Als Leiter der UN-Agentur für Klimawandel weiß ich, dass dieses Jahr für die Zukunft der Menschheit von entscheidender Bedeutung ist Patricia Espinosa

Die Bekämpfung des Klimawandels ist möglicherweise die wichtigste Aufgabe, vor der wir heute stehen – und das erneute Engagement der USA ist willkommen

Vor fast drei Jahrzehnten erkannte die internationale Gemeinschaft während des Erdgipfels 1992 in Rio de Janeiro die Notwendigkeit an, die wachsenden Herausforderungen des Umweltzustands anzugehen. Aus dieser historischen Konferenz gingen mehrere Resolutionen und Vereinbarungen hervor, darunter die UN-Rahmenkonvention zum Klimawandel. Das ultimative Ziel dieser multilateralen Initiative war es, zu verhindern, dass ein unkontrollierter, außer Kontrolle geratener Klimawandel die natürlichen Ökosysteme schädigt, die Lebensmittelproduktion bedroht oder eine nachhaltige Entwicklung behindert. Kurz gesagt, um die Welt so zu erhalten, wie wir sie kennen.

Seit drei Jahrzehnten debattieren und überlegen Länder – oder Parteien, wie sie im Rahmen des Übereinkommens genannt werden – über die zunehmende Bedrohung menschlicher Stabilität für die Stabilität des Klimasystems und folglich für die Zukunft unseres Planeten. Die Fortschritte waren langsam, oft enttäuschend. Es wurden jedoch wichtige Erfolge erzielt, wie das Kyoto-Protokoll von 1992 und vor allem das Pariser Abkommen von 2016, die Meilensteine ​​für die Entwicklung eines internationalen Regimes zum Schutz des Klimas darstellen.

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