Donaukreuzfahrtschiff stürzte ab, nachdem es „plötzlich nicht mehr manövrierfähig“ war, 17 Passagiere wurden verletzt

Das Schiff prallte in der Nacht zum 29. März 2024 in Aschach an der Donau gegen eine Betonwand.

  • Ein Kreuzfahrtschiff ist am Freitag in Österreich gegen eine Betonmauer entlang der Donau gekracht.
  • In einer Polizeiaussage hieß es: „Das Schiff war plötzlich nicht mehr manövrierfähig.“
  • 11 Personen wurden ins Krankenhaus eingeliefert und weitere 6 erlitten weniger schwere Verletzungen.

Ein bulgarisches Kreuzfahrtschiff mit über 140 Passagieren stürzte in Österreich gegen eine Betonmauer entlang der Donau.

Der Vorfall ereignete sich am späten 29. März in der nordösterreichischen Stadt Aschach an der Donau. teilte die örtliche Polizei am Samstag mit.

Elf Menschen wurden bei dem Unfall verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Sechs weitere erlitten weniger schwere Verletzungen, die keine Behandlung im Krankenhaus erforderten.

Das Schiff war in Passau, einer deutschen Stadt an der österreichischen Grenze, aufgebrochen, doch weiter flussabwärts beim Verlassen der Schleusenkammer „war das Schiff plötzlich nicht mehr manövrierfähig“ und krachte rechts vorne und links achtern in die Schleuse Wände, lautete die Erklärung.

Der Stellvertreter des Schiffs, der während des Absturzes am Ruder gewesen war, „drückte den Notschalter, woraufhin die Elektronik wieder ansprang“. Anschließend gelang es ihm, das Schiff aus der Schleuse zu steuern.

Das Schiff wurde später an der Kaimauer angedockt und die Rettungsdienste wurden benachrichtigt.

Die genaue Ursache für den vorübergehenden Lenkverlust ist unklar. Das Schiff konnte seine Reise in Richtung Linz, Österreich, fortsetzen.

Einer Aussage der österreichischen Polizei zufolge hing die Kollision mit einem Ausfall der Schiffselektronik zusammen.

Nach dem Absturz des Schiffes „„Der zweite Kapitän des Schiffes, der zu diesem Zeitpunkt das Ruder bediente, drückte sofort den Notschalter, woraufhin die Elektronik wieder ansprang und er das Schiff aus der Schleuse steuern konnte“, heißt es in der Polizeimitteilung.

Weiter hieß es: „Nach der Überprüfung des Schiffes stellte sich heraus, dass die Elektronik nach dem Zurücksetzen des Notschalters wieder funktionierte, weshalb das Schiff seine Fahrt fortsetzen konnte.“

Ein großes Frachtschiff unter den Trümmern einer eingestürzten Brücke.
Der Dali stürzte am 26. März in Baltimore gegen die Francis Scott Key Bridge, nachdem der Strom ausgefallen war.

Anfang dieser Woche ein Containerschiff stürzte in Baltimore gegen die Francis Scott Key Bridge, stürzte einen Teil des 1,6 Meilen langen Bauwerks ein und tötete sechs Bauarbeiter.

Unter Berufung auf den geborgenen Datenrekorder des Containerschiffs: Beamte sagten, der Strom im Dali sei nur für eine Minute und drei Sekunden ausgefallen Als es sich der Brücke näherte, berichtete Sky News, aber das reichte aus, um die Kollision unvermeidbar zu machen.

Im Jahr 2023, bei der schlimmsten Katastrophe auf der Donau seit mehr als einem halben Jahrhundert, Ein Kreuzfahrtschiff traf ein kleineres Boot und versenkte esDabei kamen 25 südkoreanische Touristen und zwei Besatzungsmitglieder ums Leben. Der Kapitän wurde in Ungarn wegen seiner Beteiligung an dem Unfall zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.

Die Donau ist Europas zweitgrößter Fluss in Europa. Er fließt durch Mittel- und Südosteuropa, vom Schwarzwald nach Süden ins Schwarze Meer. Kreuzfahrtschiffe auf dem Fluss ziehen jedes Jahr zahlreiche Touristen an.

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