Das Neueste zur Coronakrise – Moderna startet klinische Studie zu Omikron-Impfstoff – News

  • 3:19

    Moderna startet klinische Studie zu Omikron-Impfstoff

    Der Pharmakonzern Moderna hat in den USA die erste klinische Studie mit dem Omikron-Impfstoff begonnen. Insgesamt 600 Freiwillige, die teils bereits drei Dosen eines Covid-Impfstoffs erhalten hätten, würden daran teilnehmen, teilt das Unternehmen mit.

    Es stimme zwar zuversichtlich, dass der bereits zugelassene Booster-Impfstoff einen guten Schutz biete, aber Omikron könne sich langfristig verändern und den Impfschutz umgehen, heisst es weiter. Deshalb treibe man den Omikron-spezifischen Impfstoffkandidaten weiter voran. Auch die Firmen Biontech und Pfizer haben diese Woche eine klinische Studie mit ihrem Omikron-Impfstoff angekündigt.

  • 1:04

    62’000 französische Impfpässe gefälscht – Verdächtige festgenommen

    Fahnder in Frankreich haben ein Netzwerk von Betrügern ausgehoben, das 62’000 gefälschte Impfnachweise erstellt haben soll. Die Ermittlungen einer Pariser Spezialeinheit für Cyberkriminalität hätten zur Festnahme von fünf Personen im Raum Poitiers und Lyon geführt, berichtete der Sender France Info am Mittwochabend unter Verweis auf die Polizei.

    Drei 22 bis 29 Jahre alte Verdächtige sollen die Daten von 35 Ärzten gehackt haben, um damit falsche Nachweise für Corona-Impfungen zu erstellen. Diese sollen sie direkt und über Mittelsmänner weiterverkauft haben. Der Betrug war nach Hinweisen unter anderem einer Krankenkasse aufgeflogen, die in der Dokumentation auf Tausende angebliche Impfungen durch eine einzelne Krankenschwester gestossen war, die an der Impfkampagne aber gar nicht beteiligt war.

  • 22:26

    Lauterbach will verkürzten Genesenenstatus europaweit umsetzen

    Im Streit um die Verkürzung des Genesenenstatus nach Corona-Infektionen in Deutschland hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Drei-Monats-Frist verteidigt und will sich um Umsetzung auch auf europäischer Ebene bemühen. «Wir werden in Kürze erneut versuchen, die drei Monate auch auf europäischer Ebene umzusetzen», sagte der SPD-Politiker im ZDF-«heute journal». «Nach drei Monaten kann sich derjenige, der schon mit der Delta-Variante infiziert war, erneut mit der Omikron-Variante infizieren. Somit sind die drei Monate wissenschaftlich richtig», betonte Lauterbach

    Die EU-Staaten hatten sich am Dienstag darauf verständigt, dass sich Reisende innerhalb der Union ohne weitere Auflagen frei bewegen können sollen, wenn sie einen gültigen Impf-, Test- oder Genesenennachweis vorlegen. Beim Genesenennachweis wird hier eine Gültigkeit von 180 Tagen genannt, also sechs Monate. In Deutschland war der Status Mitte des Monats überraschend auf eine Zeitspanne von 28 bis 90 Tagen nach einem positiven PCR-Test verkürzt worden.

  • 21:39

    In Lettland steigen die Corona-Neuinfektionen sprunghaft auf Höchststand

    Lettland hat den zweiten Tag in Folge einen Rekord bei den Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Die Zahl der registrierten Fälle stieg dabei nach Angaben der Gesundheitsbehörde in Riga sprunghaft an: Binnen 24 Stunden wurden 9143 Fälle erfasst – nach 6097 am Vortag. Dies entspricht einer Steigerung von fast 50 Prozent. Der 14-Tage-Inzidenzwert stieg damit auf 3239 Infektionen pro 100 000 Menschen – der mit Abstand höchste Wert in dem baltischen EU-Land seit Beginn der Pandemie.

