Ambush Review – Kampfermüdeter Nam-Actioner kämpft gegen abgenutzte Kriegstropen | Film

JOnathan Rhys Meyers und Aaron Eckhart, die bekannten Stars dieses billigen Vietnamkriegs-Actionfilms, sind hier definitiv auf einer bequemen Nummer. Sie leben oberirdisch als Elite-Tracker bzw. sachlicher General, während der arme alte Connor Paolo die meiste Zeit der Laufzeit im Tunnelsystem von Củ Chi herumhuschen muss. Hoffentlich verlangte sein Vertrag Zugang zu einem Chiropraktiker.

Paolo spielt den US-Armeeingenieur Ackermann, der mit seinen „Bauarbeiterkollegen“ in die Unterwelt geschickt wird, um einen gestohlenen Verschlussordner mit den Namen südvietnamesischer Undercover-Agenten im Norden zu bergen. Er hat zwei Stunden Zeit, um dem auszuweichen Punji-Pfahl fallen und die Arbeit erledigen – an diesem Punkt plant Eckharts geschickter Gen Drummond, was ihm unbekannt ist, den gesamten Komplex und die sensiblen Informationen mitsamt ihm in die Luft zu sprengen. Oben patrouillieren Miller (Rhys Meyers) und andere Schläger der Spezialeinheit durch den Wald, um sicherzustellen, dass die „Tunnelratten“ keine bösen Überraschungen erleben.

Hinterhalt muss während des jährlichen Vietcong-Picknicks stattfinden, denn Rhys Meyers – der den Großteil der Coolness und Reue des Films importiert – hat wenig zu tun, außer das Element „seelenvolle Veteranengrübeleien“ auf der Liste der Nam-Klischees anzubieten. Obszön schreiende Vorgesetzte, wackelige Greenhorn-Truppführer, erschöpfte Grunzer, die in das moralische Herz der Dunkelheit eindringen; Es ist ein bisschen traurig, dass Regisseur Mark Burman zwei andere Autoren brauchte, um diesen oberflächlich gehandhabten Haufen von Metal-müden Tropen zu produzieren.

Burmans Regie hilft den Dingen auch nicht, indem er die unterirdische Bindemitteljagd rundheraus auf eine Weise dreht, die es eher wie die weltweit längste Folge von The Crystal Maze erscheinen lässt als wie eine höllisch klaustrophobische Erfahrung. Die Perspektivlosigkeit wird in einem Schluss zusammengefasst, der trotz Ackermanns Verdachts, dass er und seine Crew als entbehrlich bezeichnet wurden, die Blechbläser mit Stockfrömmigkeit davonkommen lässt: „Ihr Blut ist in der Erde. Sie werden ewig leben.“ Es ist sowohl buchstäblich als auch enttäuschend vage.

Ambush erscheint am 6. März auf digitalen Plattformen und auf DVD.

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