Das Neueste zur Coronakrise – Kanadas Trucker demonstrieren gegen Trudeaus Corona-Politik – News

  • 13:56

    Österreichs Tourismus kämpft mit Covid-Regeln

    Zu Beginn der Winter-Hochsaison kämpft der österreichische Tourismus trotz einiger angekündigter Corona-Lockerungen mit Einschränkungen und geringen Buchungszahlen. Im Februar, wenn Schulen in Deutschland und anderen europäischen Ländern Winterferien machen, sind die Hotels des Alpenlandes normalerweise zu 80 Prozent ausgelastet. Doch derzeit liegen die Reservierungen für die diesjährige Hochsaison erst bei knapp 50 Prozent, wie die Österreichische Hoteliervereinigung mitteilt.

    Wegen des erwarteten Rückgangs der Neuinfektionen und wegen der relativ niedrigen Bettenbelegung in den Krankenhäusern will die konservativ-grüne Regierungskoalition in den kommenden Wochen schrittweise Beschränkungen aufheben.

    Ab 19. Februar bekommen Ungeimpfte mit negativen Tests zudem wieder Zutritt zu Hotels und Lokalen. Für die Einreise nach Österreich hat die Regierung jedoch keine Lockerungen angekündigt. Damit ist für Erwachsene ein problemloser Winterurlaub vorerst weiterhin nur mit Impfung möglich.

    Legende:
    Keystone / Archiv

  • 13:05

    Tausende Trucker demonstrieren in Kanada gegen Corona-Vorgaben

    Nach einer tagelangen Fahrt durch Kanada ist ein Konvoi aus Hunderten Lastwagen in der Hauptstadt Ottawa eingetroffen, um gegen Corona-Massnahmen und Impfvorschriften zu demonstrieren. Empfangen wurde der sogenannte Freedom Convoy («Konvoi der Freiheit») von Hunderten Demonstranten, die sich bei Minustemperaturen vor dem Parlament versammelten, wie kanadische Medien berichteten. Die Demonstranten schwenkten demnach kanadische Flaggen und riefen «Freiheit». Auf Plakaten prangerten sie Premier Justin Trudeau und die Corona-Massnahmen an.

    Die Polizei sei in Alarmbereitschaft. Trudeau und seine Familie seien vorsorglich an einen geheimen Ort in der Hauptstadt gebracht worden. Über das gesamte Wochenende sollte die Polizeipräsenz hoch bleiben. Die Demonstranten blockierten den Berichten zufolge Teile der Innenstadt. Die Proteste seien zunächst zwar lautstark gewesen, aber grösstenteils friedlich.

    Der Konvoi ist eine Reaktion auf eine im Januar in Kraft getretene Verordnung, nach der auch Lkw-Fahrer, die aus den USA zurückkehren, einen Impfnachweis vorlegen müssen. In den vergangenen Tagen habe sich der Fokus aber insgesamt auf staatliche Pandemiebeschränkungen ausgeweitet, schrieben kanadische Medien. Zahlreiche Menschen beteiligten sich etwa mit ihren privaten Fahrzeugen.

    Kanadische Trucks mit Schriftzügen am Stossdämpfer.

    Legende:
    Gestartet ist der Konvoi am vergangenen Sonntag in British Columbia an der Westküste Kanadas. Zahlreiche Menschen beteiligten sich mit ihren privaten Fahrzeugen.

    Keystone

  • 10:31

    Zahl der Schwerkranken steigt in Israel wieder an

    Erstmals seit fast einem Jahr ist die Zahl der Corona-Schwerkranken in Israel wieder über 1000 gestiegen. Das Gesundheitsministerium teilte mit, 1010 schwer an Corona erkrankte Patienten würden in Krankenhäusern behandelt. Den bisherigen Höhepunkt hatte die Zahl im Januar 2021 mit rund 1200 Schwerkranken erreicht.

    Israelische Krankenhäuser klagen gegenwärtig über eine hohe Belastung, weil es auch deutlich mehr Grippe-Kranke gibt als vor einem Jahr. Gleichzeitig gibt es erste Anzeichen dafür, dass die Omikron-Welle in Israel allmählich abebben könnte. Am Freitag wurden den Angaben zufolge rund 53’000 neue Corona-Fälle gemeldet. Vor einer Woche hatte die Zahl der Neuinfektionen in Israel mit mehr als 85’000 einen Höhepunkt seit Beginn der Pandemie erreicht.