    Nach Behördenangaben gehen rund 86 Prozent der neuen Fälle auf die besonders ansteckende Omikron-Variante zurück. Regierungschef Krisjanis Karins und Staatspräsident Egils Levits hielten neue Corona-Beschränkungen für vorerst nicht erforderlich. Beide riefen die Bevölkerung nach einem Treffen dazu auf, sich impfen zu lassen, Masken zu tragen und sich testen zu lassen.

  • 20:33

    USA: Steigende Inzidenz

    Trotz extrem hoher Corona-Fallzahlen ist die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Patientinnen und Patienten während der Omikron-Welle in den USA nicht im gleichen Masse angestiegen. «Während die Fallzahlen dramatisch zugenommen haben und fünfmal so hoch sind wie während der Deltawelle, haben die Krankenhauseinweisungen nicht im gleichen Masse zugenommen. Und die Sterbefälle sind im Vergleich zu den Fallzahlen nach wie vor gering», sagte die Chefin der US-Gesundheitsbehörde CDC, Rochelle Walensky, am Mittwoch. «Der Schweregrad der Covid-19-Erkrankung scheint bei der Omikron-Variante geringer zu sein als bei früheren Varianten.»

  • 19:50

    Dänemark hebt Anfang Februar fast alle Corona-Beschränkungen auf

    Trotz Rekordwerten an Neuinfektionen will Dänemark in der kommenden Woche beinahe alle Corona-Beschränkungen aufheben. Vom kommenden Dienstag, dem 1. Februar an, müssen die Dänen an den meisten Orten keine Masken mehr tragen oder Impfnachweise zeigen, wie die dänische Ministerpräsidentin Mette Fredriksen am Mittwoch in Kopenhagen sagte. Damit folgt ihre Regierung den Weisungen der zuständigen Kommission, die empfohlen hatte, die Notfallmassnahmen zur Bekämpfung der Pandemie – und damit die meisten Beschränkungen – auslaufen zu lassen.

    Bleiben sollen aber vorerst eine Testpflicht für Einreisende sowie nicht verpflichtende Empfehlungen zu Tests und anderen Vorsichtsmassnahmen, sagte Fredriksen.

    Mit dem Schritt können ab Februar Clubs wieder normal öffnen und Grossveranstaltungen ungehindert über die Bühne gehen. Die Lockerungen werden damit begründet, dass die vorherrschende Omikron-Variante im Durchschnitt weniger schwere Verläufe hervorruft als frühere Varianten.

  • 19:13

    In Österreich endet Lockdown für Ungeimpfte

    Nach mehr als zwei Monaten endet in Österreich am kommenden Montag formal der Lockdown für Ungeimpfte. Das kündigte Kanzler Karl Nehammer am Mittwoch an. Ein von der Regierung eingerichtetes Experten-Gremium erachte diese Massnahme als nicht mehr sinnvoll.

    Trotz der hohen Infektionszahlen in der aktuellen Corona-Welle drohe keine Überlastung der Intensivkapazitäten in den Kliniken, hiess es. Zugleich bleibe aber die 2G-Regel in weiten Teilen des öffentlichen Lebens erhalten, die Ungeimpften zum Beispiel das Einkaufen nur in Geschäften des täglichen Bedarfs erlaubt. Dafür können Menschen ohne Impfung gegen Corona ab Montag ihr Zuhause auch ohne triftigen Grund verlassen.

    Unterdessen stieg die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden laut Gesundheitsministerium auf den Rekordwert von 34’011 Fällen. Das entspräche unter Berücksichtigung der Zahl der Einwohner etwa 300’000 Fällen in Deutschland. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Österreich bei deutlich über 2000 Fällen pro 100’000 Einwohnern.

  • 18:11

    GB: Warten auf Bericht zu Lockdown-Partys geht weiter

    Das Warten auf den internen Bericht zu den mutmasslichen Lockdown-Partys im britischen Regierungssitz dauert mindestens bis Donnerstag. Nachdem das Unterhaus am Mittwoch seinen Sitzungstag am Abend beendet hatte, wurde nicht mehr mit einer Veröffentlichung am selben Tag gerechnet. Premierminister Boris Johnson hatte zugesagt, sich unmittelbar nach dessen Publikation vor den Abgeordneten zu äussern.

