WM in Katar: Alles zum dritten Spieltag

In unserem Live-Blog halten wir Sie über das tägliche Geschehen an der WM 2022 in Katar auf dem Laufenden.

22:34 Uhr

Dieser Live-Blog schliesst.

Die Spiele vom Mittwoch:

  • 11 Uhr: Marokko – Kroatien (Gruppe F)
  • 14 Uhr: Deutschland – Japan (Gruppe E)
  • 17 Uhr: Spanien – Costa Rica (Gruppe E)
  • 20 Uhr: Belgien – Kanada (Gruppe F)

21:59 Uhr

Olivier Giroud erzielt gegen Australien zwei Tore.

Imago

Titelhalter Frankreich korrigiert Fehlstart. Bei ihrem ersten WM-Auftritt nach dem Titelgewinn von 2018 in Russland bleibt die französische Nationalmannschaft nichts schuldig. Sie gewinnt nach einem frühen Rückstand gegen Aussenseiter Australien 4:1. Adrien Rabiot, Kylian Mbappé und zweimal Olivier Giroud erzielten die Tore für die Franzosen, je zwei pro Halbzeit. Giroud von der AC Milan hat nunmehr 51 Mal für seine Landesauswahl getroffen. Er holte damit den Rekordhalter Thierry Henry ein.

Verletzungssorgen und Ausfälle plagen die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps aber immer mehr. Paul Pogba, Ngolo Kanté, Christopher Nkunku und Karim Benzema mussten bereits für das Turnier absagen, und im Match gegen Australien fiel der Verteidiger Lucas Hernandez von Bayern München nach weniger als einer Viertelstunde verletzt aus. In einem der sehr seltenen Bruder-Bruder-Wechsel wurde er vom anderthalb Jahre jüngeren Theo Hernandez ersetzt. Ebendieser Theo Hernandez bereitete nach 27 Minuten Adrien Rabiots 1:1 mit einer präzisen Flanke vor. (sda)

Frankreich – Australien 4:1 (2:1).
Al Janoub Stadium, Al Wakrah. – 40 875 Zuschauer. – Schiedsrichter: Gomes (RSA). – Tore: 9. Goodwin 0:1. 27. Rabiot 1:1. 32. Giroud 2:1. 68. Mbappé 3:1. 71. Giroud 4:1.
Frankreich: Lloris; Pavard (89. Koundé), Konaté, Upamecano, Lucas Hernandez (13. Theo Hernandez); Tchouaméni (76. Fofana); Griezmann, Rabiot; Dembélé (76. Coman), Giroud (89. Thuram), Mbappé.
Australien: Ryan; Atkinson (85. Degenek), Souttar, Rowles, Behich; Mooy; McGree (73. Mabil), Irvine (85. Baccus); Leckie, Duke (56. Cummings), Goodwin (73. Kuol).
Bemerkungen: Lucas Hernandez verletzt ausgeschieden. 45. Kopfball von Irvine an den Pfosten. Verwarnungen: 55. Duke. 80. Irvine. 95. Mooy.

18:56 Uhr

Robert Lewandowski kann es kaum fassen, dass er seinen Penalty verschossen hat.

Robert Lewandowski kann es kaum fassen, dass er seinen Penalty verschossen hat.

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Auch Polen nur mit 0:0 – Lewandowski verschiesst Penalty. Im zweiten Spiel der Gruppe C trennen sich Mexiko und Polen torlos. Die Mexikaner waren gegen sehr defensiv eingestellte Polen engagierter, beanspruchten aber auch das Glück. Robert Lewandowski vergab nach einer knappen Stunde die goldene Möglichkeit für die Polen, als er mit seinem Penalty an Guillermo Ochoa im Tor der Mexikaner scheiterte. Lewandowski blieb auch in seinem vierten Spiel bei einer WM ohne Treffer. Damit ist nach dem ersten Spieltag überraschend Saudiarabien der Leader dieser Gruppe. (sda)

Mexiko – Polen 0:0.
Stadium 974. – 39 369 Zuschauer. – Schiedsrichter: Beath (AUS).
Mexiko: Ochoa; Sanchez, Montes, Moreno, Gallardo; Edson Alvarez; Herrera (71. Rodriguez), Chavez; Lozano, Martin (71. Jimenez), Vega (84. Antuna).
Polen: Szczesny; Cash, Bereszynski, Glik, Kiwior, Zalewski (46. Bielik); Kaminski, Krychowiak, Szymanski (72. Frankowski); Zielinski (87. Milik), Lewandowski.
Bemerkungen: 58. Ochoa hält Foulpenalty von Lewandowski. Verwarnungen: 29. Sanchez, 56. Moreno, 76. Frankowski.