    Der Experte Eran Segal vom Weizmann-Institut in Rechovot geht nach Medienberichten davon aus, dass Israel den Höhepunkt der Omikron-Welle bereits hinter sich hat.

    Pflegepersonal vor Bildschirmen im Stationszimmer.

    Legende:
    Das israelische Pflegepersonal muss sich um mehr schwerkranke Corona-Patienten kümmern.

    Reuters / archiv

  • 9:23

    GDK-Präsident will mit grossen Lockerungsschritten zuwarten

    Der Präsident der Gesundheitsdirektoren-Konferenz (GDK), Lukas Engelberger, will mit grossen Lockerungsschritten der Pandemie-Schutzmassnahmen noch zuwarten. Die von Bundesrat Alain Berset angekündigten Lockerungen nannte er «in der Tonalität sehr optimistisch».

    Damit wecke der Bundesrat Erwartungen, sagte Engelberger im Interview mit dem «SonntagsBlick». Die Massnahmen verhinderten einen Kollaps der Spitäler und sollten systemrelevante Betriebe schützen. «Deshalb müssen wir mit den grossen Lockerungsschritten zuwarten, bis der Höhepunkt der Omikron-Welle erreicht ist.»

    Die Pandemie ende nicht wie ein Krieg mit einem Waffenstillstand, sondern ebbe ab, warnte Engelberger weiter. Mit Blick auf die Spitäler sei zudem Vorsicht geboten.

  • 8:27

    Impfpflicht für Tessiner Pflegepersonal bei Neubewerbungen

    Nur noch wer gegen Covid-19 geimpft ist, bekommt im Kanton Tessin künftig eine Stelle in öffentlichen Sozial- und Gesundheitseinrichtungen. Das berichtet die «NZZ am Sonntag».

    Die Impfung sei ein Zulassungskriterium für die Beschäftigung geworden, zitiert die Zeitung eine Sprecherin des Tessiner Departements für Gesundheit und Soziales. Es würden keine neuen Mitarbeitenden mehr eingestellt, die nicht immunisiert seien. Damit ist das Tessin der erste Kanton, der nur noch geimpftes Gesundheitspersonal anstellt.

    Die Zeitung vermutet, dass mit der Massnahme Bewerbungen von nicht gegen Covid-19 immunisierten Pflegekräften aus Italien vorgegriffen werden soll – in Italien gilt im Gesundheitsbereich eine Impfpflicht. Ab Mitte März besteht die Impfpflicht im Gesundheitswesen auch in Deutschland. Laut einer Umfrage der Zeitung bei Spitälern in mehreren Kantonen zeigte allerdings, dass Bewerbungen aus dem nördlichen Nachbarland nicht zugenommen haben.

  • 6:02

    Coronafälle inner- und ausserhalb der Olympia-Blase

    Fünf Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele hat die Ausrichterstadt Peking 20 neue Coronafälle und damit die höchste Anzahl seit anderthalb Jahren vermeldet. Als Folge sperrte die Stadt mehrere Wohnanlagen. Im Bezirk Fengtai, in dem die meisten Fälle auftraten, sollten mehr als zwei Millionen Menschen auf das Virus getestet werden.

    Die Spiele in Peking werden in einer streng kontrollierten Blase ausgetragen, in der alle 60’000 Teilnehmenden täglich auf Covid-19 getestet werden und vollständig abgeschottet von der chinesischen Bevölkerung leben. Am Sonntag haben die Organisatoren 34 weitere Corona-Fälle innerhalb des geschlossenen Kreislaufs gemeldet. Am Vortag hatte es insgesamt 36 positive Tests gegeben.

    Zwei Mitarbeiter in Schutzanzügen.

    Legende:
    In und um die Olympia-Blase in Peking wird streng kontrolliert.

    Keystone

  • 21:47

    Skilager unter schwierigen Bedingungen

    Eigentlich wäre in diesen Wochen die Zeit der Skilager. Doch der Bund und viele Kantone haben wegen der Pandemie empfohlen, auf Lager mit grösseren Gruppen zu verzichten. In diesem Monat wurden deshalb 80 Prozent der Lager, im Februar die Hälfte abgesagt. Ein paar Schulen wagen das Lagerleben dennoch – und nehmen viel Aufwand und auch Risiken in Kauf.

  • 20:34

    Frankreich: Zahl der Neuinfektionen geht weiter zurück

    Frankreich meldet am Samstag 332’398 Neuinfektionen. Es ist der fünfte Rückgang in Folge: die Behörden registrieren am Freitag 353’503 Fälle, 392’168 am Donnerstag, 428’008 am Mittwoch. Am Dienstag betrug die Zahl noch mehr als 501’000 Neuansteckungen mit dem Coronavirus.