    Johnson steht wegen der Berichte über angebliche Verstösse gegen die Corona-Regeln bei Partys im Amtssitz 10 Downing Street massiv unter Druck. Mit Spannung wird dazu ein interner Bericht der Spitzenbeamtin Sue Gray erwartet. Am Dienstag hatte auch die Polizei in London angekündigt, zu den mutmasslichen Regelbrüchen zu ermitteln.

  • 18:01

    Erste Debatte im deutschen Bundestag über Impfpflicht

    Die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht im Kampf gegen die Corona-Pandemie in Deutschland ist im Bundestag hochumstritten. In einer ersten ausführlichen Debatte über diese gesellschaftlich brisante Frage prallten am Mittwoch die Meinungen von Befürwortern und Gegnern aufeinander.

    Prominente Gegner wie Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki oder Gregor Gysi von der Linkspartei hielten eine Impfpflicht für untauglich, unverhältnismässig und gefährlich für das Vertrauen in die Demokratie. Befürworter sahen hingegen in einer Impfpflicht den einzigen Weg, um die Pandemie endgültig zu überwinden.

    In der leidenschaftlich, aber weitgehend sachlich geführten Debatte lehnte nur die AfD das Impfen generell ab. Auch Impfpflichtgegner wie Kubicki bekannten sich ausdrücklich zum Impfen. «Es gibt gute Gründe für eine Impfung, die für eine Impfpflicht überzeugen mich nicht», sagte der stellvertretende FDP-Vorsitzende.

    Deutscher Bundestag.
  • 17:40

    Ökonomen trotz Omikron-Welle optimistisch

    Die Erwartung unter Schweizer Ökonomen in Bezug auf die Wirtschaftsentwicklung hat sich im Januar 2022 den zweiten Monat in Folge aufgehellt. Obwohl die Omikron-Welle mittlerweile in vollem Gang ist, erwartet die Mehrheit der Experten im nächsten halben Jahr eine deutliche Konjunkturerholung in der Schweiz.

    Der CS-CFA-Index, ein Stimmungsbarometer für die Schweizer Wirtschaft, stieg im Januar auf 9.5 Punkte von 0 Punkten im Dezember. Die Berg- und Talfahrt seit dem Rekord im Mai 2021 setzt der Indikator damit auch weiterhin fort.

    Zwar hinterlasse die anhaltende Omikron-Welle bereits erste Bremsspuren in der Wirtschaft. Mit knapp über 80 Prozent blicke aber die grosse Mehrheit der befragten der Finanzanalysten über diese Schwierigkeiten hinweg und rechnet innerhalb des nächsten halben Jahres mit einer deutlichen Erholung der Konjunktur in der Schweiz und Europa, teilte die Credit Suisse am Mittwoch mit.

  • 16:49

    Wie sollen die Corona-Schulden abgebaut werden?

    Zum Abbau der Corona-Schulden soll das Finanzhaushaltsgesetz angepasst werden. Das kommt bei Parteien, Kantonen und Verbänden grundsätzlich gut an. Allerdings gehen die Meinungen darüber auseinander, wie die Schulden abgebaut werden sollen Der Bundesrat hat am Mittwoch die Resultate der Vernehmlassung zur Änderung des Finanzhaushaltsgesetzes zur Kenntnis genommen, wie er mitteilte.

    Der Bundesrat schlägt nun zwei Varianten vor. Variante eins sieht vor, dafür die gesamten strukturellen Finanzierungsüberschüsse gemäss Rechnungsabschluss zu verwenden. Dieser beinhaltet neben dem budgetierten strukturellen Überschuss auch die Budgetabweichungen bei den Ausgaben und Einnahmen, welche gemäss heutigem Recht dem Ausgleichskonto gutgeschrieben werden. Für diese Variante sprachen sich in der Vernehmlassung namentlich die SVP, der Arbeitgeberverband und Economiesuisse aus. Zudem unterstützen acht Kantone diese Variante.

