Autonome Shuttles für Roland-Garros 2024: Renault Group führt ehrgeiziges Level 4 für den öffentlichen Nahverkehr ein

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  • Die Renault-Gruppe hat sich entschieden, die Strategie für autonome Fahrzeuge in den kommenden Jahren so anzugehen, dass sie die Erwartungen an einzelne Fahrzeuge von den Bedürfnissen des öffentlichen Verkehrs trennt:
    • Für das einzelne Fahrzeug: Assistenz statt Autonomie, mit ADAS (Advanced Driver Assistance Systems) auf höchstem Marktniveau für noch mehr Sicherheit und Komfort.
    • Für den öffentlichen Verkehr gilt: Autonomie ist relevant und notwendig, um dem wachsenden Bedarf an CO2-armer Mobilität in den Regionen effektiv gerecht zu werden.
  • Zusätzlich zu den bereits laufenden Demonstrationen und Partnerschaften arbeitet die Renault Group nun mit WeRide, dem führenden Anbieter autonomer Fahrtechnologien, zusammen und führt ab dem 26. Mai eine erste Demonstration unter realen Bedingungen durchTh beim Tennisturnier Roland-Garros 2024.
Bilder: Renault-Gruppe

Boulogne-Billancourt, Frankreich – Die Renault Group hat eine pragmatische Vision von Technologie, die auf dem Grundsatz basiert, dass Innovation nur dann Sinn macht, wenn sie geteilt wird, wirtschaftlich zugänglich ist und für möglichst viele Menschen von echtem Nutzen ist.

Technologische Entwicklungen ermöglichen es nun, immer effektivere Fahrerassistenz- und Delegationsfunktionen anzubieten, die an unterschiedliche Fahrzeugtypen und Einsatzbereiche angepasst sind.

Für die einzelne FahrzeugeDie Renault-Gruppe bietet bei den meisten ihrer Modelle bereits Fahrassistenzsysteme auf höchstem Niveau an, die für Komfort und Sicherheit sorgen. Eine weitere Automatisierung einiger Funktionen mit dem Ziel einer vollständigen Autonomie des Fahrzeugs erscheint angesichts der aktuellen Vorschriften, der Kundenerwartungen und der Kosten der damit verbundenen komplexen Technologie vorerst unwahrscheinlich.

Wenn es darum geht öffentliche VerkehrsmittelDie Renault-Gruppe will ein echter Akteur im Bereich nachhaltiger und autonomer Mobilität sein. Zu diesem Zweck entwickelt der Konzern eine elektrische, robotisierte und vorgerüstete MiniBus-Plattform, auf der verschiedene Automatisierungslösungen spezialisierter Partner Platz finden.

Experimente laufen bereits seit mehreren Jahren und weitere stehen kurz vor der Ankündigung, insbesondere mit WeRide, dem weltweiten Experten für autonome Fahrzeuge, mit einer ersten Demonstration öffentlicher Verkehrsmittel unter realen Bedingungen in wenigen Tagen während des Roland-Garros 2024 Tennisturnier.

Die autonome Fahrzeugstrategie der Renault-Gruppe

Es besteht ein internationaler Konsens über sechs Stufen zum „automatisierten und autonomen Fahren“, die von Stufe L0 ohne jegliche Fahrassistenz bis zur Stufe L5 reichen, der ultimativen Stufe, bei der das Fahrzeug in allen Situationen und ohne jegliche Bordunterstützung völlig autonom wäre Operator.

Bei einzelnen Fahrzeugen konzentriert die Renault-Gruppe ihre Bemühungen auf das L2- oder sogar L2+-Niveau, mit mehreren Fahrassistenzsystemen, die auf dem Spitzenniveau des Marktes liegen und ihren Fahrzeugen sicheres und angenehmes Fahren ermöglichen, wie zum Beispiel kontextbezogenes Cruisen Spurhalteassistent oder bald auch die automatische Überholfunktion. Obwohl er unterstützt wird, bleibt der Fahrer für das Fahren verantwortlich.

Zwischen der Automatisierung der Stufe L2 und der Autonomie der Stufe L3 besteht eine erhebliche technologische Komplexitätslücke, da das Fahrzeug in der Lage sein muss, in komplexen Umgebungen mit eingeschränkter Fahreraufsicht sicher zu funktionieren. Zu diesem Zeitpunkt würden die von den Kunden zu tragenden induzierten Kosten im Verhältnis zu den Fahrvorteilen dazu führen, dass die Nachfrage unzureichend oder sogar anekdotisch ist.

Gleichzeitig stellt der Konzern sicher, dass sich die Architektur seiner Fahrzeuge in Richtung eines autonomen Autos weiterentwickeln kann, wenn Erwartungen, Vorschriften oder die Kosten der Technologien diesen Durchbruch ermöglichen.

