafts- und Migrationsangelegenheiten, im Fernsehen. Das lettische Parlament hatte 2022 als Reaktion auf den Einmarsch Russlands in der Ukraine eine Änderung der Aufenthaltsbestimmungen für russische Bürger verabschiedet. Russen, die in Lettland leben, müssen nun einen Antrag auf Daueraufenthalt stellen und einen lettischen Sprachtest auf Grundniveau bestehen. Etwa 24 Prozent der lettischen Bevölkerung sind ethnische Russen, von denen einige die lettische Staatsbürgerschaft haben, und einige sind russische Staatsbürger. Letztere können die lettische Staatsbürgerschaft im Rahmen eines Einbürgerungsverfahrens erhalten. Die lettischen Behörden haben mehr als 3000 russischen Staatsbürgern schriftlich mitgeteilt, dass sie Lettland verlassen müssen, da sie sich nicht für den Wohnsitz- und Sprachtest angemeldet haben.

+++ 12:43 Mehr als 30 ukrainische Zivilisten sterben binnen vier Monaten durch Minen und Sprengkörper +++
Zwischen dem 1. August und dem 30. November dieses Jahres wurden mindestens 31 ukrainische Zivilisten durch Minen und explosive Kampfmittelrückstände getötet und 98 weitere verletzt, sagt Gyunduz Mamedov, ein ehemaliger stellvertretender Generalstaatsanwalt der Ukraine unter Berufung auf Daten des UN-Menschenrechtsbüros.

+++ 12:14 Angeblich Attentat vereitelt – FSB nimmt Russen fest +++
Der russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) nimmt eine Person fest, die im Verdacht steht, einen Anschlag auf einen leitenden Angestellten des Verteidigungssektors in Izhevsk, Region Udmurtien, geplant zu haben, teilt das FSB Public Relations Center gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit. “Als Ergebnis operativer Maßnahmen wurde ein 1990 geborener russischer Staatsbürger in Izhevsk festgenommen, der verdächtigt wird, einen terroristischen Anschlag mit einem selbstgebauten Sprengsatz gegen einen leitenden Angestellten eines Unternehmens der Verteidigungsindustrie in der Region Udmurtien auf Anweisung einer ukrainischen terroristischen Organisation geplant zu haben”, so der Pressedienst. Bei dem Festgenommenen seien die Bestandteile eines behelfsmäßigen Sprengsatzes und explosive Substanzen sowie die Geräte beschlagnahmt worden, mit denen der Verdächtige mit seinen ukrainischen Betreuern kommuniziert haben soll. Russland hat immer wieder Menschen festgenommen, weil es ihnen angebliche Attentate auf Personen oder militärische Einrichtungen unterstellt hat.

+++ 11:47 Rheinmetall liefert: Bundeswehr kann weitere Munition in Ukraine schicken +++
Die Ukraine erhält weitere Artilleriemunition aus einem zwischen Bundeswehr und Rheinmetall im Juli 2023 abgeschlossenen Rahmenvertrag. Wie der Rüstungskonzern mitteilt, ruft die Bundeswehr nun weitere Munition ab. Der Auftragswert beläuft sich auf einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Die Lieferung soll im Laufe des Jahres 2025 erfolgen. Der Rahmenvertrag hat eine Laufzeit bis 2029 und ein Volumen von rund 1,2 Milliarden Euro.

