Eine Liebeslied-Rezension – ein spärliches, sehnsüchtiges Juwel | Dramatische Filme

EIN schönes, zurückhaltendes Schaufenster für die Talente der Charakterdarsteller Dale Dickey und Wes Studi, Ein Liebeslied ist ein wehmütiges kleines Juwel von einem Film. Dickey spielt Faye, eine Witwe, die am Rande eines Sees in Colorado ihr Lager aufgeschlagen hat und ein bescheidenes Dasein mit Vogelbeobachtung, Kaffeekochen und Langustenfang fristet. Das enorme Potenzial der wilden und grenzenlosen Landschaft spiegelt sich in Miniatur in Fayes Leben wider. Sie steht an einem Wendepunkt. Aus einer Laune heraus schickte sie einen Brief an ihre erste Liebe Lito (Studi). Und obwohl sie nicht mehr sicher ist, ob sie ihn wiedererkennt, wartet sie auf ihn.

Max Walker-Silvermans Geschichtenerzählen hat eine spärliche und stille Art, die von Dickeys grandioser, lebendiger Darbietung und dem kurzen Funken der Verbindung zwischen zwei einsamen Menschen erfüllt wird.

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