Das Neueste zur Coronakrise – Deutsche Reisefirmen verzeichnen wieder hohe Freienbuchungszahlen – News

  • 1:53

    Deutschland: Hohe Buchungszahlen für kommende Feriensaison

    Die Lufthansa und der Reiseveranstalter TUI haben hohe Buchungszahlen für die kommende Feriensaison verzeichnet. «Wir sehen eine stark steigende Nachfrage nach Urlaubsflügen für Ostern, Pfingsten und im Sommer», sagte Harry Hohmeister.

    Das Lufthansa-Vorstandsmitglied sagte weiter, es gebe einen enormen Nachholbedarf bei Reisen nach zwei Pandemiejahren. Buchungen auf einzelnen touristischen Strecken seien bereits dreimal so hoch wie vor der Pandemie.

    Auch TUI verzeichnet mehr Buchungen. «Am Freitag sind unsere ersten eigenen Maschinen wieder nach Mallorca gestartet und das einen Monat früher als in den Jahren zuvor», so der TUI-Chef Stefan Baume. Gegenüber der «Bild am Sonntag» sagte er zudem, dass derzeit Griechenland besonders gefragt sei.

    Legende:
    TUI rechnet dieses Jahr mit über 3 Millionen Gästen auf Griechenland, heisst es weiter. Vor der Pandemie waren es konzernweit noch 2.8 Millionen Gäste.

    Keystone/Archiv

  • 21:45

    China erteilt Pfizer-Medikament bedingte Zulassung

    Die chinesische Arzneimittelbehörde erteilt dem Covid-19-Medikament «Paxlovid» von Pfizer eine bedingte Zulassung. Das heisst, das Medikament ist zur Behandlung von Erwachsenen mit leichter bis mittelschwerer Erkrankung unter gewissen Auflagen zugelassen. Wie die Behörde mitteilt, werden momentan weitere Studien zu dem Medikament durchgeführt.

  • 20:45

    Corona führt zu Camper-Boom

    Wohnmobile sind nicht erst seit Beginn der Pandemie gefragt, aber seitdem so stark wie nie: Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz beinahe doppelt so viele Camper neu zugelassen wie vor Corona. 2019 waren es 4766 neue Wohnmobile, 2020 schon über 6000 und im vergangenen Jahr fast 7600.

    «Wir haben bei neu bestellten Fahrzeugen lange Lieferfristen. Normalerweise hätten wir rund 80 bis 90 Fahrzeuge auf dem Hof, aktuell haben wir noch 20 Stück an Lager», bestätigt Angela Zimmermann, Geschäftsführerin Caravans Zimmermann AG, den Camper-Boom. Mehr dazu im Beitrag der «Tagesschau».

  • 19:51

    Zürcher Polizei weist an Demos über 100 Personen weg

    Corona-Massnahmenkritiker hatten für Samstagnachmittag auf sozialen Medien eine Demonstration angekündigt. Daraufhin hatten linke Gruppierungen landesweit für eine Gegendemonstration mobilisiert. Gemäss einer ersten Bilanz hat die Stadtpolizei mehrere Dutzend Personen festgenommen. Zudem sprachen Stadt- und Kantonspolizei Zürich zusammen weit über 100 Wegweisungen aus.

    Bei der Langstrassenunterführung versuchten Demonstrierende Polizeisperren zu durchbrechen und errichteten Barrikaden. Die Polizei setzte Gummischrot und Reizstoff ein, wie sie in ihrer Mitteilung , Link öffnet in einem neuen Fensterschreibt. Um beim Sechseläutenplatz ein Aufeinandertreffen linker Gruppierungen mit Massnahmengegnern zu verhindern, setzte die Stadtpolizei «wiederum Mittel» ein.