+++ 11:13 Fahrplan für deutsche Soldaten an NATO-Ostflanke steht +++
Die NATO-Partner Deutschland und Litauen wollen bis 2027 eine vollständige Einsatzbereitschaft der neuen deutschen Kampfbrigade in der baltischen Republik erreicht haben. Für eine robuste und kriegstüchtige Brigade solle umfangreiche Infrastruktur in Rudninkai nahe der Hauptstadt Vilnius sowie in Rukla bei Kaunas entstehen, vereinbart Verteidigungsminister Boris Pistorius mit seinem Amtskollegen Arvydas Anusauskas. An den beiden Militärstandorten sollen Kasernen und Wohnunterkünfte nach deutschen Erfordernissen gebaut werden. Die beiden Minister bekräftigen in ihrem in Vilnius unterzeichneten Fahrplan (“Roadmap”) das Bekenntnis ihrer Staaten “einander und jeden Zentimeter des Bündnisgebietes jederzeit zu verteidigen und unsere Freiheit und Demokratie in Übereinstimmung mit Artikel 5 des Washingtoner Vertrags zu schützen”. Deutschland hat angeboten, rund 5000 Männer und Frauen der Bundeswehr in dem Land an der NATO-Ostflanke zu stationieren.

+++ 10:45 “Verteidigungswille in Kiew ist immer noch ungebrochen” +++
Nachlassende Hilfsbereitschaft aus dem Westen und zähe Gefechte: In der ukrainischen Hauptstadt ist die Stimmung laut ntv-Reporterin Carolin Unger weniger optimistisch als noch vor einem Jahr. Dennoch sei man weiterhin entschlossen, sich der Invasion entgegenzustellen.

+++ 10:17 Nächtlicher Terror: Ukraine schießt alle russischen Drohnen ab +++
In der Nacht auf den 18. Dezember soll das russische Militär mit fünf Angriffsdrohnen vom Typ Shahed aus dem Raum Primorsko-Achtarsk angegriffen haben. Das teilt die ukrainische Luftwaffe laut Nachrichtenagentur Ukrinform auf Telegram mit. “Alle Drohnen sind von mobilen Feuergruppen der Luftwaffe und der Verteidigungskräfte der Ukraine in den Regionen Mykolajiw, Dnipropetrowsk, Winnyzja und Chmelnyzki abgeschossen worden”, heißt es in der Mitteilung.

+++ 09:49 Asylbewerber: Ukrainer machen acht Prozent der Leistungsbezieher aus +++
Die Zahl der Ausländer, die in Deutschland als Asylbewerber Leistungen erhalten, steigt im vergangenen Jahr deutlich. Rund 482.300 Menschen beziehen am Jahresende 2022 Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, das sind 21 Prozent oder rund 84.000 Personen mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Ein Grund für den Anstieg ist der russische Angriffskrieg auf die Ukraine: Unter den Asylbewerbern sind Ende 2022 rund 40.000 Ukrainerinnen und Ukrainer, ihr Anteil betrug acht Prozent. Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine waren nach dem Angriff auf ihr Land am 24. Februar 2022 zunächst nach dem Asylbewerberleistungsgesetz versorgt worden. Seit Juni 2022 sind sie in die Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch II (vormals Hartz IV, jetzt Bürgergeld) integriert. Neu ankommende Ukrainerinnen und Ukrainer erhalten den Angaben zufolge weiter Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, bis ihnen eine Aufenthaltserlaubnis erteilt wurde.

+++ 09:07 Mit 140 km/h unterwegs: Ukraine erhält erste Modelle neuartiger Drohne +++
Das ukrainische Militär hat die erste Charge der neuen AQ 400 Scythe-Drohnen erhalten. Dies geht aus den Fotos hervor, die von Terminal Autonomy, einem Unternehmen, das früher als Startup One Way Aerospace bekannt war, veröffentlicht wurden. Das Unternehmen verfügt derzeit über eine anfängliche Produktionskapazität von 100 AQ 400 Scythe-Einheiten pro Monat. Für die Zukunft ist jedoch eine Aufstockung auf 500 Stück geplant. Bei der AQ 400 Scythe handelt es sich um eine Langstreckendrohne mit einer Reichweite von rund 750 Kilometern, die von kurzen Startbahnen oder Katapulten aus gestartet werden kann. Sie wiegt rund 70 Kilogramm und kann 32 Kilogramm Last tragen. Die ist sogar auf 43 Kilogramm erweiterbar, was jedoch zu einer Reduzierung der Flugreichweite führt. Die Drohne fliegt mit 144 Kilometern pro Stunde. Das Projekt der Kamikaze-Drohne AQ-400 Scythe wurde im Frühjahr dieses Jahres vorgestellt. Die ukrainische Drohne zeichnet sich durch schnelle Montage, Massenproduktion und niedrige Kosten aus.