18:45 Uhr

Cristiano Ronaldo wird nach der WM nicht zu Manchester United zurückkehren.

Cristiano Ronaldo wird nach der WM nicht zu Manchester United zurückkehren.

Craig Brough / Reuters

Cristiano Ronaldo verlässt Manchester United per sofort. Die unselige Verbindung zwischen Manchester United und dem fünffachen Weltfussballer Cristiano Ronaldo wird aufgelöst. Der Premier-League-Klub äusserte sich entsprechend mit einem Communiqué. Cristiano Ronaldo verlasse den Verein nach einer gemeinsamen Übereinkunft per sofort, schreibt Manchester United. In insgesamt 346 Spielen für die Roten Teufel erzielte «CR7» 145 Tore, zuletzt aber war sein Verhältnis zum Klub arg belastet.

Unter dem von Ajax Amsterdam verpflichteten Trainer Erik ten Hag hatte der 37-jährige Superstar und Rekordtorschütze der Champions League keine guten Karten mehr. Sehr oft stand er nicht in der Startformation. In einer englischen TV-Gesprächsrunde von Piers Morgan sagte Ronaldo: «Ich habe keinen Respekt vor Erik ten Hag, weil er keinen Respekt vor mir zeigt.» Es gab überdies Anfeindungen zwischen dem Spieler und dem Klub. Ronaldo attackierte insbesondere die Besitzerfamilie Glazer. (sda)

16:50 Uhr

Das Team von Saudiarabien kann sein Glück kaum fassen.

Das Team von Saudiarabien kann sein Glück kaum fassen.

Imago

Saudiarabien laut Datenerhebung mit grösster WM-Sensation. Saudiarabien hat mit dem Sieg gegen Argentinien für die grösste Sensation in der WM-Geschichte gesorgt. Gemäss der komplexen Formel des Datenunternehmens Nielsen Gracenote löst der Match das Spiel USA – England von 1950 an der Spitze der Überraschungen ab.

Nielsen Gracenote zufolge lag die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg Saudiarabiens bei 8,7 Prozent. Für die Errechnung werden diverse Daten wie Teamstärke, Spielort und Geschichte sowie ein eigenes Ranglistensystem herangezogen. In den Top 5 der WM-Überraschungen findet sich auch ein Schweizer Sieg.

Die gemäss Gracenote grössten WM-Überraschungen:

  • 1. Saudiarabien – Argentinien 2:1 (8,7 Prozent Chance) 2022: Als 51. der Rangliste traf Saudiarabien auf ein argentinisches Team, das hoffte, den Rekord für ungeschlagene Länderspiele einzustellen.
  • 2. USA – England 1:0 (9,5 Prozent) 1950: Beim ersten Antreten bei einer Weltmeisterschaft waren die Engländer Favorit auf den Titel in Brasilien, während es sich bei den USA um eine halbprofessionelle Mannschaft handelte.
  • 3. Schweiz – Spanien 1:0 (10,3 Prozent) 2010: Spanien kam als Europameister zur WM in Südafrika und verlor trotz eines Schussverhältnisses von 22:6 gegen die Schweiz. Gelson Fernandes traf für die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld. Spanien wurde dennoch Weltmeister.
  • 4. Algerien – Westdeutschland 2:1 (13,2 Prozent) 1982: In ihrem ersten Spiel bei einer WM schlugen die Algerier durch Tore von Rabah Madjer und Lakhdar Belloumi in Spanien den Europameister Deutschland.
  • 5. Ghana – Tschechien 2:0 (13,9 Prozent) 2006: Tschechien startete nach der Halbfinal-Teilnahme bei der Europameisterschaft zwei Jahre zuvor als Mitfavorit in die WM in Deutschland, während Ghana sein Debüt gab und davor gegen Italien verloren hatte.

