Die Ray-Ban Smart Glasses von Facebook könnten ein großer Hit werden | Bildschirm-Rant

Facebook Chef Mark Zuckerberg hat angekündigt, dass das Unternehmen in Zusammenarbeit mit Ray-Ban seine ersten Datenbrillen baut und diese sich als Hit erweisen könnten. Dies ist nicht das erste Mal, dass der Social-Media-Titan Gerüchten zufolge mit Datenbrillen experimentiert. Im Jahr 2019 soll Facebook mit der Luxottica Group – der Muttergesellschaft von Ray-Ban – zusammengearbeitet haben, um eine AR-Brille mit dem Codenamen Orion zu entwickeln. Damals wurde berichtet, dass diese Brille ein vollwertiger Telefonersatz sein würde, anstatt als Begleitgerät an ein Telefon zu dienen. Im September 2020 stellte Zuckerberg klar, dass die kommende Brille nicht als echte AR-Brille eingestuft wird, sondern stattdessen als Sprungbrett dienen wird.

Vor kurzem gab der VP of AR & VR von Facebook, Andrew Bosworth, bekannt, dass das Unternehmen über die Idee nachdenkt, Gesichtserkennungstechnologie in sein tragbares Gerät zu integrieren. Allerdings sind die Pläne nicht in Stein gemeißelt, denn Gesichtserkennung ist ein umstrittenes Thema und viele würden es sogar als Eingriff in ihre Privatsphäre einstufen. Erwähnenswert ist hier, dass Googles eigenes ehrgeiziges Datenbrillen-Projekt aufgrund ähnlicher Datenschutzbedenken geschwächt ist. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Arbeit auf dem Feld eingestellt wurde. Im Gegenteil, Snap und Amazon sind bereits im Spiel, und Apples eigene AR-Brille ist Berichten zufolge ebenfalls in der Pipeline.

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Facebook möchte im Wettbewerb nicht abgehängt werden, insbesondere mit seinen futuristischen Metaverse-Aspirationen und den Milliarden von Dollar, die es ausgibt, um diese Vision zu verwirklichen. Während der letzten des Unternehmens Verdienstaufruf, enthüllte Zuckerberg, dass die in Zusammenarbeit mit Ray-Ban hergestellten Datenbrillen von Facebook den ikonischen Formfaktor beibehalten werden, für den die Marke bekannt ist, und auch einige nette Tricks im Ärmel haben. Zuckerberg ging jedoch nicht näher darauf ein, was diese netten Tricks sind.

Der Facebook-Chef erwähnte, dass es nicht das Ziel sei, diese Geräte mit einem riesigen Aufschlag zu verkaufen und die Kassen zu füllen. Stattdessen besteht das Ziel darin, sie so erschwinglich wie möglich zu machen, damit mehr Menschen sie kaufen und zu einem nachhaltigen Geräte-Ökosystem beitragen können. Zuckerberg stellt auch fest, dass die Mission darin besteht, so vielen Menschen wie möglich zu dienen. Während der wahre Zweck dieser Aussage umstritten ist, ist die Strategie solide. Die Senkung der Preisgrenze für seine Datenbrillen ist ein sicherer Weg, um ein pulsierendes Ökosystem voller Möglichkeiten zu schaffen und natürlich eine frühe Führung im Segment zu übernehmen. Außerdem bedeutet die Beibehaltung des klassischen Ray-Ban-Designs, dass modebewusste Käufer es im Vergleich zu den seltsam aussehenden Brillen von Snap, Amazon, Razer und Vuzix gerne aufschlecken.

Diese Smart Glasses sind ein Puzzleteil, mit dem Facebook gleichzeitig das technisch versierte und modefressende Publikum für sich gewinnen kann. Der größte Vorteil, den Facebook im Ärmel hat, ist jedoch ein Service-Ökosystem. Die gleichnamige Plattform deckt neben Messenger, Instagram und WhatsApp den Großteil der heutigen Social-Media- und Kommunikationsanforderungen ab. Wenn das Unternehmen diese Dienste irgendwie mit nützlichen Erlebnissen und Einkaufstools zum Geldverdienen in seine kommende Ray-Ban-Datenbrille integrieren kann, wird es höchstwahrscheinlich davon profitieren. Ohne Zweifel hat Facebook die Chance, ein solides Produkt zu schaffen und den Trend der Smart Glasses anzuführen – direkt ins Metaverse.

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Quelle: Facebook