+++ 08:29 Munz: “Russland gruppiert westlichen Militärbezirk um” +++
Die paramilitärische Gruppe “Freiheit Russlands” greift aus der Ukraine heraus russisches Territorium an, Putin droht Finnland mit nicht näher definierten “Problemen”. ntv-Russland-Korrespondent Rainer Munz blickt aus Moskau auf die neusten Kriegs-Entwicklungen.

+++ 07:52 ISW: NATO-Grenze nach Ukraine-Niederlage in Gefahr +++
Die jüngsten öffentlichen Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur NATO stellen eine glaubwürdige Bedrohung für die westliche Sicherheit dar, wenn Russland seine militärischen Ziele in der Ukraine erreicht, so das Institute for the Study of War (ISW) in seiner aktuellen Einschätzung. Putin sagte in einem Interview des russischen Staatsfernsehens, dass Befürchtungen, Russland könnte direkt gegen NATO-Mitglieder kämpfen, “völliger Unsinn” seien. Anschließend erklärte er, dass er als Vergeltung für den NATO-Beitritt Finnlands eine Konzentration von Streitkräften in der Nähe der finnischen Grenze plane. Das ISW erklärt, Putins Beschwichtigungen seien eher als Drohungen zu verstehen. “Wenn Russland in der Lage wäre, sein erklärtes maximales Ziel der vollständigen Kapitulation der Ukraine zu erreichen, könnte es seine Streitkräfte bis an die NATO-Grenze vom Schwarzen Meer bis zum Arktischen Ozean verlegen”, so das ISW. Ein russischer Sieg in der Ukraine würde die westlichen Verbündeten dazu zwingen, sich auf die Abwehr direkter Angriffe auf die NATO vorzubereiten, was “astronomische” Kosten verursachen und hohe Risiken für die globale Sicherheit mit sich bringen würde.

+++ 07:17 Mehr Soldaten dank Abtreibungsverbot? Ausschuss erteilt Absage +++
Der Gesundheitsausschuss der Staatsduma spricht sich gegen den Vorschlag aus, Schwangerschaftsabbrüche in privaten Kliniken zu verbieten. Dies berichtet die Zeitung “Wedomosti” unter Berufung auf ein Schreiben des Ausschusses an den Sprecher des Unterhauses, Wjatscheslaw Wolodin. Zuvor war der Staatsduma ein Entwurf vorgelegt worden, der vorsah, Privatkliniken von der Liste der medizinischen Einrichtungen, die Abtreibungen vornehmen dürfen, auszuschließen. “Nach der Analyse der Positionen des Gesundheitsministeriums, des Föderalen Gesundheitsaufsichtsdienstes und der öffentlichen Organisationen kam der Staatsduma-Ausschuss zu dem Schluss, dass das Recht der Bürger der Russischen Föderation, Ärzte und Ärztinnen zu wählen, geschützt werden muss”, heißt es darin. In dem Schreiben heißt es außerdem, dass der Staatsduma-Ausschuss es für notwendig hält, ein System der Beratung vor einem Schwangerschaftsabbruch zu entwickeln, und empfiehlt, “positive Ansichten über die reproduktive Gesundheit von Frauen zu fördern”, Informationen über die staatliche Unterstützung bereitzustellen und die Kontrolle über die Arbeit von Privatkliniken zu verstärken.

