Das Neueste zur Coronakrise – Macron gibt sich in Neujahrsansprache zuversichtlich – News

  • 22:12

    Putin erinnert an die zahlreichen Corona-Toten

    Russlands Präsident Wladimir Putin erinnerte in seiner Neujahrsansprache an die vielen Corona-Toten und sprach den Menschen Mut zu. Die Corona-Lage hat sich leicht entspannt, bislang wurden auch nur wenige Omikron-Fälle gemeldet. Nach offiziellen Angaben gab es zuletzt 21’000 Neuinfektionen und mehr als 900 Todesfälle binnen eines Tages im flächenmässig grössten Land der Erde.

    In Moskau gilt etwa im weltberühmten Bolschoi Theater die 2G-Regel. Dort und in anderen Theatern der Hauptstadt wurde an Silvester das Ballett «Nussknacker» gezeigt. Die Vorstellungen sind oft Monate im Voraus ausverkauft.

  • 21:38

    Macron: 2022 kann Jahr des Pandemie-Endes sein

    In seiner Silvester-Ansprache hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron seine Landsleute auf weitere Härten in der Corona-Pandemie eingeschworen, gleichzeitig aber auch optimistische Töne angeschlagen. «Die kommenden Wochen werden schwierig, das wissen wir alle», sagte Macron in der Rede. «Das Virus zirkuliert und wird noch stärker zirkulieren.»

    Viele Aktivitäten des täglichen Lebens würden wegen der Omikron-Variante des Coronavirus erneut abgesagt, auf diverse Branchen kämen wieder wirtschaftliche Einschnitte zu. «Aber im Gegensatz zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr, als die Einschränkungen viel schärfer waren, haben wir jetzt die Waffe der Impfung», sagte Macron. Er blicke «entschieden optimistisch» in die Zukunft. 2022 könne das Jahr des Pandemie-Endes werden, «das will ich mit Ihnen glauben». An die Ungeimpften im Land appellierte er erneut, sich doch noch impfen zu lassen.

  • 20:06

    Neue Verzögerung bei Novavax

    Die Biotech-Firma Novavax will ihren Antrag für eine Notfallzulassung ihres Impfstoffes in den USA nun kommenden Monat stellen. Damit verschiebt sich der Schritt erneut: Im August hiess es, der Antrag werde im vierten Quartal eingereicht, nachdem ursprünglich das dritte Quartal angepeilt worden war.

  • 18:53

    Italien und Portugal vermelden Rekordwerte bei den Neinfektionen

    In Italien hat die Zahl an Corona-Infektionen einen weiteren Rekordwert erreicht. Das Gesundheitsministerium meldete am Silvestertag mehr als 144’000 neue Covid-Fälle. Tags zuvor waren es noch knapp 127’000, am Mittwoch 98’000. Den Angaben zufolge starben binnen 24 Stunden 155 Menschen mit Corona – einer weniger als am Donnerstag.

    Bis Mitte Dezember hatten sich in Italien den offiziellen Angaben zufolge weniger als 30’000 Einwohner pro Tag infiziert. An den Feiertagen stiegen die Zahlen sprunghaft an – auch, weil mit 1,15 Millionen Tests so viele gemacht wurden wie noch nie.

    Wegen der Ausbreitung des Virus und der Omikron-Variante beschloss die Regierung diese Woche neue Massnahmen. Vom 10. Januar an gilt in Hotels, Kongresszentren, im öffentlichen Nah- und Fernverkehr, in Skiliften und auf Festen die 2G-Regel – man muss also geimpft oder genesen sein.

    Portugal meldet ebenfalls einen Rekordwert: 30’829 Neuinfektionen. Davon seien schätzungsweise 83 Prozent auf Omikron zurückzuführen, teilen die Behörden mit. Es wurden 18 weitere Todesfälle verzeichnet. Portugal hat mit inzwischen etwa 87 Prozent eine der höchsten Impfquoten weltweit.

    Personen mit Maske auf dem Markusplatz in Venedig.

    Legende:
    Keystone / Archiv

  • 17:49

    Virologe Drosten erachtet mildere Verläufe bei Omikron als «sehr wahrscheinlich»

    Der Berliner Virologe Christian Drosten hält mildere Krankheitsverläufe bei der neuen Corona-Variante Omikron mittlerweile für «sehr wahrscheinlich». Dazu gebe es immer mehr Daten, sagte Drosten im Deutschlandfunk.