    Am Limmatquai randalierten gemäss Polizei einige Demonstrierende, diese wurden mithilfe eines Wasserwerfers in Richtung Central und Hauptbahnhof zurückgedrängt. Kurz vor 14.30 Uhr wurden des Weiteren «31 offensichtlich gewaltbereite Personen» im Niederdorf gestoppt und für weitere Abklärung in eine Polizeiwache geführt. Diese könnten der rechtsextremen Szene oder den Massnahmengegnern zugeordnet werden, teilt die Stadtpolizei mit.

  • 18:37

    Polizei in Paris setzt an Demonstration Tränengas ein

    Auf den Champs-Elysees und anderen Strassen versuchten Polizisten Menschen auseinanderzutreiben, die trotz eines Verbots und Zufahrtskontrollen mit Fahrzeugkonvois ins Zentrum der Hauptstadt gelangt waren. Dabei setzten die Sicherheitskräfte auch Tränengas ein.

    Nach Angaben der Polizei wurden 14 Personen festgenommen und mehr als 300 Strafzettel ausgestellt. 500 Fahrzeuge eines Demonstrationszuges seien bereits vor Paris gestoppt worden.

  • 18:30

    Venedig feiert Traditionsfest unter Corona

    Der für seine Kostüme und Masken weltberühmte Karneval in der norditalienischen Lagunenstadt Venedig ist in diesem Jahr hybrid. Am Samstag begannen die ersten Events rund um das bis zum 1. März laufende Traditionsfest. «Remember the future» (Erinnere dich an die Zukunft) lautet das Motto dieses zum dritten Mal unter Corona-Bedingungen gefeierten Karnevals. Die Veranstalter entzerrten das Fest und organisierten nach eigenen Angaben auf den Inseln der Lagune, dem Festland und in der Altstadt eine Reihe pandemiegerechter Events.

    Für Konzerte, Aufführungen in Theatern oder Ausstellungen gilt die 2G-Regel. Der Karneval will in diesem Jahr allerdings auch für sein internationales Publikum erreichbar sein.

  • 17:37

    Isländische Ministerpräsidentin positiv getestet

    Die isländische Ministerpräsidentin Katrín Jakobsdóttir hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Wie die 46-Jährige auf Facebook schrieb, wurde das Virus bei ihr am Freitagabend diagnostiziert. Da zuvor ihr jüngster Sohn und ein weiteres Haushaltsmitglied positiv getestet worden seien, sei dies keine grosse Überraschung gewesen. An einem Parteitag ihrer Links-Grünen Bewegung nahm die Regierungschefin deshalb am Samstag nicht persönlich, sondern aus der Ferne zugeschaltet teil.

    Im Zuge der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus sind die Neuinfektionszahlen auch auf Island seit Weihnachten deutlich in die Höhe geschossen. Jakobsdóttirs Regierung hatte am Freitag weitere Lockerungen der Corona-Massnahmen bekannt gegeben. Anders als andere nordische Länder wie Dänemark, Schweden und Norwegen hob die kleine Nordatlantik-Insel aber noch nicht alle Beschränkungen auf. Das soll planmässig bis Ende Februar geschehen.

  • 16:35

    Kanada: Polizei beginnt mit Auflösung

    Die kanadische Polizei hat mit der Auflösung von Trucker-Blockaden an einer wichtigen Grenzbrücke zwischen der Stadt Windsor in Kanada und Detroit in den USA begonnen. Man habe mit der «Vollstreckung» begonnen, teilte die Polizei in Windsor am Samstag mit. «Wir fordern alle Demonstranten auf, das Gesetz zu befolgen und friedlich zu handeln.»

    Zuvor hatte Premierminister Justin Trudeau angesichts der seit über zwei Wochen anhaltenden Trucker-Proteste die gewaltsame Auflösung von Blockaden nicht ausgeschlossen. Wenn die Demonstranten gegen die Corona-Massnahmen der Regierung nicht nach Hause gingen, würde es «ein immer stärkeres Eingreifen» der Polizei geben, kündigte Trudeau am Freitag in Ottawa an. Die Blockaden nannte er illegal. Die betroffene Provinz Ontario hat den Notstand ausgerufen.

