Dune: Warum Dennis Villeneuve befürchtete, dass Baron Harkonnen ein Witz sein würde

Düne Regisseur Denis Villeneuve dachte, Baron Harkonnen hätte leicht albern werden können, wenn er nicht aufgepasst hätte. Aus diesem Grund wurde das Erscheinungsbild des Barons gegenüber Frank Herberts ursprünglichem Roman erheblich verändert. Der Anführer des Hauses Harkonnen – und der Hauptgegner in Düne – musste eine Bösartigkeit ausstrahlen, die die spannungsgeladene Spannung des Films verstärkte.

Haus Harkonnen befehligte seine Untertanen durch Terror und Manipulation. Sie waren bekannt für hinterhältige politische Taktiken, und keiner war hinterhältiger als Baron Vladimir Harkonnen. Seine bedrohliche Präsenz war der Schlüssel zum Aufbau der nervenaufreibenden Spannung Düne. Wäre er so gewesen, wie Frank Herbert ihn beschrieben hat, hätte dies möglicherweise die Gesamtatmosphäre von Villeneuves Vision konterkariert.

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Im Originalbuch wurde Baron Harkonnen als 400 Pfund schwerer, gesprächiger Intrigant oder, wie Villeneuve ihn beschrieb, als schnurrbartwirbelnde Karikatur dargestellt. Die Düne Der Regisseur wollte etwas viel Bedrohlicheres als einen großmäuligen Trickster, der so fettleibig war, dass er Hosenträgergurte brauchte, um sein eigenes Gewicht zu tragen. Als Villeneuves Baron schwebte, zitterten alle um ihn herum vor Angst, und diejenigen, die es nicht taten, würden ihre Fehleinschätzung bald bereuen. So sehr er das Buch liebte, befürchtete Villeneuve, dass das veraltete Bild des Barons nicht die richtige Wirkung haben würde. Also unternahm er große Anstrengungen, um sicherzustellen, dass Harkonnen so einschüchternd wirkte, wie es ein wahrer Tyrann tun würde.

Das Design von Baron Harkonnen war in der Tat eines der größten Anliegen von Villeneuve, als er sich der Kostümabteilung näherte. Sie haben viel mit der Form des Barons gearbeitet, um ihn eher wie einen gefährlichen muskulösen Gorilla aussehen zu lassen als wie ein krankhaft fettleibiges Baby. Das Anziehen des Prothesenanzugs dauerte jeden Morgen viele Stunden, aber Stellan Skarsgård (der schwedische Schauspieler, der Baron spielte) hatte damit das volle Kommando, Harkonnen zu einem würdigen Bösewicht zu machen Düne. Villeneuve näherte sich auch der Person des Barons und dachte, er sollte eher wie Colonel Kurtz aussehen Apokalypse jetzt und weniger wie ein geschwätziger Unterdrücker.

Es war Jacqueline West in der Kostümabteilung, die zuerst vorschlug, dass Marlon Brandos Auftritt in Apokalypse jetzt könnte ein guter Anfang sein. Die Dunkelheit in Brandos Auftritt passte wie angegossen zu Villeneuves Vision. Die Idee gefiel ihm so gut, dass er Skarsgård seine Hand über seinen kahlen Kopf gleiten ließ, genau wie Colonel Kurtz als Hommage an ihn Apokalypse jetzt. Darüber hinaus wurde Baron Harkonnen zu einem gefährlich intelligenten, von Natur aus brutalen Mann mit wenigen Worten, was ihn zu dem Bösewicht machte, den das Publikum gerne hasste Düne.

Dennis Villeneuve war ein begeisterter Fan von Frank Herbert Düne seit seiner frühen Jugend. Er kannte das Buch in- und auswendig, weshalb er die Gelegenheit beim Schopf packte, um den Film zu machen, den er sich schon immer gewünscht hatte: Düne. Aber ein Hindernis bereitete dem Regisseur Kummer. Villeneuve befürchtete, dass Baron Harkonnen zu einem Witz werden würde, da die Figur in dem Buch eher ein gesprächiger Manipulator als ein Angst einflößender Meister des Terrors war. Mit großer Hilfe seiner Kostümabteilung verwandelte Villeneuve Harkonnen in ein wahres Filmmonster für die Ewigkeit.

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