  • 19:03

    Deutschland: Corona-Impfungen in Apotheken ab 8. Februar

    In Deutschland können Apotheken vom 8. Februar an landesweit Corona-Impfungen anbieten. Damit soll das Impfangebot vereinfacht und verbreitert werden. Die Covid-19-Impfung ist die erste Impfung, die Apotheken deutschlandweit anbieten können.

    Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), erklärte am Freitag, die Apothekerinnen und Apotheker seien seit Januar geschult worden. Parallel habe man die technischen Voraussetzungen geschaffen, um die Zahl der Geimpften elektronisch an das Robert Koch-Institut (RKI) zu melden. «Kommende Woche können die Apotheken erstmals Impfstoffe bestellen, um sie selbst zu verimpfen. Die ersten Impfungen können dann ab dem 8. Februar durchgeführt werden», so Overwiening.

  • 17:23

    US-Bürger können Gratis-Tests nach Hause bestellen

    In den USA steht nun für die Bürger eine Webseite bereit, auf der Corona-Selbsttests zur Lieferung nach Hause bestellt werden können. Die Tests sind kostenlos und werden von der Regierung bereitgestellt. US-Präsident Joe Biden hatte vor rund zwei Wochen insgesamt eine Milliarde Tests in Aussicht gestellt. In einem Video auf Twitter zeigt der Präsident nun persönlich, wie «easy» die Bestellung über die Webseite geht.

    Vor den Feiertagen im Dezember hatte es vor Testzentren im ganzen Land lange Schlangen gegeben. Tests waren teilweise ausverkauft oder nur sehr teuer zu haben. Biden räumte daher kurz vor Weihnachten Fehler bei der Beschaffung von Corona-Tests ein.

  • 16:26

    Deutschland: Weniger Menschen lassen sich impfen

    Die Zahl der Impfungen in Deutschland hat zum Ende der Woche abgenommen. Wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag hervorgeht, wurden am Freitag mindestens 370’000 Impfdosen verabreicht – am Vortag waren es noch 466’000. Am Freitag vor einer Woche gab es knapp 582’000 Impfungen, am Freitag davor etwa 769’000.

    Mindestens 73.9 Prozent der Bevölkerung haben nach RKI-Angaben einen vollständigen Grundschutz erhalten. In Zahlen sind das 61.4 Millionen. Für den Grundschutz sind in der Regel zwei Impfdosen nötig. Noch zählt das RKI aber auch Menschen mit, die nur eine Dosis des Johnson und Johnson-Präparats erhalten haben, – allerdings wird das gerade umgestellt. Künftig sollen in Deutschland Johnson undJohnson-Geimpfte erst nach einer zweiten Impfdosis – möglichst mit einem mRNA-Impfstoff wie dem von Biontech/Pfizer oder Moderna – als vollständig geimpft gelten.

    Mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Mindestens 43.7 Millionen Menschen seien inzwischen geboostert, teilte das RKI mit. Laut ihnen ist das wichtig für einen wirksamen Schutz vor der besonders ansteckenden Virusvariante Omikron.

    Ein Junge wird gerade geimpft

    Legende:
    Immer weniger Impfdosen werden verabreicht, hält das Robert Koch-Institut fest.

    Keystone

  • 15:15

    Russland verzeichnet rekordhohe Zahl von Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden

    In Russland sind nach offiziellen Angaben erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie mehr als 100’000 Neuinfektionen binnen eines Tages verzeichnet worden. Die Corona-Taskforce des Landes meldet 113’122 bestätigte Fälle. 668 weitere Menschen starben demnach zudem innerhalb von 24 Stunden im Zusammenhang mit einer Infektion. Die Behörden führen die Ausbreitung auf die besonders ansteckende Omikron-Variante zurück.

  • 13:04

    Musiker verlassen Spotify wegen verharmlosenden Corona-Podcasts

    Der Streamingdienst Spotify gerät nach der Verbreitung von verharmlosenden Podcasts mit unbelegten Verschwörungstheorien und Falschinformationen unter Druck. Nach dem Protest von Weltstar Neil Young will auch Joni Mitchell ihre Musik von Spotify abziehen. «Ich habe beschlossen, meine gesamte Musik bei Spotify zu entfernen», schrieb Mitchell (78/«Jericho») auf ihrer Website. «Verantwortungslose Menschen verbreiten Lügen, die Menschen das Leben kosten.» Sie sei in dieser Sache solidarisch mit Neil Young und den globalen wissenschaftlichen und medizinischen Gemeinschaften.