  • 15:49

    Trucker-Protest blockiert Zugang zum Parlament in Den Haag

    Aus Protest gegen Corona-Beschränkungen haben Lastwagen- und Traktorfahrer in Den Haag am Samstag mit mehreren Fahrzeugen den Zugang zum niederländischen Parlament blockiert. Die Demonstration nach dem Vorbild kanadischer Trucker unter dem Motto «Freiheitskonvoi Niederlande» sorgte für erhebliche Verkehrsbehinderungen, wie die Nachrichtenagentur ANP berichtete.

    Die Polizei ging zunächst nicht gegen die vor dem Haager Binnenhof versammelten Fahrer vor. Neben beiden Kammern des Parlaments befindet sich dort auch der Amtssitz von Ministerpräsident Mark Rutte. Demonstranten skandierten Slogans wie «Rutte, hau ab!» und «Genug ist genug!». Die Behörden forderten sie auf, ihre Fahrzeuge auf dem nahegelegenen Freigelände Malieveld abzustellen. Dort ist am Sonntag eine Kundgebung gegen die Corona-Politik der Regierung geplant.

  • 15:08

    Zusammenstösse in Zürich

    In der Stadt Zürich ist es zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Teilnehmern einer unbewilligten Demonstration gekommen.

    Mehrere hundert Personen von linken Gruppierungen hatten sich versammelt, um gegen eine angekündigte und ebenfalls unbewilligte Kundgebung von Corona-Massnahmen-Gegnern zu protestieren. Einige Demonstranten hätten versucht die Polizeisperren zu durchbrechen. Die Polizei hat darauf nach eigenen Angaben Wasserwerfer und Gummischrot eingesetzt.

    Die Demonstration der Corona-Massnahmen-Gegner hat offenbar nicht stattgefunden. Die Zürcher Stadtpolizei meldet aber, sie habe in der Altstadt eine grössere, gewaltbereite Gruppe aus der rechtsextremen Szene angehalten und abgeführt.

  • 14:53

    Trotz Null-Covid-Strategie: Infektionen in Hongkong auf Rekordniveau

    Trotz strenger Vorsichtsmassnahmen schnellt die Zahl der Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante in Hongkong in die Höhe. Am Samstag wurde die Rekordzahl von 1514 Fällen gemeldet. Gesundheitschef Edwin Tsui sprach vom «härtesten Kampf gegen das Virus seit zwei Jahren». Er sagte lokalen Medien: «Wir glauben, dass die Infektionszahlen hoch bleiben.»

    Die Nummer Zwei der Regierung, Verwaltungschef John Lee, reiste über die Grenze in die Volksrepublik, um über mögliche Hilfe der Pekinger Zentralregierung zu diskutieren. Es solle um Unterstützung mit Personal, Ausrüstung und bei Quarantäne- und Behandlungseinrichtungen gehen, berichtete die «South China Morning Post».

    Gerade unter älteren Hongkongern ist die Impfquote niedrig. Sie liegt bei den über 80-Jährigen bei lediglich 22 Prozent. Lange gab es in der Sieben-Millionen-Metropole praktisch keine Infektionen. Ende Dezember verstiessen aber zwei Flugbegleiterinnen gegen Corona-Regeln und schleppten das Virus laut Berichten ein.

  • 13:23

    Zürcher Polizei markiert vor Demonstrationen Präsenz

    Mitten im sowie rund um den Zürcher Hauptbahnhof stehen mehrere Einsatzwagen der Polizei bereit. Erwartet werden am Samstagnachmittag eine unbewilligte Demonstration von Massnahmengegnern sowie eine Gegendemo linker Gruppierungen.

