Das Neueste zur Coronakrise – Corona-Proteste in Kanada beeinflussen auch US-Wirtschaft – News

  • 22:15

    Zoo Zürich mit «erfreulichen Besucherzahlen» im zweiten Coronajahr

    Im Jahr 2021 haben 1.27 Millionen Besucherinnen und Besucher den Zoo Zürich besucht. Obwohl der Zoo im vergangenen Jahr zwei Monate pandemiebedingt geschlossen bleiben musste, liegt die Zahl ganz leicht über dem letzten Vor-Coronawert: 2019 hatte der Zoo 1.25 Millionen Besuchende gemeldet. Die Verantwortlichen bezeichnen das Jahr 2021 als erfreulich und gut.

    Nach zwei Monaten Lockdown zum Jahresauftakt konnte der Zoo Zürich seine Türen erst ab März 2021 wieder öffnen.

  • 21:10

    Autofabriken reduzieren wegen Corona-Protesten in Kanada Produktion

    Die Proteste gegen die Corona-Politik der kanadischen Regierung drohen weitreichende Konsequenzen für Wirtschaft und Grenzverkehr des Landes zu verursachen. Angesichts der anhaltenden Blockade der wichtigen Brücke zwischen der Stadt Windsor und dem amerikanischen Detroit waren unter anderem die Autobauer Ford und Toyota gezwungen, ihre Produktionsstrassen teilweise zu stoppen.

    Über die Ambassador Bridge, die die amerikanisch-kanadische Grenzregion verbindet, fliessen 25 Prozent des gesamten Handels zwischen den beiden nordamerikanischen Ländern. «Jeden Tag, an dem dieser Übergang geschlossen ist, hat dies Auswirkungen auf die Volkswirtschaften in den Vereinigten Staaten und in Kanada in Höhe von 400 Millionen Dollar (ca. 275 Mio. Euro)», so der Bürgermeister von Windsor, Drew Dilkens.

    Seit Tagen demonstrieren in Kanada Tausende Menschen gegen Corona-Massnahmen und Impfvorschriften. Mit Lastwagen und anderen Fahrzeugen blockierten sie unter anderem Teile der Innenstadt der Hauptstadt Ottawa. Gegenstand der Proteste waren zunächst Impfvorschriften für Lastwagenfahrer und danach die staatlichen Pandemiebeschränkungen insgesamt.

    Legende:
    Der Bürgermeister von Windsor kündigte an, eine einstweilige Verfügung zur Beseitigung der Blockade erwirken zu wollen.

    Keystone

  • 20:59

    Tschechischer Senat lehnt Verlängerung von Corona-Gesetz ab

    Der tschechische Senat hat die Verlängerung eines wichtigen Gesetzes zur Bekämpfung der Corona-Pandemie über den Februar hinaus abgelehnt. Nach einer achtstündigen Debatte stimmte eine Mehrheit von 32 der 62 anwesenden Mitglieder des Oberhauses des Parlaments gegen die Vorlage.

    Das Gesetz ermöglicht es unter anderem, Geschäfte zu schliessen, öffentliche Veranstaltungen zu verbieten und den Schulbetrieb einzuschränken. Die bisherige Regelung läuft Ende des Monats aus. Das letzte Wort hat nun das Abgeordnetenhaus, welches den Senat überstimmen kann.

    Zwar hat die liberalkonservative Regierung in Prag viele Massnahmen ohnehin bereits beendet, sie will sich aber alle Möglichkeiten offen halten. «Die Corona-Lage bei den Senioren und Risikogruppen bleibt weiter kritisch», warnte Gesundheitsminister Vlastimil Valek. Die Opposition sprach nach der Niederlage der Koalition im Senat von einer «Ohrfeige» für die Regierung. Binnen sieben Tagen gab es in Tschechien nach offiziellen Zahlen 1829 Corona-Neuinfektionen je 100’000 Einwohner.

  • 19:40

    Südafrika will Corona-Alarmplan abschaffen

    Südafrika will seinen nationalen Covid-Alarmplan nach zwei Jahren aussetzen und seine Wirtschaft nach den verheerenden Folgen der Corona-Restriktionen durch tiefgreifende Reformen wieder aufbauen. Ohne konkrete Termine für die Abschaffung zu nennen, kündigte Präsident Cyril Ramaphosa in einer TV-Rede an die Nation an: «Südafrika braucht einen neuen Konsens.»