Andererseits sieht die Renault-Gruppe beim öffentlichen Verkehr die Relevanz des Angebots autonomer Fahrzeuge, wobei der jährliche Bedarf in den nächsten Jahren auf mehrere tausend Minibusse geschätzt wird.

Der autonome MiniBus, eine relevante und notwendige Lösung für den öffentlichen Verkehr

In Europa werden mehr als 400 Großstädte nach und nach zu Umweltzonen werden, müssen aber dennoch die Mobilität ihrer Bevölkerung gewährleisten.

Überzeugt von den Vorteilen autonomer öffentlicher Verkehrsmittel führt die Renault-Gruppe seit mehreren Jahren Versuche durch, um die beste Antwort auf die Bedürfnisse lokaler Behörden zu finden, wie zum Beispiel das 2023 angekündigte „Mach 2-Projekt“, das ab 2026 eine Flotte von öffentlichen Verkehrsmitteln umfassen wird automatisierte elektrische Kleinbusse, die in das öffentliche Verkehrsnetz von Chateauroux Metropole (Frankreich) integriert sind.

Letztendlich werden diese Versuche dazu führen, dass die Renault Group eine robotisierte elektrische Minibus-Plattform auf Basis des neuen Renault Master anbieten wird, die in der Lage ist, Automatisierungslösungen von spezialisierten Partnern wie zu integrieren EasyMile, Milla Und Wir fahren.

Flexiblere, autonome Minibusse werden rund um die Uhr in völliger Sicherheit verkehren können und im Hinblick auf Kosten und CO2/km.Passagier eine emissionsfreie Alternative oder eine effiziente Ergänzung zu bestehenden Lösungen (Zug, Straßenbahn, Bus) sein. Die zusätzlichen Kosten der Robotisierung und Automatisierung könnten durch das Fehlen von Bedienern an Bord ausgeglichen werden. Für den Betrieb einer Fahrzeugflotte ist ein einfaches Fernüberwachungssystem erforderlich.

WeRide, globaler Spezialist für autonome Fahrzeuge

Heute startet die Renault Group eine neue Zusammenarbeit mit WeRide, einem weltweit anerkannten Experten für autonomes Fahren, für den groß angelegten kommerziellen Einsatz von Fahrzeugen mit einem Autonomieniveau L4, das heißt, sie sind in der Lage, Fahrsituationen innerhalb eines Betriebs selbstständig zu bewältigen definierte Domäne, mit Fernüberwachung, aber ohne On-Board-Operator.

Als im Jahr 2018 Alliance Ventures[1] Als das Unternehmen in das junge Unternehmen WeRide investierte, das gerade seine erste Kerze ausblies, antizipierte es den starken zukünftigen Bedarf an kollektiver autonomer Mobilität.

Seitdem hat sich WeRide zu einem globalen Maßstab für autonome Fahrzeuge entwickelt, mit mehr als 700 autonomen Fahrzeugen im Einsatz (darunter 300 Minibusse), die mehr als 28 Millionen Kilometer in Asien, im Nahen Osten und in Nordamerika zurückgelegt haben … und bald auch in Europa Renault-Gruppe.

„Die Renault Group macht Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Strategie für autonome Fahrzeuge. Dank unserer Experimente und unserer Partner, die die Besten auf ihrem Gebiet sind, werden wir daher noch in diesem Jahrzehnt in der Lage sein, eine äußerst relevante Reihe autonomer, CO2-armer Minibusse anzubieten, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden Bedürfnisse der Regionen.“ —Gilles Le Borgne, CTO Renault Group

Autonome Shuttles für Roland-Garros 2024

Als Premium-Partner des Turniers führt Renault mit WeRide Innovationen ein, indem es einen Versuch mit elektrischen und autonomen Shuttles durchführt, die den Zugang zum Roland-Garros-Stadion erleichtern und gleichzeitig die Reife neuer Technologien für automatisierte öffentliche Verkehrsdienste demonstrieren.

Vom 26. Mai bis 9. Juni 2024 wird dieser experimentelle Dienst von 11 bis 19 Uhr Fahrgäste vom Parkplatz P2 (am Rande des Parks) abholen Bois-de-Boulogne) zum Roland-Garros-Stadion. Und am Ende der Spiele Roland-Garros dem zu überlassen Place de la Porte d’Auteuil oder zurück zum Parkplatz P2.

[1] Alliance Ventures ist ein strategischer Fonds, der von der Renault-Nissan-Mitsubishi Alliance verwaltet wird und darauf ausgerichtet ist, in Start-ups in der Frühphase zu investieren, deren Software, Produkte oder Dienstleistungen in erster Linie auf die Zukunft der Automobilindustrie ausgerichtet sind.

Pressemitteilung Renault-Gruppe


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