    Die Zürcher Polizei ist mit einem Grossaufgebot vor Ort. «Wir haben von den Aufrufen zur geplanten, unbewilligten Demo Kenntnis», schrieb die Stadtpolizei schon Anfang dieser Woche auf Twitter, Link öffnet in einem neuen Fenster. Sie würden die Planung für den Einsatz vorbereiten, wobei die Sicherheit der unbeteiligten Bevölkerung zur obersten Priorität gehöre.

    In den vergangenen Wochen hatten verschiedene linke Gruppierungen unter dem Titel «Züri nazifrei – rechten Aufmarsch verhindern» für eine Gegendemo beim Hauptbahnhof mobilisiert. Sie verwiesen auf Aufrufe auf sozialen Netzwerken, wonach sich Gegner der Covid-Massnahmen am Samstag um 14 Uhr im Hauptbahnhof zu einem Marsch durch die Zürcher Innenstadt treffen wollen.

    Zwei Einsatzwagen der Stadtpolizei Zürich in der Bahnhofshalle des Hauptbahnhofs Zürich.

    Legende:
    Zwei Einsatzwagen der Stadtpolizei Zürich in der Bahnhofshalle des Hauptbahnhofs Zürich.

    Keystone

  • 12:37

    500 Fahrzeuge vor Paris gestoppt

    In Frankreich hat die Polizei etwa 500 Fahrzeuge eines Demonstrationszuges gegen die Corona-Beschränkungen kurz vor Paris gestoppt. Sie seien an verschiedenen Stellen aufgehalten worden, teilte die Polizei am Samstag per Twitter mit. Fast 300 Strafzettel seien ausgestellt worden. Zwei Wohnmobile und ein Lkw hätten es dennoch bis zu den Champs Élysées im Zentrum der Hauptstadt geschafft. Sie seien dort von einer Motorrad-Staffel gestoppt worden.

    Die Autofahrer sehen sich als Teilnehmer eines «Freiheitskonvois», mit dem sie gegen die Beschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie protestieren wollen. Vorbild sind die zahlreichen Lkw-Fahrer, die seit über zwei Wochen das Zentrum der kanadischen Hauptstadt Ottawa blockieren.

    In Frankreich wollten die Behörden mit Tausenden Polizisten im Einsatz und Kontrollen an Mautstationen verhindern, dass die Protestfahrt aus mehreren Städten bis in die Hauptstadt hineingelangt. Die Präfektur von Paris hat den Konvois eine Zufahrt vom 11. bis 14. Februar verboten, um die öffentliche Ordnung nicht zu gefährden.

    Der Protest folgt Wellen von Demonstrationen gegen Corona-Regeln, denen zufolge die Menschen einen Impfnachweis vorlegen müssen, wenn sie Bars, Restaurants und Kinos besuchen wollen. Die Polizei genehmigte zwei Demonstrationen in Paris am Samstag, eine von Impfgegnern und eine der Gelbwesten.

    Dieser Camper hat es nicht bis zur Champs Élysées geschafft.

    Legende:
    Dieser Camper hat es nicht bis zu den Champs Élysées geschafft.

    Keystone

  • 11:19

    Forderung nach Aufschiebung der Impfpflicht in Deutschland

    Der Präsident des deutschen Bundessozialgerichts, Rainer Schlegel, spricht sich für eine Aufschiebung der Impfpflicht für Pflegekräfte aus. Viele wichtige Fragen seien offenbar nicht zu Ende gedacht worden, sagt er der «WirtschaftsWoche». Sollten diese nicht bis zum 15. März zu klären sein, könnten Bundestag und Bundesrat eine Aufschub des Inkrafttretens beschliessen.

    «Was aber sicher nicht geht: Dass einzelne Länder jetzt ausscheren. Auch sie sind an die Gesetze gebunden, die Gesetzesbindung ist wesentlicher Bestandteil unseres Rechtsstaats.»