    Das zahlenmässig am schwersten von der Covid-Pandemie betroffene Land Afrikas hat Ende 2021 wegen sinkender Infektionszahlen die meisten Restriktionen aufgehoben – sie hatten eine verheerende Auswirkung auf die Wirtschaft, die unter Stromengpässen leidet. Aktuell befindet sich der Staat auf der niedrigsten Stufe des fünfstufigen Alarmplans.

  • 19:10

    Schwyzer Schulen bald nicht mehr zum Testen verpflichtet

    Schulen im Kanton Schwyz müssen ab dem kommenden Montag nicht mehr regelmässig Corona-Tests durchführen. Sie können jedoch bis längstens Ende März repetitive Tests anbieten, wie das kantonale Bildungsdepartement mitteilte. Die Teilnahme an den Tests ist für Schülerinnen und Schüler nicht obligatorisch.

    Das Bildungsdepartement begründete die Neuregelung namentlich mit logistischen Problemen. Trotz Anpassungen der Abläufe Ende Januar habe sich gezeigt, dass noch immer an vielen Schulen Resultate von Einzeltests zu spät vorlägen oder gar nicht übermittelt werden könnten.

    Seit Anfang Juni 2021 waren alle Schulen im Kanton Schwyz verpflichtet, ab der 3. Klasse repetitive Tests anzubieten.

    Speichelprobe.

    Legende:
    Das repetitive Testen wurde bisher einmal wöchentlich mittels eines PCR-Speicheltests durchgeführt.

    Keystone

  • 18:38

    Verkehrsaufkommen am Flughafen Zürich nimmt zu

    Am Flughafen Zürich ist die Coronakrise zwar nach wie vor zu spüren. Im Januar 2022 sind aber wieder deutlich mehr Menschen über den grössten Schweizer Flughafen gereist als im gleichen Monat des vergangenen Jahres.

    Gut 898’000 Personen flogen im Januar 2022 über Zürich, wie die Flughafenbetreiberin mitteilte. Das sind mehr als drei Mal so viele wie im Januar 2021. Es sind jedoch noch immer weniger als halb so viele wie vor der Pandemie. Das Volumen vom Januar 2019, also der Zeit vor dem Coronavirus, wurde erst zu 42.1 Prozent erreicht.

  • 17:50

    Konferenz soll Therapie-Empfehlungen zu Long Covid erarbeiten

    In Olten wird am kommenden 31. März eine nationale Konferenz zum Thema Long Covid stattfinden. Ziel ist es, gemeinsame Diagnose- und Therapie-Empfehlungen zu dieser Krankheit zu erarbeiten, deren Langzeitfolgen noch wenig bekannt sind.

    Die Konferenz wird von der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) mit Unterstützung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) organisiert, wie Simone Buchmann, Sprecherin des BAG, sagte.

    Angeregt wurde das Treffen von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe, die sich seit November letzten Jahres regelmässig treffe, sagte Buchmann.

  • 17:26

    Lehrstellensituation trotz Corona-Pandemie insgesamt stabil

    Die Lehrstellensituation ist im laufenden Jahr stabil. Insgesamt hat sich die Berufsbildung in der Corona-Zeit als krisenresistent erwiesen. Gemäss ersten Trendmeldungen aus den Kantonen per Ende Januar verläuft die Lehrstellenbesetzung vergleichbar wie in den Vorjahren, wie das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation schreibt.

    Für den Lehrbeginn 2022 seien aktuell 30’000 Lehrstellen ausgeschrieben, weitere offene Lehrstellen kämen laufend dazu. Erste verlässliche Zahlen über die Anzahl abgeschlossener Lehrverträge würden im Frühling vorliegen.

    Das Mandat der Task Force «Perspektive Berufslehre» sei per 15. November 2021 beendet worden. Dies unter der Voraussetzung, dass sich die wirtschaftliche Erholung fortsetze und die pandemische Lage nicht wieder zu einschneidenden Massnahmen zwinge.

  • 16:58

    Impfstoffverträge sollen bis Ende Juni 2022 zugänglich werden

    Die Verträge zur Beschaffung der Covid-19-Impfstoffe sollen spätestens bis Ende Juni 2022 zugänglich gemacht werden. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat eine entsprechende Verfügung erlassen.

