Deutschland: Schießerei an der Universität Heidelberg mit mehreren Verletzten, Schütze tot

Der einsame Schütze, der Student an der Universität war, betrat laut Angaben gegen 12:24 Uhr Ortszeit (17:24 Uhr ET) einen mit 30 Personen gefüllten Hörsaal Der deutsche Ableger von CNN n-tv. Nachdem er mehrere Schüsse abgegeben hatte, floh er aus dem Zuschauerraum und richtete dann eine Waffe auf sich selbst, teilte die Polizei mit.

Um 12:51 Uhr wurde der mutmaßliche Täter von der Polizei tot aufgefunden. Er hatte zwei Gewehre bei sich.

Siegfried Kollmar, der Polizeipräsident von Mannheim, einer nahe gelegenen Stadt, sagte, dass vier Frauen bei der Schießerei verletzt worden seien. Eine 23-jährige deutsche Studentin, die in den Kopf geschossen worden war, starb Stunden später im Krankenhaus, und drei weitere junge deutsche Frauen erlitten bei dem Angriff Verletzungen, teilten die Behörden mit.

Polizisten untersuchen nach der Schießerei eine Waffe auf dem Campus der Universität Heidelberg.

Der Schütze wohne in Mannheim und habe sein Vorhaben unmittelbar vor dem Anschlag per WhatsApp-Nachricht angekündigt, sagte Kollmar.

In der Nachricht sagte der Schütze, dass „Menschen bestraft werden sollten“ und dass er laut Polizei eher auf See als auf einem Friedhof begraben werden wolle.

Der Oberstaatsanwalt von Heidelberg, Andreas Herrgen, sagte, der Schütze sei den Behörden vor der Schießerei unbekannt gewesen. Er besaß keinen Waffenschein und hatte die Gewehre offenbar außerhalb Deutschlands erworben.

Über ein mögliches Motiv machten die Ermittler keine Angaben.

Nach Angaben der Polizei in Mannheim waren nach Angaben der Polizei 400 Polizisten im Einsatz.

Die Universität Heidelberg ist Deutschlands älteste, laut seiner Website.

.
source site-40