    Young («Heart of Gold») hatte Spotify vorgeworfen, etwa in Podcasts Falschinformationen über Coronavirus-Impfstoffe zu verbreiten. Auf einer Plattform, die solche Fehlinformationen enthalte und verbreite, wolle er nicht präsent sein – daraufhin hatte der Streamingdienst die Musik des Kanadiers vorerst aus dem Programm genommen.

    Spotify wolle seinen Nutzern alle Musik- und Audioinhalte zugänglich machen, hiess es in einem Statement des Streaming-Riesen. «Das bringt eine grosse Verantwortung mit sich, wenn es darum geht, ein Gleichgewicht zwischen der Sicherheit für die Hörer und der Freiheit für die Urheber zu schaffen.»

    Logo von Spotify auf einem Handy-Display.

    Legende:
    Keystone / Archiv

  • 11:51

    Österreich lockert Einschränkungen in Handel und Gastronomie

    Österreichs Kanzler Karl Nehammer kündigt weitere Lockerungen der Corona-Einschränkungen an. Unter anderem wird ab dem 5. Februar die Sperrstunde für Restaurants auf Mitternacht verschoben. Bei Veranstaltungen dürfen dann zudem bis zu 50 statt bisher 25 Personen zusammenkommen. Am 12. Februar soll die 2G-Regel im Handel aufgehoben werden und ab dem 19. Februar soll in Gastronomie und Tourismus wieder 3G ausreichend sein.

  • 10:22

    Deutscher Industrieverbands-Chef kritisiert Corona-Politik des Landes

    Nach Ansicht des Präsidenten des Deutschen Industrieverbandes (BDI), Siegfried Russwurm, ist es nach zwei Jahren Corona «völlig inakzeptabel, dass es in Deutschland nicht genug aktuelle Daten, PCR-Testkapazitäten und einheitliche Hygienekonzepte für Schulklassen gibt». Auch verwundere ihn manche Entscheidungsfindung: «Wir erleben Corona-Gipfel von Bund und Ländern mit grosser Einigkeit – und ein paar Stunden später landesspezifische Varianten der Entscheidung», zitieren die Zeitungen der Funke Mediengruppe Russwurm. Das führe zu Vertrauensverlust und zu einem Flickenteppich, den keiner mehr verstehe. Russwurm äussert sich ablehnend gegenüber einer Homeoffice-Pflicht. Zu einer Impfpflicht sehe er dagegen «keine bessere Alternative, wenn wir Deutschland aus dieser Dauerkrise herausbringen wollen». Eine Beteiligung der Unternehmen an der Durchsetzung lehnt er allerdings ab.

    Porträt von Siegfried Russwurm mit erhobenen Händen.

    Legende:
    Reuters / Archiv

  • 8:09

    36 weitere Infizierte unter Olympia-Teilnehmern in Peking

    Bei den Teilnehmern der Olympischen Winterspiele sind 36 zusätzliche Covid-Infizierte entdeckt worden. Wie das Organisationskomitee in Peking mitteilte, seien insgesamt 29 Einreisende kurz nach ihrer Ankunft am Flughafen positiv auf das Virus getestet worden, bei 19 von ihnen soll es sich um Athleten oder Teammitglieder handeln. Sieben weitere Infektionen wurden zudem unter Personen festgestellt, die sich bereits innerhalb der «Olympia-Blase» befunden haben.

    Für die Olympischen Winterspiele in Peking gilt ein strenges Corona-Sicherheitskonzept, sämtliche Teilnehmer – von Athleten bis hin zu Journalisten – sind vollständig vom Rest der chinesischen Bevölkerung getrennt. Um Infektionen möglichst rasch zu erkennen, muss jeder Teilnehmer innerhalb der «Olympia-Blase» täglich einen PCR-Test absolvieren. Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Erst nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses wieder verlassen.

    Die Volksrepublik China verfolgt eine strenge «Null Covid»-Strategie, bei der bereits kleinere Infektionsstränge mit harten Massnahmen bekämpft werden.

    Sicherheitspersonal bewacht ein leeres Gelände auf dem der Schriftzug der Olympischen Spiele ist.