    Bis dahin sei die Impfstoffbeschaffung des Bundes für das Jahr 2023 abgeschlossen, teilte das BAG auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Danach würden die gesetzlich vorgesehenen Anhörungsverfahren bei den Herstellern durchgeführt, um die Notwendigkeit allfälliger Schwärzungen abzuklären.

    Mit diesem Vorgehen werde der Abwägung nach einer guten Verhandlungsposition der Schweiz, die im öffentlichen Interesse sei, Rechnung getragen. Gleichzeitig trage dieses Vorgehen auch dazu bei, den Zugang zu den Verträgen im Sinne des Öffentlichkeitsgesetzes zu gewähren.

    Der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (Edöb) hatte dem BAG am 18. Januar im Rahmen eines Schlichtungsverfahrens empfohlen, die Verträge zu veröffentlichen.

  • 15:58

    Auch Fasnacht in Solothurn findet nun fast normal statt

    Die «Chesslete» am schmutzigen Donnerstag und das «Böögverbrönne» am Aschermittwoch in Solothurn finden im gewohnten Rahmen statt. Dies teilt die Solothurner Narrenzunft Honolulu mit. Damit reagiere man auf die bundesrätlichen Zeichen für eine Öffnung. «Vieles ist nun wieder möglich, was noch vor Kurzem undenkbar war», schreibt die Zunft wörtlich.

    Allerdings reiche die Zeit nicht aus, um alle Fasnachtsaktivitäten noch zu organisieren. Der traditionelle Kinderumzug am schmutzigen Donnerstag bleibt deshalb abgesagt, er wird durch einen spontanen Umzug durch die Altstadt ersetzt. Ballveranstaltungen in Innenräumen bleiben ebenfalls abgesagt. Zudem gelte es, die bundesrätlichen Entscheidungen von nächster Woche abzuwarten, so die Narrenzunft weiter. Erst dann könne definitiv über die geltenden Schutzmassnahmen an der Solothurner Fasnacht kommuniziert werden.

  • 15:55

    Verbot von Lastwagen-Demo gegen Corona-Massnahmen in Brüssel

    Brüssel verbietet eine Lastwagen-Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen, die in den nächsten Tagen in die belgische Hauptstadt ziehen soll. «Wir tun alles, um zu verhindern, dass Brüssel blockiert wird», schreibt die belgische Innenministerin Annelies Verlinden auf Twitter.

    Konkret werde die Polizei Fahrzeuge, die «trotz des Verbots» in die Hauptstadt kämen, umleiten. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Belga wird der Konvoi am Montag in Brüssel erwartet.

  • 15:32

    Kanton Aargau reduziert Zahl der Impfzentren auf vier Standorte

    Im Kanton Aargau schliessen die Impfzentren in Laufenburg, Leuggern, Menziken, im Shoppingzentrum Tivoli in Spreitenbach und in Zofingen per Ende März ihren Betrieb. Die Nachfrage nach Covid-Impfungen ist gemäss Kantonsbehörden deutlich zurückgegangen.

    Impfungen seien weiterhin an den Kantonsspitälern Aarau und Baden sowie am Spital Muri und am Gesundheitszentrum Fricktal (Standort Rheinfelden) möglich, heisst es im «Covid-19-Programm»-Newsletter des Kantons.

    Der Kanton führte auch in der vergangenen Woche insgesamt Kontrollen zur Einhaltung von Schutzmassnahmen in öffentlich zugänglichen Betrieben und Einrichtungen durch. Bei den 59 Kontrollen wurden 13 Mängel festgestellt. Sie hätten rasch und ohne grossen Aufwand korrigiert werden können.

  • 15:18

    Keine Maske mehr im Freien in Spanien

    Spanier können endlich wieder frei durchatmen – zumindest unter freiem Himmel. Die kurz vor Weihnachten wegen damals explodierender Corona-Zahlen angeordnete Maskenpflicht, auch im Freien, endet heute Donnerstag angesichts sinkender Corona-Zahlen im ganzen Land. Auch Schulkinder durften in den Pausen wieder ohne Mund-Nasenschutz auf dem Schulhof.

