Wüstentour: Von Marrakesch bis in die Sahara

Von Marrakesch bis in die Sahara: Diese Wüstentour ist der Hammer


Mit Dromedaren in den Sonnenuntergang reiten

Marianna Deinyan
Bild 1/15 – Mit Dromedaren in den Sonnenuntergang reiten


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Abendstimmung in der marokkanischen Wüste: Das Dadestal liegt im Atlasgebirge zwischen dem Hohen Atlas und der Djebel Sarhro-Gebirgskette

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Bild 3/15 – Abendstimmung in der marokkanischen Wüste: Das Dadestal liegt im Atlasgebirge zwischen dem Hohen Atlas und der Djebel Sarhro-Gebirgskette


Marokko - Merzouga: Diese Reise führt durch das mittlere Atlasgebirge

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Bild 4/15 – Marokko – Merzouga: Diese Reise führt durch das mittlere Atlasgebirge


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So grün ist es im Mittleren Atlasgebirge

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Bild 6/15 – So grün ist es im Mittleren Atlasgebirge


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Mit Dromedaren in den Sonnenuntergang reiten

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Bild 10/15 – Mit Dromedaren in den Sonnenuntergang reiten


Umgeben von Palmenwäldern: die Oasenstadt Tinghir

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Bild 11/15 – Umgeben von Palmenwäldern: die Oasenstadt Tinghir


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Schneebedeckte Berge, karge Wüsten, grüne Oasen und Traumstrände: Wer die Natur Marokkos erleben will, macht eine viertägige Tour von Marrakesch nach Merzouga. Von der lauten Touristenstadt in die Stille der Sahara – vorbei an vielen Überraschungen.

  • Die Tour führt vom Trubel in die absolute Einsamkeit.
  • Die Route windet sich durch sattgrüne Berglandschaften.
  • In Merzouga warten schon die Dromedare.

Tag 1: Ankunft in Marrakesch – Abendessen am “Djemaa el Fna”

Marrakesch ist ein Ameisenhaufen. Die Hauptattraktion der Touristenmetropole ist der “Djemaa el Fna”, ein riesiger Markt mit Schlangenbeschwörern, Henna-Künstlerinnen und Händlern, die Halstücher, Keramik oder Oliven an den Mann bringen wollen. Abends bauen zahlreiche Essenszelte ihre Küchen auf und verkaufen marokkanische Gerichte. Nach einem Bummel durch die verwinkelten Gassen und Souks kann hier der erste Tag in Marokko in Ruhe ausklingen.

Tag 2: Reise durch das mittlere Atlasgebirge

Bei der Landung mit dem Flugzeug kann man sie ebenso wie von den meisten Dachterrassen in Marrakesch sehen: die schneebedeckten Spitzen des Hohen Atlas. Auf der Tour Richtung Merzouga wird am ersten Tag das mittlere Atlasgebirge durchquert. Unzählige Serpentinen führen an bunten Berglandschaften vorbei, die von Ölbäumen gesäumt sind. Was hier überrascht: Marokko ist um einiges grüner, als es die meisten Menschen erwarten.

Zwischenstopp in “Ksar Ait Ben Haddou”: Nach der Gebirgslandschaft offenbart Marokko seine kargen, trockenen Landstriche. Inmitten der rot-gelblichen Kulisse liegt “Ksar Ait Ben Haddou”, eine historische Stätte, die heute noch von Berbern bewohnt wird. Wer durch die engen Straßen des Ortes bis hoch auf den Gipfel läuft, fühlt sich in eine andere Zeit versetzt.

Die Mittagshitze und Stille verleihen “Ksar Ait Ben Haddou” eine magisches Atmosphäre. Ineinander verschachtelte Lehmhäuser dienten wegen ihres altertümlichen Aussehens schon oft als Kulisse Hollywood-Produktionen wie „Die Mumie“ (1999), „Gladiator“ (2000), „Prince of Persia“ (2010) oder jüngst „Game Of Thrones“ (2012).

Nach rund 300 Kilometern Strecke liegt das finale Ziel des ersten Tages im Dadestal, welches die Senke zwischen Hohem Atlas und Djebel-Sarhro-Gebirge kennzeichnet.

Tag 3: Letzte Etappe nach Merzouga

Weiter geht es in Richtung Wüste, in die Sahara. Auf dem Weg nach Merzouga, kommt man an der Oasenstadt Tinghir vorbei. Tausende Dattelpalmen umgeben die 45.000-Einwohner-Stadt mitten im Nichts. Unweit von Tinghir liegt die Todra-Schlucht, die mit ihren 300 Meter hohen und nahezu senkrechten Felswänden eine beeindruckende Kulisse bietet.

Von Tinghir aus sind es nur noch rund 150 Kilometer bis nach Merzouga. Auf dem Weg wird die Landschaft immer trockener, die Luft immer heißer. Wenige Kilometer vor dem Ziel tun sich die ersten Sanddünen der Sahara auf – ein beeindruckender Moment.

Auf dem Dromedar in die Wüste – Abendessen im Zeltlager
Merzouga ist ein kleines Dörfchen, unmittelbar an der Erg Chebbi Dünenlandschaft gelegen. Von hier aus werden etliche Dromedartouren durch die Wüste angeboten. Wer die knapp 600 Kilometer von Marrakesch aus auf sich genommen hat, sollte sich nun nicht vor den Kosten scheuen und unbedingt eine Tour mit Übernachtung machen.

Dabei geht es in den Abendstunden los. Pünktlich zum Sonnenuntergang erreicht man dann die Zeltlager inmitten riesiger Sanddünen. Ein Abendessen in der Wüste, nachts die Dünen hochklettern, um den Sternenhimmel zu genießen – eine Übernachtung in der Sahara brennt sich für immer ins Gedächtnis ein.

Tag 4: Zurück nach Marrakesch

Am frühen Morgen gegen sechs Uhr geht es zurück nach Merzouga. Nach einer Dusche und ausgiebigem Frühstück steht der lange Rückweg nach Marrakesch an. Wem zwölf Stunden Autofahrt zu lange sind, der kann in Städten wie Ouarzatate eine Übernachtung einlegen. Über diesen Weg, passiert man die Berge von Ait Saoun, eine surreal wirkende Gebirgskette mit tiefen Schluchten, bevor es zurück in das Getümmel von Marrakesch geht.

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