    Pro 1000 nachgewiesenen Corona-Fällen müssten nach seiner Einschätzung weniger Menschen in einem Krankenhaus behandelt werden. So sei das Risiko für Ungeimpfte, nach einer Infektion in eine Klinik zu müssen, bei Omikron nur etwa drei Viertel so hoch wie bei Delta. Gleichzeitig könne aber in anderen Ländern beobachtet werden, dass die neue Variante eine sehr hohe Verbreitungsgeschwindigkeit habe.

  • 17:17

    Coronafälle auf Kreuzfahrtschiff: Aufenthalt in Lissabon verlängert

    Ungeplante Silvesternacht in Lissabon: Wegen Corona-Fällen bei der Besatzung verzögert sich die Weiterfahrt des Kreuzfahrtschiffs Aida Nova im Hafen der portugiesischen Stadt bis ins neue Jahr. Man habe die positiven Fälle bei Routineprüfungen frühzeitig entdeckt und die Betroffenen in Abstimmung mit den Behörden in Lissabon an Land untergebracht, hiess es von Aida Cruises in Rostock. Sie haben demnach nur milde Symptome und werden medizinisch betreut. Zuvor hatte RTL online darüber berichtet.

    Wann das Schiff seine Reise zu den Kanarischen Inseln fortsetzen wird, war laut Unternehmen noch nicht klar. Man warte auf die Anreise wichtiger Crewmitglieder und prüfe verschiedene Reiseoptionen. Die Kreuzfahrtgäste dürfen das Schiff den Angaben zufolge jedoch ohne Einschränkungen verlassen.

    Das Unternehmen wies darauf hin, dass alle Passagiere ab dem 12. Lebensjahr und die Besatzung geimpft sind und sowohl ein Antigen- als auch ein PCR-Test vor dem Fahrtantritt durchgeführt werden müssen.

    Totale auf die Altstadt von Lissabon und den Hafen.

    Legende:
    Die Passagiere des Kreuzfahrtschiffes dürfen sich in der Altstadt Lissabons frei bewegen.

    Keystone / Archiv

  • 16:31

    Hospitalisierungs-Risiko bei Omikron ein Drittel von Delta

    Bei einer Omikron-Infektion ist britischen Daten zufolge das statistische Risiko im Krankenhaus behandelt werden zu müssen, ein Drittel des der Delta-Variante. Dies bestätige die bereits vorliegenden «ermutigenden Zeichen», sagt die Chefberaterin der UK Health Security Agency, Susan Hopkins. Allerdings könne die höhere Ansteckungsrate bei Omikron trotzdem zu einer massiven Belastung des Gesundheitssystems führen. Grundlage der britischen Analyse waren mehr als eine Million Fälle.

  • 15:14

    Fünf Kantone verkürzen Quarantäne auf sieben Tage

    Der Kanton Basel-Stadt wird die Quarantänedauer ab dem 3. Januar 2022 von zehn auf sieben Tage verkürzen. Neu müssen nur noch diejenigen in Quarantäne, die im selben Haushalt wie die infizierte Person leben. Damit setzt der Kanton eine Empfehlung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) um. Ausserdem müssen nur diejenigen dem Kantonsärztlichen Dienst gemeldet werden, die im Ansteckungszeitraum einen engen körperlichen Kontakt zur infizierten Person hatten, wie das Basler Gesundheitsdepartement im Coronavirus-Bulletin, Link öffnet in einem neuen Fenster mitteilte.

    Weitere Kontaktpersonen von Infizierten ausserhalb des Haushalts sollten benachrichtigt werden und sich auch ohne Symptome vier bis sieben Tage nach dem letzten Kontakt testen lassen. Für Corona-Infizierte gilt weiterhin eine Isolationsdauer von zehn Tagen.

    Auch der Kanton Waadt passt ab dem 3. Januar die Regeln für die Quarantäne entsprechend den Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) an. Die Dauer der Quarantäne wird auf 7 Tage verkürzt und auf Personen beschränkt, die mit positiv getesteten Personen einen gemeinsamen Haushalt führen oder in engem Kontakt zu ihnen standen. Allerdings gilt sie nun auch für Personen, die seit mehr als 4 Monaten geimpft sind.