+++ 06:38 Russische Truppen sollen eigenen Kampfjet abgeschossen haben +++
Am Sonntag sollen russische Truppen in der Ostukraine versehentlich ihr eigenes Kampfflugzeug vom Typ SU-25 abgeschossen haben. Das berichtet das Kommando der ukrainischen Luftstreitkräfte. “Ich kann mit Sicherheit sagen, dass es nicht die ukrainische Luftabwehr war, die das russische Kampfflugzeug SU-25 abgeschossen hat! Es handelte sich eindeutig um eine koordinierte Aktion der russischen Flugabwehrtruppen, für die ihnen das gesamte ukrainische Volk zu großem Dank verpflichtet ist”, teilt Mykola Oleshchuk, Kommandeur der Luftstreitkräfte der ukrainischen Streitkräfte, auf Telegram mit. Russische Militärblogger berichteten zuerst über den Verlust der SU-25. Sie führten den Absturz und den Tod des Piloten jedoch auf ungünstige Wetterbedingungen zurück.

+++ 06:09 Ukraine: Moskau geht in Cherson stärker gegen Guerillas vor +++
Wie das Nationale Widerstandszentrum am mitteilt, nimmt die Zahl der russischen Spezialeinheiten und Militärs, die im besetzten Gebiet Cherson patrouillieren, zu. Das Zentrum erklärt, dass die russischen Besatzungstruppen in der gesamten Region verstärkt “Gegensabotage” betreiben, um Einwohner einzuschüchtern, die Informationen an das ukrainische Militär weitergeben. Separate Radaraufklärungseinheiten versuchen Berichten zufolge, Strahlungsquellen mit Hilfe von Satellitentelefonen zu lokalisieren. “Der Feind weiß, dass die Verteidigungskräfte die Ausrüstung des Satellitenkommunikationsbetreibers Iridium für militärische Zwecke nutzen”, so das Zentrum. Das Zentrum teilt ferner mit, dass rund 100 Angehörige der russischen Nationalgarde eingesetzt würden, um das Gebiet nach Guerillas zu durchsuchen.

+++ 02:50 Ukrainischer Außenminister: Auch Partner müssen Waffenproduktion erhöhen +++
Mit Blick auf die Ausweitung der Rüstungsproduktion in Russland setzt die Ukraine auf eine entsprechende Reaktion ihrer Verbündeten. “Die Ukraine zusammen mit ihren Partnern hat die Produktion der Waffen ebenso zu erhöhen”, sagte Außenminister Dmytro Kuleba in der ARD. “Wir müssen entschieden bleiben, zusammenhalten, einander unterstützen.” Kremlchef Putin hatte vor gut einer Woche gesagt, die eigene Rüstungsindustrie produziere um ein Vielfaches mehr im Vergleich zum Kriegsbeginn vor fast 22 Monaten. Anfang Dezember hatte die Ukraine selbst mitgeteilt, die russische Rüstungsindustrie habe die Produktion von Raketen und Kampfdrohnen hochgefahren.

+++ 00:59 Ukrainische Paramilitärs bekennen sich zu Angriff auf Belgorod +++
Eine in der Ukraine ansässige paramilitärische Gruppe bekennt sich zu einem Angriff auf die russische Region Belgorod. Die in Russland als terroristisch eingestufte Gruppe “Legion der Freiheit Russlands” gibt an, einen Stützpunkt russischer Truppen in der Nähe des Dorfes Trebreno zerstört zu haben. Ob dabei Soldaten getötet wurden, ist unbekannt. Der Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, erklärt, Trebreno sei von ukrainischen Streitkräften beschossen worden, am Rande des Dorfes habe es einen “Schusswechsel” gegeben. Zivilisten seien nicht verletzt worden, aber drei Häuser und Stromleitungen seien beschädigt worden.