König Salman ibn Abd al-Aziz erklärte unterdessen in Saudiarabien den Mittwoch zum Feiertag für alle Beschäftigten im öffentlichen und privaten Sektor sowie für alle Schülerinnen und Schüler auf allen Bildungsebenen, und der Chef der saudischen Unterhaltungsbehörde, der einflussreiche Sportfunktionär Turki al-Schaich, gab den Eintritt zu drei Vergnügungsparks frei, um den Sieg zu feiern. (sda/apa/dpa)

16:37 Uhr

Laut Bericht: DFB prüft wegen «One Love»-Binde Gang vors TAS. Der Deutsche Fussball-Bund prüft wegen des «One Love»-Verbots einem «Bild»-Bericht zufolge den Gang vor das Internationale Sportschiedsgericht TAS. «Die Fifa hat uns ein Zeichen für Diversität und Menschenrechte verboten. Sie hat dies mit massiven Androhungen sportlicher Sanktionen verbunden, ohne diese zu konkretisieren. Der DFB prüft, ob dieses Vorgehen der Fifa rechtmässig war», sagte der DFB-Mediendirektor Steffen Simon.

Der «Bild» zufolge werde die Möglichkeit eines Antrags auf vorläufigen Rechtsschutz bei der Ad-Hoc-Division des TAS geprüft. Diese ist während der WM für Rechtsstreitigkeiten zuständig. Laut TAS entscheidet das Gremium innerhalb von 48 Stunden nach Einreichung des Antrags. Der Kommissionspräsident kann diese Frist verlängern, «wenn die Umstände dies erfordern».

15:58 Uhr

Die Partie zwischen Dänemark und Tunesien (0:0) ist hart umkämpft.

Die Partie zwischen Dänemark und Tunesien (0:0) ist hart umkämpft.

Molly Darlington / Reuters

Nur ein Remis für die Dänen. Dänemark kommt gegen Tunesien nicht über ein 0:0 hinaus. Der EM-Halbfinalist des vergangenen Jahres verzeichnet zwar mehr Ballbesitz, insgesamt verdienen sich die Nordafrikaner das Unentschieden jedoch mit einer engagierten Leistung. Damit endet nach fünf Partien mit mindestens zwei Treffern erstmals an dieser WM eine Partie torlos. Auf beiden Seiten wurde ein Treffer wegen eines vorangegangenen Offsides aberkannt und gab es strittige Szenen im Strafraum – ohne dass ein Penalty gepfiffen wurde.

Am nächsten an einen tunesischen Treffer kam Mohamed Dräger. Der Spieler des FC Luzern schloss in der 11. Minute aus der Distanz ab und der von einem dänischen Verteidiger abgelenkte Ball rauschte nur knapp am Pfosten vorbei. Dräger wurde in der 88. Minute nach ansprechender Leistung ausgewechselt. (sda)

Dänemark – Tunesien 0:0.
Education City Stadium, Al Rayyan. – 42 925 Zuschauer. – Schiedsrichter: Ramos (MEX).
Dänemark: Schmeichel; Andersen, Kjaer (65. Jensen), Christensen; Kristensen, Höjbjerg, Delaney (46. Damsgaard), Eriksen, Maehle; Skov Olsen (65. Lindström), Dolberg (65. Cornelius).
Tunesien: Dahmen; Talbi, Bronn, Meriah; Dräger (88. Kechrida), Laidouni (88. Sassi), Skhiri, Abdi; Slimane (67. Sliti), Jebali (80. Khenissi), Msakni (80. Mejbri).
Bemerkungen: 46. Delaney fällt verletzt aus. 70. Kopfball an den Pfosten von Christensen. Verwarnungen: 25. Kristensen, 78. Jensen, 86. Khenissi.

15:42 Uhr

Busquets optimistisch. Spaniens Captain Sergio Busquets glaubt an sein junges Team. Im internen Tippspiel, das er für seine Kollegen organisiert hatte, setzte er auf einen Final von Spanien gegen Frankreich, wie er der Sportzeitung «Marca» verriet. Und er präzisierte: «Wir gewinnen klar.» (sda)

13:07 Uhr

Schlechter Start für Messi und Argentinien: Trotz 0:1-Führung verliert der Titelfavorit gegen Saudiarabien.

Schlechter Start für Messi und Argentinien: Trotz 0:1-Führung verliert der Titelfavorit gegen Saudiarabien.

