Auf der COP26 fordern Experten dazu auf, Gewerbeimmobilien nachhaltiger zu gestalten, um wichtige Klimaschutzziele zu erreichen

Diese Gebäude verdienen mehr Geld, wenn sie nachhaltiger sind.

  • Die Gewerbeimmobilienbranche ist für 40 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich.
  • Die Nachfrage nach “grünen” Gebäuden wächst aufgrund zahlreicher ökologischer und finanzieller Vorteile weiter.
  • Die größte Herausforderung für die Branche besteht darin, Gebäude nachhaltiger zu sanieren.

Wenn Menschen in Bürogebäude zurückkehren, bemerken sie möglicherweise nicht, dass sie Gewerbeimmobilien betreten, die verantwortlich sind für 40% der globalen CO2-Emissionen.

Auf der COP26, a dreiteiliges Paneel wird aufzeigen, was die Gewerbeimmobilienbranche tut, um effizienter zu werden, wo sie investiert, wie Mieter dazu beitragen, die Nachfrage nach nachhaltigeren Gebäuden zu steigern, und Lösungen, deren Umsetzung Priorität haben sollte.

Nachhaltigere Gebäudeentwicklung und -modernisierungen – wie eine bessere Abfall-, Wasser- und Energienutzung – haben zahlreiche finanzielle und ökologische Vorteile für die Branche. Experten sagen jedoch, dass innerhalb des nächsten Jahrzehnts erhebliche Investitionen und Maßnahmen erforderlich sein werden, um die Klimaschutzziele zu erreichen und Vermögenswerte besser auf Klimarisiken vorzubereiten.

Nachhaltiges Design hat mehrere Wettbewerbsvorteile

Nachhaltige Gebäude, auch „Green Buildings“ genannt, sind geschätzt konsumieren 29 bis 50% weniger Energie und 40% weniger Wasser und produzieren 33 bis 39 % weniger Kohlendioxid-Emissionen und 50 bis 70 % weniger feste Abfälle. Dieser geringere Verbrauch – durch den Einbau von Features wie intelligenter LED-Beleuchtung und energieeffizienter Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen – bedeutet auch weniger Nebenkosten und andere finanzielle Vorteile für Gebäudebetreiber und Mieter.

Neben den Umweltvorteilen, Forschung und Daten zeigen, dass nachhaltigere Gebäude im Laufe der Zeit mehr Wert behalten und für Mietinteressenten und Investoren deutlich attraktiver sind. Nach Angaben des World Green Building Council sind Nachhaltigkeitsnachweise bei Green Buildings auch mit höheren Mieten und Verkaufspreisen verbunden. Ein Deloitte-Bericht wies auch auf einfachere und kostengünstigere Finanzierungen, Grundsteuernachlässe und Rabatte auf Versicherungsprämien hin.

Mieter, die umweltfreundliche Gebäude mieten, können im Rahmen von Nachhaltigkeitsstrategien auch dazu beitragen, die CO2-Emissionen ihres Betriebs zu reduzieren, einen umweltfreundlicheren Markenruf aufzubauen und sich besser für Investitionen aus Fonds zu positionieren, die auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren ausgerichtet sind, was häufig erforderlich ist detaillierte Offenlegung der Nachhaltigkeitsbemühungen.

Altbausanierungen bleiben eine Herausforderung

Da die Nachfrage nach nachhaltigem Design bei Neubauten und Neuvermietungen weiter wächst, sieht sich die Gewerbeimmobilienbranche zunehmenden Forderungen nach einer Reduzierung der CO2-Emissionen bestehender Gebäude ausgesetzt. Regierungsrichtlinien für nachhaltige und umweltfreundliche Bauvorschriften werden häufig auf neue Gebäude angewendet, aber auch Finanzierungsanreize wie Steuergutschriften könnten zu einer stärkeren Akzeptanz von Energieeffizienz-Upgrades beitragen.

Auch die Kostenbedenken als echte Abschreckung für die Umsetzung nachhaltiger Bauweise in bestehenden Gebäuden haben sich als Mythos erwiesen. Eine LEED-Studie fanden eine hohe Gewinnschätzung, Vorab-Nachrüstungskosten basierend auf einem erhöhten Marktwert für ein nachhaltigeres mittelgroßes Gebäude und niedrigere langfristige Betriebskosten.

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