Deutsche Handelsorganisation warnt vor massiver Unterbrechung der Lieferkette wegen Omicron Von Reuters


© Reuters. DATEIFOTO: Container werden auf einem Containerschiff auf einem Schiffsterminal im Hafen in Hamburg, Deutschland 18. September 2014 verladen. Foto vom 18. September 2014. REUTERS/Fabian Bimmer

BERLIN (Reuters) – Der Bundesverband BGA warnte am Mittwoch vor massiven Störungen der Lieferkette aufgrund der schnellen Ausbreitung der hochinfektiösen Omicron-Variante des Koronavirus, sagte aber, ein langfristiger Zusammenbruch der Lieferketten sei unwahrscheinlich.

Die deutsche Industrie ist von Lieferengpässen bei Mikrochips und anderen Komponenten betroffen, während steigende Coronavirus-Fälle die Aussichten für den Einzelhandel zu Beginn des Jahres 2022 trüben.

“Es besteht keine Gefahr des Zusammenbruchs, wohl aber einer massiven Störung der Lieferkette – zumindest vorübergehend”, wird BGA-Präsident Dirk Jandura von der Funke Zeitungsgruppe zitiert.

Obwohl viele Großhändler auf der ganzen Welt ihre Lieferketten flexibler gemacht haben, könnten dennoch Störungen in den globalen Liefernetzwerken auftreten, sagte er.

“Sie können sich nicht vollständig gegen eine globale Pandemie absichern”, sagte Jandura und forderte staatliche Unterstützung durch niedrigere Energie- und Strompreise und andere Formen der Hilfe.

Omicron macht inzwischen mehr als 44 % der Coronavirus-Infektionen in Deutschland aus, teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) für Infektionskrankheiten mit. Deutschland meldete am Dienstag 45.690 Fälle, 49,5 % mehr als am selben Tag vor einer Woche.

Bedenken, dass die neue Variante kritische Dienste zum Erliegen bringen könnte, veranlassten die Bundesregierung, die Regeln für Restaurant- und Barbesuche zu verschärfen und COVID-19-Quarantänezeiten zu verkürzen.

Der Deutsche Handelskammertag (DIHK) begrüßte die neuen Isolationsvorschriften, zeigte sich jedoch besorgt über eine wachsende Zahl von Infektionen in der ohnehin unter Personalmangel leidenden Logistikbranche und warnte vor Folgen für den Lebensmitteleinzelhandel und die medizinische Produktion.

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