Die Baubeginne und -genehmigungen stiegen im Oktober moderat an

Der Wohnungsbau beginnt im Oktober überraschend. Sie stiegen auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 1.372.000, den höchsten Stand seit drei Monaten, so die US-Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung Und US-Volkszählungsamt Daten. Das ist ein Anstieg von 1,9 % gegenüber der revidierten September-Schätzung von 1.346.000 und 4,2 % unter der Rate von 1.432.000 im Oktober 2022.

Auch die Genehmigungen für künftige Bauvorhaben stiegen gegenüber September um 1,1 %. Tatsächlich lag die Zahl der durch Baugenehmigungen genehmigten privaten Wohneinheiten im Oktober bei einer saisonbereinigten Jahresrate von 1.487.000, gegenüber 1.471.000 im September.

Das Vertrauen der Bauherren ist am Donnerstag im vierten Monat in Folge erneut gesunken, da erhöhte Hypothekenzinsen die Nachfrage nach Eigenheimkäufern gedämpft haben. Höhere Zinssätze haben auch die Finanzierungsmöglichkeiten für neue Wohnprojekte behindert.

Insgesamt wurden im Oktober 970.000 Einfamilienhäuser neu gebaut, was 0,2 % über dem revidierten Septemberwert von 968.000 liegt. Auch das Vorjahresniveau wurde übertroffen, heißt es Helle MLS Chefökonomin Lisa Sturtevant. Unterdessen sank die Neubaubeginnquote für Einheiten in Gebäuden mit fünf oder mehr Einheiten im Oktober leicht von 383.000 im September auf 382.000.

Die Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser stieg (+0,5 %) auf 968.000 im Oktober, gegenüber 963.000 im September. Die Zahl der Mehrfamiliengenehmigungen belief sich auf 469.000, ein ermutigender Anstieg gegenüber den 459.000 im September. Die Zahl der fertiggestellten Häuser fiel auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 1.410.000, ein Rückgang von 4,6 % gegenüber dem Vormonat, aber 4,6 % über dem Niveau vom Oktober 2022.

Der Mittlere Westen und der Westen verzeichneten im Oktober die stärkste Wohnungsbauaktivität. Der Nordosten schnitt nicht so gut ab, da das Wetter, Lieferkettenprobleme und Schwierigkeiten bei der Erlangung von Genehmigungen den Bau behinderten.

Allerdings „könnte es in den kommenden Monaten einige Lichtblicke für Hausbauer geben“, sagte Sturtevant.

„Ein guter Inflationsbericht und stetig sinkende Hypothekenzinsen sorgen für eine gewisse Entlastung des Marktes“, sagte sie. „Gleichzeitig gibt es immer noch viele Einzelpersonen und Familien, die ein Haus kaufen wollen, aber auf mehr Angebot warten.“

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