+++ 22:24 Wanze in womöglich künftigem Büro des ukrainischen Oberbefehlshabers entdeckt +++
In einem Büro, das möglicherweise für den Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj, vorgesehen war, wurde laut Geheimdienstangaben eine Abhöranlage gefunden. Der Inlandsgeheimdienst teilt mit, dass ein Strafverfahren eingeleitet worden sei, nachdem ein technisches Gerät an einem potenziellen künftigen Einsatzort des Oberbefehlshabers entdeckt wurde. Der Geheimdienst schreibt, das Gerät sei nach bisherigen Erkenntnissen nicht funktionstüchtig und es gebe keine Hinweise darauf, dass eine Audioüberwachung stattgefunden habe. Nach Informationen des Online-Portals “Ukrainska Pravda” wurde das Gerät bei einer Routinekontrolle an diesem Sonntag entdeckt. Demnach handelt es sich um einen Ort, der als neues Büro des Oberbefehlshabers hätte dienen können. Das Portal beruft sich dabei auf Militärangaben.

+++ 21:56 Handgranaten in Dorfratssitzung gezündet – Abgeordneter wegen Terrorismus angeklagt +++
Gegen einen Abgeordneten, der während einer Dorfratssitzung in der westukrainischen Region Transkarpatien mehrere Handgranaten gezündet haben soll, wurde Anklage erhoben. Das berichtet das Nachrichtenportal “Kyiv Independent”. Ihm werde Terrorismus vorgeworfen, er befinde sich in Untersuchungshaft. Durch die Tat im Dorf Kerezky sei ein Mensch getötet worden, 22 weitere seien verletzt worden, heißt es weiter. Das Motiv ist bisher unklar. Ein Polizeivideo zeigt, wie ein Mann in den Sitzungsraum eintritt und unvermittelt mehrere Granaten wirft. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll der Abgeordnete zur Präsidentenpartei Diener des Volkes gehören.

+++ 21:26 Selenskyj feiert “historische Woche” +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat eine “historische Woche” gefeiert, die ihn von Westafrika über Südamerika und die USA bis nach Skandinavien und zum Schluss auch nach Deutschland in das US-Hauptquartier für Europa geführt hatte. Zu guter Letzt hatte die EU beschlossen, mit der Ukraine und auch Moldau Beitrittsverhandlungen aufzunehmen. “Der Verhandlungsprozess wird nicht einfach sein, aber das Wichtigste ist, dass wir uns historisch gesehen für eine Sache entschieden haben: Die Ukraine wird immer ein Teil unseres gemeinsamen europäischen Hauses sein”, sagt Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache.

+++ 20:48 Nikopol meldet erneut schwere Angriffe +++
Die Stadt Nikopol wird laut Behördenangaben erneut angegriffen. Allein am heutigen Tag seien es drei Angriffe mit Kamikaze-Drohnen gewesen, zudem sei zwei Mal schwere Artillerie auf die Stadt geschossen worden, sagt der Gouverneur der Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak. Seinen Worten nach wurde niemand verletzt, allerdings wurde Infrastruktur beschädigt. Bereits am Vortag hatte Lyssak von Dauerbeschuss und mehreren Verletzten berichtet.

+++ 20:21 Ermittler: Frau stirbt durch Artilleriebeschuss +++
Nach Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft wird eine Frau in ihrem Haus durch russischen Artilleriebeschuss getötet. Die russische Armee habe die Siedlung Krasnopillja am Mittag angegriffen, schreibt die Ermittlungsbehörde. Demnach traf eine Granate das Haus der 69-Jährigen. Krasnopillja in der Region Sumy ist etwa 10 Kilometer von der russischen Grenze entfernt.

+++ 19:50 Russische Medien: Reguläre ukrainische Einheiten attackieren Dörfer in Belgorod +++
Nachdem es in der russischen Region Belgorod zu Kämpfen gekommen sein soll, berichten russische Medien von einem Angriff regulärer ukrainischer Einheiten. Mehrere Dörfer seien angegriffen worden, heißt es in den Berichten. Zuvor hatte der ukrainische Militärgeheimdienst von einer unerwarteten Attacke durch “Gegner des Kreml-Regimes” gesprochen. Demnach sollen die überraschten russischen Truppen in Panik auf russische Dörfer gefeuert haben. Eine unabhängige Klärung ist nicht möglich.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

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