    Legende:
    Reuters / Archiv

  • 4:41

    Bericht zu «Lockdown-Partys» wird zensiert

    Der mit Spannung erwartete Untersuchungsbericht zu «Lockdown-Partys» in der Downing Street in London soll in einer stark zensierten Version veröffentlicht werden. Das berichteten britische Medien am Freitagabend übereinstimmend unter Berufung auf Regierungsquellen. Dem angeschuldigten Premier Boris Johnson könnte das zugutekommen. Zumal nicht mit einer späteren, weiteren Veröffentlichung des vollständigen Berichts gerechnet wird, wie sie die Oppositionsparteien fordern.

    Die Zensur des ursprünglich als brisant geltende Berichts hängt mit Ermittlungen der Polizei zusammen. Berichten zufolge sollen Regierungsmitarbeiter und auch Johnson selbst während der Pandemie mit Feiern die eigenen Regeln missachtet haben. Sollte sich das bestätigen, gilt ein Misstrauensvotum gegen Johnson als wahrscheinlich. Bis zur definitiven Klärung dürften nun aber Wochen vergehen.

    Boris Johnson mit Schutzmaske.

    Legende:
    Trotz Maske: Mit den selbst aufgestellten Corona-Regeln soll es Premier Boris Johnson nicht immer so genau genommen haben.

    Keystone

  • 22:38

    Peking: China will «Omikron-Spiele» um jeden Preis vermeiden

    In genau einer Woche beginnen in Peking die Olympischen Winterspiele. Seit dem Pandemie-Ausbrauch vor knapp zwei Jahren hat sich China praktisch von der Aussenwelt abgeschottet. Jetzt öffnet es die Tore für Tausende Athletinnen und Athleten, Betreuende, Medienschaffende und Funktionäre – aus der ganzen Welt. Also auch aus Ländern, in denen Omikron wütet.

    Die chinesische Regierung will mit allen Mitteln verhindern, dass die Olympischen Winterspiele in Peking als «Omikron-Spiele» in die Geschichte eingehen. Es gelten darum strikte Regeln: So kommt man beispielsweise nicht ohne Akkreditierung in die «Olympia-Blase» rein. Zusätzlich muss man geimpft oder zuvor 21 Tage in Quarantäne gegangen sein. Danach gilt unter anderem ein strenges Test-Regime.

  • 21:57

    Italien: 7-Tage-Inzidenz ist gesunken

    In Italien hat das Gesundheitsministerium 143’898 Neuinfektionen binnen eines Tages registriert – knapp 12’000 weniger als am Vortag. Nach einem wochenlangen Anstieg ist nun auch die 7-Tage-Inzidenz der Infektionen gesunken. In den Spitälern des Landes mit rund 60 Millionen Einwohnern ging auch die Belegungsrate mit Corona-Patientinnen und -Patienten etwas zurück.

    Seit das Virus im Februar 2020 erstmals in Italien nachgewiesen wurde, starben 145’537 Menschen – das ist der zweithöchste Wert in Europa nach Grossbritannien und der neunthöchste weltweit. Fast 10.7 Millionen Ansteckungsfälle wurden bislang nachgewiesen.

    Seit Anfang Januar gilt in Italien eine Impfpflicht gegen Covid-19 für Menschen über 50 Jahre. Ab Februar wird für Leute dieser Altersgruppe, die sich bislang nicht haben immunisieren lassen, eine 100-Euro-Strafe fällig.

  • 21:26

    Massentests: 53 Berner Gemeinden und Schulen machen mit

    In Bern haben in diesen Tagen die repetitiven Tests an Schulen begonnen, welche die Kantonsregierung Anfang Jahr wieder bewilligt hatte. Laut Gundekar Giebel, Mediensprecher der Gesundheitsdirektion, haben sich 53 Gemeinden und Schulen für die repetitiven Tests angemeldet.

    In Köniz etwa wurde an allen 18 Schulen der Gemeinde die Quote von 80 Prozent mitmachenden Schülerinnen und Schüler erreicht – dieser Wert ist Bedingung für die Reihentests. Aussagen zu den Resultaten der Speichelproben sind laut den Verantwortlichen noch nicht möglich.

    Im Kanton Bern kam es jüngst zu vielen Corona-Infektionen an Schulen: Laut Giebel waren es in der laufenden Woche knapp 2000. Zum Vergleich: In der ersten Dezemberwoche waren es 685 positive Fälle. Während des Höhepunkts der zweiten Welle Anfang 2021 infizierten sich 191 Schüler in einer Woche.

    Massentests gab es an den Berner Schulen bis im Spätsommer. Im September 2021 ging der Kanton dann zum Ausbruchstesten über – die Kehrtwende sorgte für Kritik.

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