    Auch der Kanton Genf folgt den Empfehlungen des BAG: Wer Kontakt mit einer mit dem Coronavirus infizerten Person Kontakt hatte, muss schon ab Samstag nur noch sieben statt zehn Tage in Quarantäne. Dies teilte die Genfer Gesundheitsdirektion am Freitag mit. Ähnliche Anpassungen erfolgten auch im Tessin und im Kanton Jura.

  • 14:49

    Nach Telefonkonferenz: Bundesrat verzichtet vorerst auf weitere Massnahmen

    Da dem Bundesrat zuverlässige Informationen zur zentralen Frage der drohenden Belastung der Intensivstationen fehlen, verzichtet der Bundesrat auch nach der ausserordentlichen Telefonkonferenz vorerst auf Massnahmen. Ausserdem könnten die Auswirkungen der am 17. Dezember beschlossenen Verschärfungen noch zu wenig genau beurteilt werden, begründete die Landesregierung ihr Zuwarten nach der Sitzung in einer Mitteilung, Link öffnet in einem neuen Fenster. Der Bundesrat habe jedoch ein Massnahmenpaket vorbereitet. Sobald neue Informationen zur Omikron-Variante vorlägen oder sich die Lage in den Spitälern deutlich verschlechtere, könne der Bundesrat sehr rasch handeln.

    Der Bundesrat betonte erneut, dass er weitergehende Massnahmen erst dann ergreifen will, «wenn sie unumgänglich sind». Die nächsten Schritte wären unter anderem Schliessungen von Betrieben und Einrichtungen. Die aktuelle Lage sei besorgniserregend und unsicher.

    Weiter forderte der Bundesrat die Kantone auf, bei Erst- und Auffrischimpfungen Gas zu geben, um möglichst viele Menschen vor schweren Krankheitsverläufen zu schützen. Die Bevölkerung erinnerte er daran, ihre Kontakte zu reduzieren, Masken zu tragen, die Hygieneregeln zu befolgen sowie Innenräume regelmässig zu lüften.

  • 14:30

    Deutlich weniger Coronaspuren im Zürcher Abwasser

    Die Daten aus den Zürcher Abwasserreinigungsanlagen zeigen ein ungewöhnliches Bild: Während die Zahl der positiv getesteten Personen neue Höchststände erreicht, werden gemäss dem täglichen Lagebulletin der kantonalen Gesundheitsdirektion, Link öffnet in einem neuen Fenster im Abwasser markant weniger Coronaspuren nachgewiesen.

    Das kantonale Labor und die Gesundheitsdirektion können sich diesen Rückgang noch nicht genau erklären. Die Analysen und Kontrollen des Abwassers seien normal verlaufen, teilte die Gesundheitsdirektion auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Von Ende November bis über Mitte Dezember nahmen die Coronarückstände im Zürcher Abwasser zu, wie das täglich publizierte Lagebulletin zeigt.

    Möglicherweise seien über die Festtage weniger Menschen bei der Arbeit oder Zuhause. Falls diese Hypothese stimme, sollten die Werte wieder ansteigen. «Wir werden im Verlauf der nächsten Woche voraussichtlich weitere und gesicherte Schlüsse ziehen können.»

  • 14:00

    Südkorea verlängert Corona-Massnahmen

    Südkorea verlängert die seit Mitte Dezember geltenden Corona-Massnahmen bis zum 16. Januar. Restaurants und Bars müssen um 21 Uhr schliessen, Kinos um 22 Uhr. Ausserdem dürfen sich nicht mehr als vier geimpfte Personen treffen.

    In Südkorea sind knapp 91 Prozent der Bewohner über 12 Jahren geimpft. Am Donnerstag waren 4875 neue Corona-Infektionen gemeldet worden, was einem starken Rückgang im Zwei-Wochen-Vergleich entspricht. Allerdings verharrt die Anzahl der schwerkranken Covid-Patienten bei 1000.

  • 13:26

    Grossbritannien genehmigt Corona-Pille von Pfizer

    Die britische Arzneimittelbehörde hat die Tabletten gegen Covid-19 des US-Konzerns Pfizer genehmigt. Das Medikament Paxlovid könne eingesetzt werden bei Menschen über 18 Jahren mit milden bis moderaten Symptomen, die ein Risiko für einen schweren Verlauf hätten. Die Pille sei laut Studien am wirkungsvollsten, wenn sie im frühen Covid-19-Stadium eingenommen werde, teilt die Behörde mit.

