Dehd: Blue Skies Review – glänzende Melodien auf den bisher größten Songs der Indie-Rocker | Indie

Tsein Indie-Rock-Trio aus Chicago ist eine jener Bands, denen man doppelt zuhören kann – wo jeder Song für sich genommen eingängig und eindrucksvoll ist, sich aber zusammen genommen beiläufig meisterhaft anfühlt. Dehd scheinen nur nach oben zu greifen und Lieder von einem Baum zu pflücken, anstatt sie aus dem Boden zu locken.

Dehd: Blue Skies-Albumcover Foto: Werbebild

Nachdem Blue Skies mit dem exzellenten Flower of Devotion von 2020 einem breiteren Publikum bekannt geworden ist, wird Blue Skies diesen Erfolg festigen und ausbauen. In ihrem Sound gibt es wenig Innovatives – unpasteurisierter Garagenrock im Stil von Girls or the Drums, mit einem Hauch twangiger Surfgitarre und der gleichen verschwommenen Interpretation der Girlgroups der 60er, die auch Dreampopper und Shoegazer der späten 80er ausprobierten. Aber vertraute Modi wie diese lassen die Melodieführung glänzen. Einige der Top-Lines nörgeln in ihrer Unmittelbarkeit – die freudigen „do-do-do’s“ auf dem 90-Sekunden-Bop kitzeln einen förmlich in den Achselhöhlen – aber andere sind geschickt minimal, wie die Ansagen im Refrain von „Empty in My Mind“. .

Als die beiden Leadsänger der Band spielt Jason Balla geradeheraus, während Emily Kempf unnachahmlich brüllt. „This is it / The large yet / I better get it / I better let it“, singt sie auf „Clear“ wie unter freiem Himmel. Die Zeilen handeln höchstwahrscheinlich davon, sich schwindelig einer romantischen Verliebtheit hinzugeben, könnten aber auch von einer Band handeln, die ihrem Ehrgeiz erliegt und ihre bisher größten Songs schreibt.

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