    Kontrolliert wurde die Massnahme indes kaum noch. In öffentlichen Innenräumen und in Bussen und Bahnen aber muss weiterhin eine Maske getragen werden, und die Menschen halten sich auch daran.

    Auf der Ferieninsel Mallorca und den Nachbarinseln fällt am Samstag zudem die 3G-Regel – geimpft, genesen, getestet – beim Besuch von Restaurants, Cafés, Bars und Fitnessstudios, wie die «Mallorca Zeitung» unter Berufung auf die Regionalregierung der Balearen berichtete.

    Menschen ohne Masken in Madrid

    Legende:
    In Spanien fällt die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen seit Wochen und liegt in dem Urlaubsland derzeit bei rund 600.

    Keystone

  • 14:13

    Prinz Charles zum zweiten Mal mit Coronavirus infiziert

    Der britische Thronfolger Prinz Charles hat sich erneut mit dem Coronavirus infiziert. «Der Prinz von Wales ist heute Morgen positiv auf Covid-19 getestet worden und isoliert sich nun», hiess es auf dem offiziellen Twitter-Account des 73-Jährigen. Prinz Charles bedauere es sehr, seine geplanten Termine in Winchester nicht wahrnehmen zu können und bemühe sich darum, den Besuch nachzuholen. Am Mittwochabend hatte Charles gemeinsam mit seiner Frau Herzogin Camilla an einem Empfang im British Museum in London teilgenommen.

    Der älteste Sohn von Queen Elizabeth II. hatte sich bereits zu Beginn der Pandemie, vor den Impfungen, mit dem Coronavirus angesteckt. Damals habe er nur milde Symptome gezeigt. Wie es dem Thronfolger derzeit geht, wurde zunächst nicht bekannt.

  • 13:59

    BAG reserviert 2000 Packungen des Coronamedikaments Xevudy

    Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat einen Vertrag für den Zugang von 2000 zusätzlichen Packungen des monoklonalen Antikörpers Sotrovimab abgeschlossen, der von der Firma GlaxoSmithKline in Partnerschaft mit dem Unternehmen Vir Biotechnology entwickelt wurde. Der Antikörper wurde von der Tessiner Firma Humabs BioMed in Bellinzona entdeckt. Die Vertragssumme sei vertraulich, wie aus einer Mitteilung, Link öffnet in einem neuen Fenster hervorgeht.

    Dies ist der dritte Vertrag mit GlaxoSmithKline zur Reservation seines Covid-19-Medikaments nach zwei Bestellungen im Jahr 2021 für 3000, beziehungsweise 2000 Packungen. Sotrovimab wurde am 14. Januar 2022 unter dem Namen Xevudy von Swissmedic befristet zugelassen. Klinische Studien zeigten, dass Xevudy infizierte Risikopersonen vor einem schweren Covid-Krankheitsverlauf schützen können.

  • 13:41

    BAG meldet 26’321 neue Coronafälle

    • Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 26’321 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
    • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 26’142. Das sind 23 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die 14-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 5344.55.
    • Das BAG meldet 148 neue Spitaleintritte, der 14-Tage-Schnitt liegt bei 113 Spitaleinweisungen pro Tag. Aktuell werden 1878 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 5 Prozent weniger als in der Vorwoche.
    • Aktuell befinden sich 195 Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung. Das sind 7 Prozent weniger im Vergleich zur Vorwoche. Die Intensivbetten in den Schweizer Spitälern (inklusive Ad-Hoc-Betten) sind aktuell zu 76 Prozent ausgelastet. 22 Prozent der Intensivbetten sind von Covid-19-Erkrankten belegt.
    • Das BAG meldet 19 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 13 Verstorbenen.
    • Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 40.4 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 40 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit gleich geblieben. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 79’992 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 20 Prozent gesunken.
    • Bisher wurden in der Schweiz 15’521’300 Impfungen verabreicht (inklusive «Booster»-Impfungen). Nach aktuellen Berechnungen werden durchschnittlich 13’147 Personen pro Tag geimpft. Das sind 37.8 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell haben damit 68.6 Prozent der Bevölkerung mindestens zwei Dosen («vollständig geimpft») erhalten. 40.6 Prozent der Bevölkerung bekamen bereits eine dritte Dosis («Booster»).
  • 13:17

    Deutscher Bundestag verkürzt Genesenenstatus auch für Abgeordnete

    Vom kommenden Montag an gilt auch für Bundestagsabgeordnete in Deutschland der Genesenenstatus nur noch drei und nicht mehr sechs Monate lang. Das teilt die Bundestagsverwaltung den 736 Parlamentarierinnen und Parlamentariern mit. Die neue Regel soll bis zum 13. März gelten.