    Bei Variante zwei soll vorgängig die Hälfte des coronabedingten Fehlbetrags mit dem Schuldenabbau der vergangenen Jahre «verrechnet» werden. Die vergangenen strukturellen Finanzierungsüberschüsse sind auf dem Ausgleichskonto festgehalten, das um den entsprechenden Betrag reduziert würde. Diese Variante wird namentlich von der FDP, der Mitte, 18 Kantonen und mehreren Verbänden unterstützt.

  • 16:02

    Lage in Russland spitzt sich zu

    In Russland hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen mit fast 74’700 Fällen pro Tag einen neuen Höchstwert erreicht. Das seien 6800 Neuinfektionen mehr als noch am Vortag, wie aus der Statistik der Regierung in Moskau am Mittwoch hervorgeht. 12’200 Menschen seien innerhalb von 24 Stunden in Spitäler gebracht worden.

    Mittlerweile sei die Omikron-Variante des Coronavirus in den meisten Regionen des flächenmässig grössten Landes der Erde nachgewiesen worden, hiess es. Besonders in Europas grösster Metropole Moskau spitzt sich die Lage mit fast 20’000 Neuinfektionen pro Tag deutlich zu. Es wird aber von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen.

    Die Gesundheitsbehörden der Hauptstadt sprachen von einem «beispiellosen Anstieg der Inzidenz bei Kindern». Die Zahl der Krankenhauseinweisungen sei in den vergangenen zwei Wochen stark gestiegen. Planmässige Aufnahmen in Kinderkliniken würden für zunächst drei Wochen ausgesetzt. Die Behörden riefen die Moskauer auf, geplante Arztbesuche wegen hoher Auslastung zu verschieben.

    Spital.

    Legende:
    Ein Spital in St. Petersburg.

    Keystone

  • 15:34

    Bundesrat verlängert Kurzarbeitsregime zum wiederholten Mal

    Angesichts der aktuellen Omikron-Welle und der damit verbundenen Einschränkungen der Wirtschaft verlängert der Bundesrat die Lohngarantien in der Kurzarbeit erneut. Für Unternehmen, die der 2G-plus-Regel unterliegen, gelten zusätzliche Erleichterungen.

    Bereits Mitte Dezember hatte der Bundesrat verschärfte Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus angeordnet, welche sich einschränkend auf die wirtschaftliche Tätigkeit auswirken können. Zur Unterstützung der betroffenen Unternehmen hat der Bundesrat am Mittwoch die Anpassung der Covid-19-Verordnung Arbeitslosenversicherung beschlossen.

    Damit wird das summarische Abrechnungsverfahren für Kurzarbeitsentschädigung bis zum 31. März 2022 sowie die Erhöhung der Höchstbezugsdauer von Kurzarbeitsentschädigung auf 24 Monate verlängert. Zudem wird für alle Betriebe die Karenzzeit und die Beschränkung auf vier Abrechnungsperioden für Arbeitsausfälle von über 85 Prozent aufgehoben.

    Für Betriebe, die von der 2G-plus-Pflicht betroffen sind, wird der Anspruch auf Kurzarbeitsentschädigung für Personen in unterschiedlichen Arbeitsverhältnissen unter bestimmten Bedingungen wiedereingeführt. Anspruch auf Kurzarbeitsentschädigung haben demnach auch Arbeitnehmende auf Abruf mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag, Arbeitnehmende mit befristeten Verträgen und Lernende.

  • 15:29

    Per Februar: Dänemark plant Aufhebung Corona-Massnahmen

    Die Regierung Dänemarks wolle einer entsprechenden Empfehlung von Experten folgen, schreibt Gesundheitsminister Magnus Heunicke an das Parlament. Der Expertenrat war zum Schluss gekommen, die Spitaleinweisungen seien nicht mehr an die Infektionszahlen gekoppelt. Für Dienstag hat das Land mit knapp sechs Millionen Einwohnerinnen und Einwohner über 46’000 Corona-Fälle vermeldet.