Natacha Pisarenko / AP

Saudiarabien schafft Sensation. Die WM fing eigentlich ganz passabel für die Argentinier an: Im ersten Gruppenspiel gegen Saudiarabien verwertet Lionel Messi in der 10. Minute einen Elfmeter. Wenige Minuten später trifft er erneut, doch das Tor wird aberkannt. Auch der nach 29 Minuten erzielte Treffer von Lautaro Martinez wird wegen Abseits aberkannt, genauso ein erneuter Versuch von Martinez rund fünf Minuten später.

Bei einem 4:0 zur Halbzeit wäre die Sache klar gewesen. Doch es kam anders: Nach der Pause drehten Saleh Al-Shehri und Salem Al-Dausari die Partie binnen fünf Minuten zugunsten des Aussenseiters. Die Albiceleste blieb gegen die konsequent verteidigende arabische Mannschaft danach erfolglos. Für Argentinien ist es die erste Niederlage seit dem Jahr 2019.

Lionel Messi sagte zur Blamage: «Es gibt keine Entschuldigungen. Jetzt müssen wir zeigen, dass es sich um ein echtes Team handelt. Das ist ein harter Schlag für uns alle, denn wir haben nicht damit gerechnet, dass es so weit kommen würde.» (dpa/sda/zz.)

Argentinien – Saudiarabien 1:2 (1:0).
Lusail Stadium. – 88 000 Zuschauer. – Schiedsrichter: Vincic (SLO). – Tore: 10. Messi (Foulpenalty) 1:0. 48. Al-Shehri 1:1. 53. Al-Dawsari 1:2.
Argentinien: Emiliano Martinez; Molina, Romero, Otamendi, Tagliafico (71. Acuña); Rodrigo de Paul, Paredes (59. Fernandez); Di Maria, Messi, Papu Gomez (59. Alvarez); Lautaro Martinez (59. Romero).
Saudiarabien: Al-Owais; Abdulhamid, Al-Tambakti, Al-Bulaihi, Al-Shahrani (99. Al-Breik); Al-Shehri (78. Al-Ghannam), Kanno, Al-Malki, Al-Dawsari; Al-Faraj (45. Al-Abed/88. Al-Amri), Al-Buraikan (89. Asiri).
Bemerkungen: Verwarnungen: 67. Al-Malki. 75. Al-Bulaihi. 79. Al-Dawsari. 82. Abdulhamid. 88. Al-Abed. 92. Al-Owais.

12:51 Uhr

Statistik-Wirrwarr bei der Fifa. Zwei Tage lang sorgten Zahlen bei der WM für Verwirrung – zumindest unter den Statistik-Fans. Bei der Verkündung der Zuschauerzahlen wurde bei den ersten vier Spielen in Katar eine weitaus höhere Zahl genannt, als die Arenen eigentlich an Kapazität haben sollten. Dabei handelte es sich aber weder um Schönrechnerei noch um Manipulation. Vor der WM hatte der Weltverband Fifa für alle Stadien gerundete Kapazitäten angegeben, dies wurde nun korrigiert.

Die Fifa veröffentlichte das offizielle Fassungsvermögen der acht WM-Arenen. Rechnet man die Kapazität aller Stadien zusammen, so stehen nun 46 231 Plätze mehr zur Verfügung – ungefähr die Kapazität eines weiteren Stadions. Dadurch wird klar: Es gibt noch Tickets für die WM, von den ersten vier Spielen war keines ausverkauft. (dpa/sda/apa)

11:27 Uhr

Unternehmen beendet Zusammenarbeit mit DFB. Der Kölner Handelsriese Rewe beendet wegen der Fifa-Entscheidung zur «One-Love»-Armbinde ab sofort die Kooperation mit dem Deutschen Fussball-Bund (DFB). Das Unternehmen wolle sich in aller Deutlichkeit von der Haltung des Weltverbands Fifa und den Äusserungen von Präsident Gianni Infantino distanzieren und werde deshalb auf seine Werberechte aus dem bestehenden Vertrag mit dem DFB insbesondere im Kontext der Weltmeisterschaft verzichten, sagte Konzernchef Lionel Souque am Dienstag.

«Wir stehen ein für Diversität – und auch Fussball ist Diversität», sagte Souque. «Die skandalöse Haltung der Fifa ist für mich als CEO eines vielfältigen Unternehmens und als Fussballfan absolut nicht akzeptabel.» Der DFB hatte am Montag mitgeteilt, dass der Captain Manuel Neuer bei der WM entgegen der ursprünglichen Planung doch nicht mit der «One-Love»-Captainbinde auflaufen werde. Dazu entschieden sich der DFB und die anderen beteiligten europäischen Verbände wegen angedrohter Fifa-Sanktionen, unter ihnen auch jener der Schweiz.