    Der Bundestag gleicht damit seine Regeln der Verkürzung des Genesenenstatus für die Bevölkerung an. Für den vollständigen Impfschutz reicht zudem künftig eine einzige Impfung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson nicht mehr aus.

  • 12:52

    Viele Fragen zu Nesselfieber nach Booster-Impfung

    Das aha! Allergiezentrum Schweiz hat in letzter Zeit viele Fragen zu Nesselfieber nach der Booster-Impfung gegen Covid-19 erhalten. Angesichts der Impfzahlen sei diese Nebenwirkung aber grundsätzlich immer noch selten, sagt der Leiter der Allergiestation am Universitätsspital Zürich, Professor Peter Schmid-Grendelmeier.

    Tatsächlich sei auf der Allergiestation am Universitätsspital Zürich festgestellt worden, dass eine Urtikaria (Nesselfieber) häufiger nach dem Booster auftrete als etwa bei der Erstimpfung, wird Schmid-Grendelmeier in einer Mitteilung des Allergiezentrums, Link öffnet in einem neuen Fenster zitiert. Er gehört dem wissenschaftlichen Beirat von aha! Allergiezentrum Schweiz an.

    Auch Swissmedic erhält seit Mitte Januar zunehmend Meldungen über Urticaria. Bis am vergangenen Dienstag wurden insgesamt 315 Meldungen evaluiert, wie Swissmedic der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bekannt gab. Etwa die Hälfte davon bezog sich auf Auffrischungsimpfungen.

  • 12:28

    Schweizer Lehrerverband gegen Aufhebung der Maskenpflicht

    In Sachen Corona stehen die Zeichen vielerorts auf Normalisierung: Der Kanton Graubünden hat heute Donnerstag die Maskenpflicht an Schulen gekippt, zuvor haben dies schon diverse Westschweizer Kantone getan.

    Franziska Peterhans, Zentralsekretärin beim Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz, findet, dass das etwas zu schnell geht. Im Gespräch mit Radio SRF weist sie auf die aktuelle Winterferienzeit hin. «Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass nach den Winterferien die Fallzahlen immer angestiegen sind.»

    Ausserdem wünsche sich der Dachverband möglichst einheitliche Regeln – ein Flickenteppich der Kantone mache es schwieriger, die Massnahmen durchzusetzen. «Wenn wir mit Omikron jetzt über den Berg zu sein scheinen, dann ist das eine wirklich gute Nachricht.» Aber die Pandemie sei nicht von einem Tag auf den anderen vorbei. «Wir wären lieber noch vorsichtig, wir würden uns lieber noch etwas gedulden und stufenweise die Maskenpflicht aufheben.»

  • 12:07

    Umsatz des Pharmakonzerns Astra-Zeneca deutlich gesteigert

    Dank guter Geschäfte mit Arzneien, dem Corona-Impfstoff und einer Übernahme hat der Pharmakonzern Astra-Zeneca im vergangenen Jahr deutlich mehr Umsatz erzielt. Kassenschlager wie die Krebsmedikamente Tagrisso, Imfinzi und Lynparza legten im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu. Allerdings sank der Konzernüberschuss unter anderem wegen der Übernahme des US-Biotechnologieunternehmens Alexion deutlich.

    Der Erlös stieg im Jahr 2021 um 41 Prozent auf rund 37.4 Milliarden US-Dollar, wie das britisch-schwedische Unternehmen mitteilte. Treiber war vor allem der Corona-Impfstoff, der knapp vier Milliarden Dollar beisteuerte. 2022 soll der Umsatz im hohen Zehner-Prozentbereich anziehen, wobei Astra-Zeneca mit geringeren Umsätzen durch seinen Impfstoff rechnet. Der erwartete Rückgang der Verkäufe des Covid-Impfstoffs Vaxzevria dürfte durch steigende Verkäufe des Corona-Antikörpermedikaments Evusheld teilweise ausgeglichen werden.

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