    Sollte das Parlament der Aufhebung per 1. Februar zustimmen, blieben nur noch Tests und Quarantäneregeln bei der Einreise nach Dänemark als Massnahmen in der Pandemie. Ministerpräsidentin Mette Frederiksen soll noch am frühen Abend vor die Presse treten.

    Das Land hatte bereits vor zwei Wochen Beschränkungen gelockert, Kinos und Musiksäle durften wieder öffnen. Sperrstunden für Restaurants und die Maskenpflicht blieben aber in Kraft. Dänemark gehört zu den Ländern mit den weltweit höchsten Impfquoten.

    Interessiert an der Corona-Situation weltweit? Hier finden Sie die internationale Lage im Überblick.

  • 15:08

    Zweiter Coronafall in der Walliser Kantonsregierung

    Staatsrat Roberto Schmidt, Vorsteher des Departements für Finanzen und Energie, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilt die Staatskanzlei mit. Bereits am Dienstag hat der Kanton Wallis bekannt gegeben, dass ein Corona-Test bei Staatsrat Christophe Darbellay positiv ausgefallen ist.

    Die beiden Mitglieder der Kantonsregierung befinden sich in Isolation und haben laut Mitteilung per Videokonferenz an der wöchentlichen Sitzung des Staatsrats teilgenommen. Schmidts Gesundheitszustand sei gut und er leite sein Departement im Homeoffice.

    Den Anweisungen des Bundesamtes für Gesundheit entsprechend würden sich die anderen Regierungsmitglieder nicht in Quarantäne befinden, heisst es in der Mitteilung weiter.

    Porträtbild des Walliser Staatsrats Roberto Schmidt.

    Legende:
    Befindet sich in Isolation: der Walliser Staatsrat Roberto Schmidt.

    Keystone

  • 14:49

    Schweden verlängert Corona-Massnahmen

    Schweden verlängert die derzeit geltenden Einschränkungen um zwei Wochen: Hintergrund sei die sich rasch ausbreitende Virus-Variante Omikron, sagt Gesundheitsministerin Lena Hallengren.

    Dies bedeutet: Bars und Restaurants müssen weiterhin um 23 Uhr schliessen. In grösseren Veranstaltungsräumen dürfen maximal 500 Personen zusammenkommen. Und für Arbeitnehmende gilt eine Homeoffice-Empfehlung. Für Dienstag hat das 10-Millionen-Einwohner-Land 89’888 Neuinfektionen mit dem Coronavirus vermeldet.

  • 14:29

    Luzern: Zahl der Todesfälle bewegt sich im zu erwartenden Rahmen

    Im Kanton Luzern ist die Zahl der älteren Menschen, die sterben, wieder auf ein normales Niveau gesunken: In der zweiten Woche 2022 verstarben 54 Personen über 65 Jahre. Dies liegt laut Lustat Statistik Luzern in der Mitte der Bandbreite der zu erwartenden Todesfälle, die sich von 38 bis 76 erstreckt. In den Vorwochen bewegte sich die Zahl der Todesfälle bei den über 65-Jährigen über dem zu erwartenden Wert oder nur knapp darunter, schreibt das Statistikamt.

    Über alle sechs Zentralschweizer Kantone gesehen, gab es gemäss Lustat von Mitte November 2021 bis Anfang Januar 2022 bei den über 65-Jährigen fast durchgehend eine Übersterblichkeit. Mitte Januar habe die Anzahl der wöchentlichen Todesfälle erstmals wieder deutlich unter der Obergrenze gelegen, hiess es weiter.

  • 14:09

    Hotelplan: Pandemie schmälert Umsatz weiterhin

    Hotelplan leidet nach wie vor unter der Coronakrise: Die zur Migros-Gruppe gehörende Reiseveranstalterin verzeichnete im Geschäftsjahr 2021, das von November 2020 bis Oktober 2021 dauerte, einen Umsatzrückgang von 15.3 Prozent. Der Umsatz liegt damit bei 684.8 Millionen Franken. Vor der Coronakrise war dieser mehr als doppelt so hoch.