Rewe hatte bereits im Oktober dem DFB mitgeteilt, den langjährigen Partnerschaftsvertrag nicht weiterzuführen – damals noch ohne inhaltliche Verbindung zur WM. (dpa)

08:42 Uhr

Leroy Sané verpasst den Auftakt gegen Japan wegen Knieproblemen.

Leroy Sané verpasst den Auftakt gegen Japan wegen Knieproblemen.

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Sané fällt aus. Die deutsche Nationalmannschaft muss ohne Offensivspieler Leroy Sané vom FC Bayern München in die WM in Katar starten. Der Kandidat für die Startformation fällt für die Auftaktpartie am Mittwoch in Doha gegen Japan mit Problemen im rechten Knie aus, wie der DFB mitteilte. Beim Abschlusstraining im Trainingszentrum in Al-Shamal waren alle anderen 25 Spieler dagegen dabei. Für die Medien war allerdings nur die Aufwärmphase der ersten 15 Minuten einsehbar.

Bundestrainer Hansi Flick hat damit im ersten Gruppenspiel nicht mehr die Option, komplett auf den formstarken Bayern-Block zu setzen. Sané wurde in der Offensive erwartet. Fraglich ist, ob Flick direkt zum Turnierstart auf den WM-Routinier Thomas Müller nach dessen längerer Wettkampfpause setzt. Im Mittelfeld ist zudem spannend, ob sich Flick für Ilkay Gündogan von Manchester City oder Bayern-Spieler Leon Goretzka als Nebenmann des Münchners Joshua Kimmich entscheidet. Abwehrchef Antonio Rüdiger ist nach einer Verletzungspause rechtzeitig zum WM-Beginn für die deutsche Mannschaft wieder fit und einsatzfähig. (dpa)

08:31 Uhr

Vorsichtiger Trainer von Argentinien. Für Argentiniens Nationaltrainer Lionel Scaloni ist das mit der Rolle der Top-Kandidaten bei einer Fussball-Weltmeisterschaft so eine Sache. «Die grossen Favoriten gewinnen die WM normalerweise nicht», sagte der 44-Jährige, dessen Albiceleste oder auch «La Scaloneta», wie sie in Anlehnung an den Namen des Coaches genannt wird, als einer der Favoriten gehandelt wird. Die Mannschaft, die am besten spiele, müsse auch nicht Weltmeister werden, ergänzte Scaloni. Nicht weniger als acht Nationen hat er dabei auf dem Zettel. «Die Mehrheit davon kommt aus Europa wie in den letzten Jahren.»

Details würden entscheiden, und das werde bei der WM in Katar nicht anders, sagte Scaloni, der mit Argentinien seit 36 Spielen ungeschlagen ist und in der Gruppenphase auch noch auf Mexiko und Polen trifft. (dpa)

07:32 Uhr

Die Spiele des Tages:

  • 11 Uhr: Argentinien – Saudiarabien
  • 14 Uhr: Dänemark – Tunesien
  • 17 Uhr: Polen – Mexiko
  • 20 Uhr: Frankreich – Australien

07:30 Uhr

Das lesen Sie heute in der NZZ:

  • «Xhakaesk» – niemand weiss genau, was es bedeutet, aber alle verstehen es: Der Schweizer Captain Granit Xhaka ist wieder im Angriffsmodus. Seit dem Anfang seiner Karriere trotzt er allen Widerständen. Ob er sich an der WM in Katar mit Endrunden versöhnt, hängt auch davon ab, ob der Trainer Murat Yakin Xhakas Grösse zulässt. Zum Bericht.
  • Dieser Start zur Fussball-WM ist ein Debakel: Europäische Teams verzichten unter Druck auf eine Captainbinde in Regenbogenfarben. Die Episode illustriert, was alles so schiefläuft an der Weltmeisterschaft in Katar. Zum Kommentar.

07:22 Uhr

Guten Morgen zum dritten Tag der Fussball-WM in Katar. Heute ist der erste Tag, an welchem vier Spiele ausgetragen werden. Heute starten alle acht Mannschaften der Gruppen C und D ins Turnier, unter anderen der Titelverteidiger Frankreich und der Titelfavorit Argentinien.


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