    Pfizer hatte kürzlich bekannt gegeben, dass die Arznei eine Wirksamkeit von 90 Prozent zur Vermeidung von Hospitalisierung und Tod bei Hochrisikopatienten habe.

    Covid-Pille von Pfizer
  • 12:59

    Ausserordentliche Bundesratssitzung

    Der Bundesrat berät in einer ausserordentlichen Telefonkonferenz über die Corona-Lage. Die Sitzung hat um 13 Uhr begonnen und wird als Telefonkonferenz durchgeführt. Sie dient dem Informationsaustausch zur aktuellen Lage. Anschliessend ist eine schriftliche Kommunikation vorgesehen.

  • 12:30

    Omikron-Variante herrscht in Frankreich vor

    Die Omikron-Variante des Coronavirus dominiert in Frankreich mittlerweile das Infektionsgeschehen. 62.4 Prozent der Suchtests auf die neue Variante seien zu Beginn der Woche positiv gewesen, teilte die französische Gesundheitsbehörde am Donnerstagabend mit.

    Insgesamt stiegen die Infektionszahlen in Frankreich zuletzt rapide, mit Rekordwerten seit Beginn der Pandemie. Am 29.12. vermeldeten die Behörden rund 208’000 positiv auf das Virus getestete Personen innerhalb von 24 Stunden. Die Sieben-Tage-Inzidenz Frankreichs lag zuletzt bei knapp 1050.

  • 11:54

    Boris Johnson blickt zuversichtlich ins neue Jahr

    Premierminister Boris Johnson hat in seiner Neujahrsbotschaft Zuversicht verbreitet. «Unsere Position zum 31. Dezember ist unvergleichlich besser als vergangenes Jahr», sagte Johnson in einem am Freitag veröffentlichten Videoclip auf Twitter. Grund sei die erfolgreiche Impfkampagne, die es dem Land erlaubt habe, das grösste Wirtschaftswachstum der G7-Gruppe zu haben und «die offenste Wirtschaft und Gesellschaft unter den wichtigsten europäischen Volkswirtschaften zu bleiben».

    Trotzdem hat die Motivation in der Bevölkerung zur Impfung über die Feiertage offensichtlich gelitten. Wie der Dachverband des Gesundheitsdiensts NHS mitteilte, blieben bis zu 40 Prozent ihrem gebuchten Impftermin fern. Johnson rief vor allem die Ungeimpften auf, sich eine Spritze geben zu lassen.

  • 11:13

    BAG schlägt Kantonen Verkürzung der Quarantänedauer vor

    Die Quarantänedauer für Personen, die mit einer infizierten Person engen Kontakt hatten, soll von zehn auf sieben Tage verkürzt werden. Damit könne die Quarantäne gezielt auf die Kontaktperson mit dem höchsten Infektionsrisiko ausgerichtet werden. Dies schlägt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) den Kantonen vor. Mit dieser Verkürzung sollen die Auswirkungen der Quarantänemassnahmen auf die Gesellschaft abgemildert werden. Mit der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante steige auch die Zahl der Menschen, die in Quarantäne müssten. Dies führe zu Personalengpässen und bedrohe die Funktionsfähigkeit der Gesellschaft.

    Weiter schlägt das BAG den Kantonen vor, dass Geboosterte von der Quarantänepflicht ausgenommen werden. Gleiches soll gelten für Personen, bei denen die zweite Impfung weniger als vier Monate zurückliegt oder die seit weniger als vier Monaten genesen sind. Liegen am siebten Tag keine Symptome mehr vor, soll die Quarantäne ohne Durchführung eines Tests aufgehoben werden.

  • 10:44

    Uri bereit für Booster- und Kinderimpfungen

    Der Kanton Uri fordert seine Bevölkerung auf, sich rasch boostern zu lassen. Dies, auch wenn im Kanton Uri der Anteil mit 28,45 Prozent der Personen, die die 3. Dosis erhalten haben, etwas höher liegt als landesweit (24,11 Prozent der Bevölkerung, Stichdatum: 30.12.). Damit belege Uri hinter Basel-Stadt und Graubünden den 3. Platz, wie der Sonderstab Covid mitteilt. Derzeit seien in Uri genügend Personal und Impfstoff vorhanden, um rasch und umfassend zu impfen.

    Am 3. Januar beginnt der Kanton mit der Impfung von Kindern ab fünf Jahren. Anmeldungen nimmt das Kantonsspital Uri entgegen.

