Drive Wütend: Was die Inschrift der Kugel sagt (und was sie bedeutet)

Die Kugeln in Wütend machen, sind mit dem lateinischen Ausdruck „Deus Velox Nex“ beschriftet, der der gesamten Geschichte eine tiefere Bedeutung enthüllt. Während einer der Dreharbeiten zum Höhepunkt feuert John Milton (Nicolas Cage) eine Kugel aus der Waffe ab. Es fliegt in Zeitlupe durch die Luft und lässt das Publikum die Inschrift lesen. Die Bedeutung, die übersetzt “Gottes schneller Tod” oder “Gottes gewaltsamer Tod” bedeutet, dient als kurze Beschreibung dessen, was passiert, wenn er erschossen wird. Milton enthüllt jedoch bald, dass der Tod nicht die Angst ist, sondern das Leiden, das danach kommt, und verleiht dem lateinischen Ausdruck insgesamt eine neue Bedeutung.

Milton, dargestellt von Nicolas Cage, ein Mitglied der Coppola-FamilieEr ist von den Toten zurück, um seine Enkelin zu retten und den Tod seiner Tochter zu rächen. Aus den Tiefen der Hölle brachte er den Göttermörder mit sich, eine waffenähnliche Waffe, die Unsterbliche nicht nur tötet, sondern sie vollständig aus der Existenz verbannt. Um sich an dem Sektenführer zu rächen, der seine Tochter ermordet hat, stahl er Satan die Waffe, bevor er sich aus der Hölle schlich. Während einer verletzlichen Szene enthüllt Milton seinen Mitarbeitern, was zur Hölle los ist. Es ist eine ständige Schleife des Leidens der Lieben, die nie vergeht. Milton weiß es aus Erfahrung, als er zusah, wie seine Tochter nach seinem eigenen frühen Tod gefoltert und ermordet wurde. Er versteht, dass auch andere dieses Leiden erleiden werden und keine Gnade oder Zögern bei seinen Tötungen zeigen.

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Es ist üblich, lateinische Ausdrücke in Filmen und Fernsehsendungen zu sehen, wie zum Beispiel The Nolite Te Bastardes Carborundorum von Magd’s Tale, weil sie oft umgangssprachlich in schwarzer Krawatte gekleidet sind. Deus Velox Nex ist ein subtiler Weg, um die Folgen des Göttermörders aufzudecken. Der Kontext des Films legt jedoch nahe, dass die Bedeutung tiefer liegen könnte. Wie sich in der Geschichte herausstellt, ist die Hölle ein Ort ständigen Leidens, das die wahre Strafe des Lebens ist, nicht des Todes. Milton entdeckt schnell, dass er durch das Töten seiner Feinde die ewige Qual über sie heraufbeschwört und seine Rache befriedigt.

Die Kugelinschrift ist ein aussagekräftiges Stück für Wütend machen und macht einen oberflächlichen Film etwas konzeptioneller. Der Gedanke an Leiden bezieht sich meistens auf Folter und Missbrauch statt auf einen schnellen Tod. Einige Filme und TV-Sendungen zielen auf die gewalttätigste Herangehensweise ab, konzentriert sich auf Folter vor dem Tod. In dieser Geschichte bedeutet ein schneller Tod jedoch einen schnellen Weg zur unvergänglichen Qual, also verschwendet Milton keine Zeit damit, seine Feinde zu eliminieren. Ein weiterer wichtiger Punkt der Geschichte ist, dass der Göttermörder letztendlich jemanden zum Verschwinden bringen kann, als ob er es nie war und überhaupt nie sein wird. Für sie gibt es weder Himmel noch Hölle, nur völlige Nichtexistenz. Milton erinnert den Buchhalter (William Fichtner) daran, als er droht, sich das Leben zu nehmen. Wenn die Kugel einen Unsterblichen zerstören und ihn ganz verschwinden lassen kann, wird es sicherlich auch für Menschen funktionieren.

Etwas Filme beinhalten brutale Folterszenen, aber Wütend machen geht nicht ganz so weit. Stattdessen schafft der Film eine Vorstellung vom Jenseits für diejenigen, die in der Welt Unrecht getan haben, konzentriert sich auf den Begriff des Elends und spielt mit dem Gefühl der Liebe. Die lateinische Phrase auf der Kugel trägt zwar nicht viel zur Handlung bei, ermöglicht jedoch eine interessante Analyse von Tod, Leiden und ihrer Korrelation.

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