Deutsches Museum schließt Kunstinstallation zum Töten von Fliegen, nachdem PETA sich darüber beschwert hat, dass Fliegen eine geschützte Art sind

Ein Mitarbeiter der Galerie posiert neben „A Hundred Years“, 1990, während einer Vorschau auf Damien Hirsts Einzelausstellung mit dem Titel „End of a Century“ in der Newport Street Gallery in London.

  • Eine tote Fliegeninstallation des Künstlers Damien Hirst musste von einem Deutschen Museum entfernt werden.
  • PETA reichte eine Beschwerde gegen das Museum ein und sagte, die Installation verstoße gegen ein Tierschutzgesetz.
  • A 2017 Artnet-Artikel Schätzungsweise hat Hirst fast eine Million tote Tiere in seiner Kunst gezeigt.

Eine Kunstinstallation hat für Aufsehen gesorgt, nachdem Damien Hirst seine Kunst – mit Horden sterbender Fliegen – aus der Ausstellung eines deutschen Museums entfernt hatte.

Das Kunstmuseum Wolfsburg hat die Installation „Hundert Jahre (1990)“ abgebaut, nachdem die Tierrechtsorganisation PETA eine Beschwerde bei der Stadt eingereicht hatte. Daraufhin forderte die Stadt Wolfsburg den Abbau der Installation und das Museum kam dem nach.

Deutschlands Tierschutzgesetz verbietet das Töten oder Verletzen von Tieren ohne triftigen Grund.

„Wir dachten, Fliegen fallen nicht unter das Tierschutzgesetz“, sagte Museumsdirektor Andreas Beitin der Deutschen Zeitung Braunschweiger Zeitung.

Das sagte Otmar Böhmer, Geschäftsführer des Museums Deutsche Presseagentur dass sie sich an Hirst wenden werden, um zu sehen, ob er bereit wäre, die Kunst mit künstlichen Fliegen zu modifizieren.

PETA gab gegenüber der Zeitung auch eine Erklärung ab, in der die Ausstellung verurteilt wurde.

„Tiere zu töten hat nichts mit Kunst zu tun, es zeigt nur die Arroganz von Menschen, die für ihre eigenen Interessen buchstäblich vor nichts zurückschrecken“, sagte Peter Höffken, ein Vertreter von PETA Deutschland Braunschweiger Zeitung.

Die Menschen sehen einen mit Fliegen bedeckten Kuhkopf, Teil eines Kunstwerks von Damien Hirst mit dem Titel
Die Menschen sehen einen mit Fliegen bedeckten Kuhkopf, Teil eines Kunstwerks von Damien Hirst mit dem Titel “A Thousand Years” in der Tate Modern Art Gallery am 2. April 2012 in London, England.

„Hundert Jahre“ verfügt über ein zweigeteiltes Glasdisplay. Auf einer Seite schlüpfen Fliegen. Die Fliegen wandern dann durch ein Loch auf die andere Seite, angezogen von einem hellen Licht, das die Fliegen zu Tode verbrennt. Eine frühere Version enthielt einen toten Kuhkopf, der die Fliegen anlockte.

Hirst – bekannt für seine provozierende Kunst mit toten Tieren – hat den Zorn von PETA auf sich gezogen und Tierschützer Vor. A 2017 Artnet-Artikel Schätzungsweise hat Hirst fast eine Million tote Tiere in seiner Kunst dargestellt, die meisten davon Insekten wie Schmetterlinge und Fliegen. Er bleibt einer der meistverkaufte lebende Künstler.

Hirst reagierte nicht sofort auf die Bitte von Insider um einen Kommentar.

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