Google intensiviert sein VR-Spiel und erwirbt Raxium, ein MicroLED-Startup

Google hat die Übernahme von Raxium angekündigt, einem Tech-Startup, das sich auf MicroLED-Technologien spezialisiert hat. Letzteres ist aufgrund seiner Fähigkeit, qualitativ hochwertige, aber dennoch kleine und energieeffiziente Displays zu ermöglichen, perfekt für den Einsatz in VR- und AR-Headsets geeignet.

Daher könnte dieser Schritt der nächste Schritt in Googles Bestreben sein, sich eine dominantere Position auf dem Augmented/Virtual Reality-Markt zu sichern.

Diese Informationen wurden ursprünglich in a Blogeintrag von einem der Senior Vice Directors von Google, Rick Osterloh, aber viele der entscheidenden Details fehlen. Auch die Grundlagen wie der Finanzausgleich wurden der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht.

Sicher sind vorerst nur zwei Dinge. Erstens wird Raxium in den Geschäftsbereich Devices & Services des Unternehmens eintreten. Zweitens werden sie eine Rolle dabei spielen, Googles expandierende Hardware-Bemühungen voranzutreiben.

Das Endziel ist einfach. Nämlich „hilfreiche Geräte und Dienste zu bauen, um das tägliche Leben der Menschen zu verbessern“, wie es Osterloh im ursprünglichen Blogbeitrag formulierte.

Google hofft, dass sie durch Raxium eine Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Display-Technologien spielen werden. Es wird immer wahrscheinlicher, dass Googles langfristiges Ziel darin besteht, eine führende Rolle auf dem expandierenden Augmented/Virtual-Reality-Markt zu spielen.

Google hat in dieser Hinsicht bereits andere Entscheidungen getroffen. 2020 erwarb das Unternehmen ein weiteres Startup – den Datenbrillenhersteller North. Berichten zufolge arbeitet Google laut jüngsten Einstellungen und Stellenangeboten auch an einem AR-Betriebssystem.

All dies gipfelt in „Project Iris“, dem Codenamen für Googles Interpretation von Augmented Reality. Derzeit befindet sich das Produkt in einem frühen Entwicklungsstadium und ein Starttermin vor 2024 ist unrealistisch.

Google tut auch alles in seiner Macht Stehende, um Informationen über Project Iris auf ein Minimum zu beschränken, zumal ihr unglückseliges ehemaliges AR-Produkt (Google Glass), dessen mit Spannung erwartetes Debüt auf eine Welle der Enttäuschung stieß. Daher ist es nicht verwunderlich, dass zumindest vorerst keine eindeutige Verbindung zwischen Project Iris und der Übernahme von Raxium hergestellt wurde.

So viel steht jedoch außer Zweifel – Google will mit den anderen großen VR-Playern wie Meta konkurrieren. Vielleicht kann Raxium ihm dazu einige Mittel geben.

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