    Weiter teilt der Kanton mit, dass die Covid-Fallzahlen in Uri in den vergangenen Tagen unverändert hoch geblieben seien. Per Donnerstagabend, 30. Dezember, werden laut Mitteilung sechs Personen im Kantonsspital Uri stationär behandelt. Zwei von ihnen liegen intubiert auf der Intensivpflegestation. Einer dieser Intensivpflegepatienten sei im Rahmen der nationalen Spitalzusammenarbeit aus einem ausserkantonalen Spital übernommen worden. Beim zweiten künstlich beatmeten Patienten handele es sich um einen 44-jährigen Urner ohne Vorerkrankungen. Alle derzeit im Kantonsspital hospitalisierten Personen seien ungeimpft.

  • 9:54

    Virologe kritisiert hohen Anteil der Ungeimpften in Deutschland

    «Wir haben zu viele ungeimpfte Leute in Deutschland, gerade auch über 60. Und die sind natürlich richtig in Gefahr», sagte Christian Drosten, Leiter der Virologie an der Berliner Charite im Deutschlandfunk. «Das wird in Konsequenz auch verhindern, dass wir in Deutschland in die endemische Phase eintreten können und das wird uns einen extremen gesellschaftlichen, auch wirtschaftlichen Nachteil bringen gegenüber anderen Ländern, wenn wir das nicht hinbekommen.»

    Für Geimpfte könne die Pandemie im kommenden Jahr vorüber sein. Falls die Impflücke jedoch nicht geschlossen werden könne, müssten diese wahrscheinlich weiter Rücksicht auf die Ungeimpften nehmen. «Maske tragen in Räumen beispielsweise im nächsten Winter, das würde mich nicht wundern, wenn wir das noch machen müssen», sagte der Virologe.

    Christian Drosten
  • 9:00

    BAG zieht Maskenpflicht für unter 12-Jährige in Betracht

    Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) erwägt, die Maskenpflicht in ÖV, Läden und anderen öffentlichen Einrichtungen auf unter 12-Jährige auszuweiten. Dies berichtet CH Media. Die Ausdehnung der Maskenpflicht auf unter 12-Jährige sei «eine Massnahme, die in Zukunft in Betracht gezogen werden könnte», soll ein Sprecher des BAG gegenüber CH Media geschrieben haben. Epidemiologisch erachte das BAG eine Ausweitung der Maskenpflicht als sinnvoll. Denn diese Massnahme würde das Risiko einer Übertragung des Virus verringern.

    Einige Kantone, wie Luzern, Aargau, Zug, Zürich und Bern, haben bereits reagiert und die Maskenpflicht an Schulen im neuen Jahr ausgeweitet. Auch Detailhändler wie Migros und Coop erklärten, dass die Nachfrage nach Kindermasken in den vergangenen Wochen zugenommen habe.

    In den Nachbarländern gilt bereits eine Maskenpflicht für Kinder unter 12 Jahren: in Italien und Österreich gilt sie ab sieben, in Deutschland je nach Bundesland ab sechs oder sieben Jahren. Einzig in Frankreich ist die Altersgrenze mit elf Jahren ähnlich hoch wie in der Schweiz.

  • 8:04

    Explodierende Fallzahlen in Sydney vor Neujahrsfeuerwerk

    Der australische Bundesstaat New South Wales mit der Hauptstadt Sydney hat kurz vor dem Neujahrswechsel so viele Corona-Neuinfektionen gemeldet wie noch nie. Die Behörden in der Region an der Ostküste registrierten rund 21’100 neue Fälle – fast 9000 mehr als am Donnerstag und 15 000 mehr als am Mittwoch. Wie der Sender ABC berichtet, seien noch nie höhere Ansteckungszahlen in einer australischen Region verzeichnet worden.

    Trotz der rekordhohen Fallzahlen ist in Sydney ein grandioses Neujahrsfeuerwerk vor der Kulisse der Harbour Bridge und des Opernhauses geplant. Dieses Mal sind anders als im vergangenen Jahr wieder Zehntausende Zuschauer zugelassen, die das Spektakel vor Ort verfolgen dürfen.

    Menschen in Sydney warten auf den Neujahrswechsel

    Legende:
    Das Feuerwerk vor der Kulisse der Harbour Bridge und des Opernhauses wird aufgrund steigender Coronafallzahlen im Land voraussichtlich mit niedrigen Besucherzahlen stattfinden.

    Keystone

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