  • 10:33

    Norwegen hebt fast alle Corona-Massnahmen auf

    Norwegen verabschiedet sich nach Dänemark und Schweden von so gut wie allen verbliebenen Corona-Massnahmen. Nach einer kräftigen Lockerung vor knapp zwei Wochen fallen nun auch die allermeisten weiteren Beschränkungen in dem skandinavischen Land weg, darunter die Maskenpflicht und die Ein-Meter-Abstandsregel. «Abstand zwischen uns ist nicht mehr länger notwendig», sagte Regierungschef Jonas Gahr Støre am Samstag in Oslo. Symbolisch für die Aufhebung der Maskenpflicht steckte er seinen Mund-Nasen-Schutz in die Innentasche seines Sakkos.

    Die Pandemie stelle für die meisten Menschen keine grosse Gesundheitsgefahr mehr dar, sagte Støre. Die Omikron-Variante des Coronavirus verursache mildere Krankheitsverläufe, die Impfungen schützten gut. Zwei Empfehlungen bleiben laut dem Ministerpräsidenten aber bestehen: Nur Erwachsene mit Symptomen sollten sich testen lassen, und wer als Erwachsener positiv getestet werde, sollte vier Tage zu Hause bleiben. Alle Einreiseanforderungen werden aufgehoben.

  • 10:05

    Nur noch wenige Corona-Fälle an den Olympischen Spielen

    Die Zahl der Corona-Fälle bei den Olympischen Winterspielen in Peking hält sich weitgehend stabil auf niedrigem Niveau. Bei den täglichen Tests aller Olympia-Teilnehmer in der geschlossenen Blase wurden am Freitag acht neue Infektionen entdeckt, wie die Organisatoren am Samstag in Peking mitteilten. Am Vortag waren es elf – nach einem Tiefstand am Dienstag mit fünf Fällen.

    Allein am Freitag wurden wieder 71’000 Tests vorgenommen. Vier neu Infizierte waren Athleten oder Teammitglieder, während vier weitere Fälle unter anderen Teilnehmern entdeckt wurden. Seit Beginn der Anreise zu den Winterspielen am 23. Januar wurden insgesamt 426 Infektionen nachgewiesen. Insgesamt gab es seither mehr als 1.2 Millionen PCR-Tests.

    Für die Winterspiele gelten extrem strenge Vorsichtsmassnahmen gegen das Coronavirus. Alle Teilnehmer, von Athleten über Betreuer bis hin zu Journalisten, dürfen sich nur in geschlossenen Kreisläufen bewegen und sind vom Rest des Landes und der normalen chinesischen Bevölkerung komplett abgetrennt.

  • 9:11

    Rund 10’000 Demonstrierende in Canberra

    Tausende Demonstrantinnen und Demonstranten sind am Samstag in der australischen Hauptstadt Canberra zum Parlament marschiert, um gegen Impfvorschriften gegen Covid-19 zu protestieren. Sie folgten damit dem Beispiel anderer derartiger Versammlungen, die auf der ganzen Welt organisiert wurden.

    Die Protestierenden waren dichtgedrängt vor dem Parlament und schwenkten auch die «Red Ensign», eine Version der australischen Flagge mit rotem Hintergrund, die mit der Bewegung der «souveränen Bürger» in Verbindung gebracht wird. Diese sind der Meinung, dass nationale Gesetze nicht für sie gelten.

    Nach Angaben der Polizei waren es 10’000 Demonstranten, die sich «im Allgemeinen gut benommen haben», wie ein Sprecher der Ordnungskräfte sagte. Drei Personen wurden festgenommen.

    In Australien liegt die Rate der zweifach Geimpften bei über 16-Jährigen bei 94 Prozent. Die Impfung ist nicht obligatorisch, wird aber für die Einreise in das Land und für die Arbeit in einer Reihe von Berufen verlangt, die als risikoreich gelten, wie zum Beispiel in der Pflege älterer Menschen.

    Bereits unter der Woche hatten sich Protestierende vor dem Parlament in Canberra versammelt.

    Legende:
    Bereits unter der Woche hatten sich Protestierende vor dem Parlament in Canberra versammelt.