    Griechenland, Spanien und die Schweiz gehörten 2021 zu den meistbereisten Destinationen, wie Hotelplan mitteilt. Vor allem das Sommergeschäft – von Mai bis Oktober – habe im Vergleich zum Vorjahr wesentlich mehr Buchungen verzeichnet. Das Wintergeschäft von November 2020 bis April 2021 dagegen sei fast komplett weggebrochen.

    Ins laufende Geschäftsjahr, das im November begonnen hat, ist Hotelplan laut eigenen Aussagen gut gestartet. Omikron habe zwar zu einem Buchungsrückgang geführt, dennoch lägen die Werte «signifikant» über dem Vorjahr. Gemäss Hotelplan werden Reisen in den Mittelmeerraum und in die USA während der nächsten Monate besonders beliebt sein.

    Touristen fotografieren Windmühlen auf Mykonos.

    Legende:
    Griechenland – im Bild Windmühlen auf Mykonos – und Spanien gehörten laut Hotelplan im letzten Jahr zu den beliebtesten Feriendestinationen im Ausland.

    imago images

  • 13:40

    Peking 2022: Bundesrat verzichtet auf Teilnahme an Olympia

    Der Bundesrat hat entschieden, auf eine Anwesenheit an den Olympischen und Paralympischen Winterspielen 2022 in Peking zu verzichten. Grund dafür sei einerseits die unsichere Corona-Situation in der Schweiz. Andererseits die Bekämpfung der Pandemie in China: Diese lasse «keine substantiellen bilateralen Treffen» und «keine Kontakte mit Athletinnen und Athleten» zu. Der Bundesrat werde die hiesigen Sportlerinnen und Sportler vom 4. Februar bis zum 13. März «von zu Hause aus anfeuern».

    Insgesamt haben sich 168 Athletinnen und Athleten ein Ticket für Olympia gesichert – alle Namen gibt es hier in der Übersicht.

    Schon Anfang Dezember haben gewisse Länder bekannt gegeben, keine Vertreterinnen und Vertreter zu den Olympischen Winterspielen nach Peking zu schicken – allerdings aus politischen Gründen. Den Anfang des diplomatischen Boykotts machten die USA, Staaten wie Australien und Grossbritannien schlossen sich an.

  • 13:31

    Das BAG meldet 43’199 Neuinfektionen

    • Das Bundesamt für Gesundheit hat am Mittwoch 43’199 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
    • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 33’718. Das sind 22 Prozent mehr als in der Vorwoche. Beim aktuellen Trend verdoppelt sich der 7-Tage-Schnitt der Neuinfektionen ca. alle 24 Tage. Die 14-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 4821.8.
    • Das BAG meldet 170 neue Spitaleintritte, der 14-Tage-Schnitt liegt bei 95 Spitaleinweisungen pro Tag. Aktuell werden 1983 Personen wegen Covid-19 in einem Spital behandelt. Das sind 10 Prozent mehr als in der Vorwoche.
    • Aktuell befinden sich 215 Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung. Das sind 13 Prozent weniger im Vergleich zur Vorwoche. Die Intensivbetten in den Schweizer Spitälern (inklusive Ad-Hoc-Betten) sind aktuell zu 76 Prozent ausgelastet. 25 Prozent der Intensivbetten sind von Covid-19-Erkrankten belegt.
    • Das BAG meldet 13 neue Verstorbene. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 15 Verstorbenen.
    • Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 41.5 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 42 Tests positiv. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Positivrate damit um 4 Prozentpunkte gestiegen. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 93’902 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 9 Prozent gestiegen.
    • Bisher wurden in der Schweiz 15’239’211 Impfungen verabreicht (inklusive «Booster»-Impfungen). Nach aktuellen Berechnungen werden durchschnittlich 38’171 Personen pro Tag geimpft. Das sind 33.6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell haben damit 68.2 Prozent der Bevölkerung mindestens zwei Dosen («vollständig geimpft») erhalten. 38.1 Prozent der Bevölkerung bekamen bereits eine dritte Dosis («Booster»).
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