Auf einer Reise nach Armenien verurteilt Pelosi die „illegalen“ Angriffe Aserbaidschans von Reuters


©Reuters. DATEIFOTO: Die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, spricht auf einer Pressekonferenz nach ihrem Treffen im deutschen Unterhaus des Bundestages in Berlin, Deutschland, am 16. September 2022. REUTERS/Christian Mang/Dateifoto

TBILISI (Reuters) – Die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, verurteilte am Sonntag scharf, was sie als „illegale“ Grenzangriffe Aserbaidschans auf Armenien bezeichnete, und nutzte einen Besuch beim russischen Militärverbündeten, um die amerikanische Unterstützung für die Souveränität Armeniens zu versprechen.

In Eriwan sagte Pelosi, ihre Reise habe besondere Bedeutung nach den „illegalen und tödlichen Angriffen Aserbaidschans auf armenisches Territorium“, die zu Grenzkämpfen führten, bei denen mehr als 200 Menschen getötet wurden.

„Wir verurteilen diese Angriffe aufs Schärfste“, sagte Pelosi. “Dies wurde von den Aserbaidschanern initiiert, und das muss anerkannt werden.”

Pelosi sagte, es sei klar, dass die Grenzkämpfe durch aserbaidschanische Angriffe auf Armenien ausgelöst wurden und dass die Chronologie des Konflikts klargestellt werden sollte.

Die Vereinigten Staaten, sagte Pelosi, hörten Armenien zu, was seine Verteidigungsbedürfnisse seien, und sagten, Washington wolle Armenien bei dem helfen und unterstützen, was sie als globalen Kampf zwischen Demokratie und Autokratie bezeichnete.

Ein hochrangiger armenischer Beamter äußerte sich letzte Woche unzufrieden über die Reaktion eines von Russland geführten Militärbündnisses auf die Bitte von Eriwan um Hilfe.

„Wir sind natürlich sehr unzufrieden. Die Erwartungen, die wir hatten, waren nicht gerechtfertigt“, sagte Parlamentssprecher Alen Simonyan gegenüber dem nationalen Fernsehen und verglich die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit mit einer Pistole, die keine Kugeln abfeuert, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax.

Pelosi sagte, es sei interessant, dass Armenien von der Reaktion des von Russland geführten Bündnisses enttäuscht sei.

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