    Keystone

  • 8:09

    7200 Polizisten sollen in Paris Blockaden verhindern

    Tausende von Gegnern des Impfpasses, die in Konvois aus ganz Frankreich angereist waren, haben am Samstag bei Tagesanbruch vor den Toren von Paris kampiert, wo sie trotz des Verbots durch die Behörden demonstrieren wollen.

    Rund 7200 Polizisten und Gendarmen «werden in den nächsten drei Tagen eingesetzt, um das Verbot von Fahrzeugkonvois durchzusetzen», teilte die Pariser Polizeipräfektur mit.

    Der Polizeipräfekt der Stadt erklärte, man werde auch mehrere Dutzend Abschleppfahrzeuge einsetzen, um jede Blockade zu beenden. Auch Panzer werden in den Strassen der französischen Hauptstadt eingesetzt – erstmals seit den «Gelbwesten»-Protesten Ende 2018.

    Premierminister Jean Castex versprach, der Bewegung gegenüber unnachgiebig zu sein. «Wenn sie den Verkehr blockieren oder wenn sie versuchen, die ganze Hauptstadt zu blockieren, muss man sehr hart sein», betonte er am Freitag auf France 2.

    Die Protestbewegung ist eine bunte Mischung aus Gegnern von Präsident Emmanuel Macron und «Gelbwesten». Sie hat sich nach dem Vorbild der Mobilisierung gebildet, die die kanadische Hauptstadt Ottawa lahmlegt.

    Die Polizei ist bereit, auch mit gepanzerten Fahrzeugen gegen die Protestierenden vorzugehen.

    Legende:
    Die Polizei ist bereit, auch mit gepanzerten Fahrzeugen gegen die Protestierenden vorzugehen.

    Keystone

  • 7:57

    Beinahe 200 weitere Corona-Tote in Deutschland

    Das Robert-Koch-Institut(RKI) meldet für Deutschland 209’789 Positiv-Tests binnen 24 Stunden. Das sind 8026 Fälle weniger als am Samstag vor einer Woche, als 217’815 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf einen neuen Höchstwert von 1474.3 verglichen mit 1472.2 am Vortag.

    198 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 119’877.

  • 6:54

    Kanadischer Richter ordnet Ende der Trucker-Proteste an

    Ein kanadischer Richter hat am Freitag (Ortszeit) die Blockade eines wichtigen kanadisch-amerikanischen Handelskorridors aufgrund von Trucker-Protesten per Anordnung für beendet erklärt. Geoffrey Morawetz, Richter am Obersten Gericht in Ontario, sagte, die einstweiligen Verfügung trete am Freitag um 19 Uhr Ortszeit in Kraft. Mehrere Stunden nach Ablauf der Frist befanden sich jedoch weiterhin mehr als 200 Demonstranten auf der Ambassador-Brücke zwischen den USA und Kanada und weigerten sich, den Protest aufzulösen.

    Der sogenannte «Freiheitskonvoi» war ursprünglich als Protest gegen eine Impfpflicht für gewisse Lkw-Fahrer gedacht. Inzwischen hat er sich zu einer Demonstration gegen Pandemie-Massnahmen der Regierung im Allgemeinen entwickelt.

    Der Bürgermeister von Ottawa rief wegen der seit mehr als zwei Wochen anhaltenden Proteste in der kanadischen Hauptstadt bereits den Notstand aus. Kanadas Ministerpräsident Justin Trudeau hält eine gewaltsame Auflösung der Blockaden nicht mehr für ausgeschlossen, da sie mittlerweile starke Auswirkungen auf die Wirtschaft in Kanada und den USA haben.

    Sie sollen laut richterlicher Verfügung verschwinden: Protestierende auf der Ambassador-Brücke.

    Legende:
    Sie sollen laut richterlicher Verfügung verschwinden: Protestierende auf der Ambassador-Brücke.

    Keystone


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