Google lizenziert Stadia an AT&T, weitere Unternehmen werden folgen


Hier ist eine interessante Entwicklung – Google beginnt offenbar damit, seine Stadia-Technologie an andere Unternehmen zu lizenzieren. Der erste Auftragnehmer ist AT&T – die US-Telekom nutzt Stadia, um ihren Abonnenten die Möglichkeit zu bieten, Batman: Arkham Knight über Google Chrome oder Microsoft zu spielen Kante kostenlos.

„Dies wird von der Stadia-Technologie unterstützt“, sagte ein AT&T-Sprecher den Jungs von IGN. “Für diese Demo hat AT&T ein Front-End-Erlebnis geschaffen, mit dem Spieler Batman: Arkham Knight direkt von ihrer eigenen Website aus spielen können und das Spiel auf praktisch jedem Computer oder Laptop spielbar ist.”

Der wirklich interessante Teil ist, dass Batman: Arkham Knight nicht auf Stadia verfügbar ist. Um das Spiel zu spielen, müssen Sie sich auf der eigens erstellte Landingpage, indem Sie Ihre AT&T-Telefonnummer und die Rechnungspostleitzahl verwenden. Wenn Sie fertig sind, können Sie auf das „Jetzt kostenlos spielen“ -Taste, um das Vollbild-Spielerlebnis zu starten.

Eine weitere Kuriosität ist, dass AT&T das Cloud-Gaming-Erlebnis auf Desktop- und Laptop-Computer beschränkt. „*Für eine begrenzte Zeit verfügbar. Um Batman Arkham Knight zu spielen, verwenden Sie bitte Google Chrome oder einen anderen Chromium-basierten Webbrowser (Version 77 oder höher) auf einem Desktop oder Laptop. Muss eine berechtigte AT&T Postpaid-Mobilfunknummer haben, die aktiv und in einwandfreiem Zustand ist.“ liest das Kleingedruckte auf der Website.

Dies wirft einige Fragen auf. Wäre es nicht schön, diesen Cloud-Gaming-Dienst auf Ihrem Smartphone zu testen? Schließlich ist AT&T ein Telekommunikationsanbieter und es wäre die perfekte Gelegenheit gewesen, die 5G-Netzinfrastruktur zu testen. Zweitens, was ist der Gedanke hinter diesem Schritt? Gibt es einen größeren Plan, Stadia irgendwie organisch in AT&T-Pläne zu integrieren?

Unsere Stellungnahme

Google hatte große Pläne, eigene Stadia-Spiele zu entwickeln und zu produzieren, aber Anfang dieses Jahres gab das Unternehmen bekannt, dass es seine Studios schließt und sich anderen Geschäftsplänen zuwendet. Phil Harrison, General Manager von Stadia, sagte, Google plane, “mit Partnern zusammenzuarbeiten, die eine Spielelösung suchen, die alle auf der fortschrittlichen technischen Infrastruktur und den Plattformtools von Stadia basiert”.

Das Spieleentwicklungsgeschäft erwies sich als ein größerer Bissen als das, was Google (zumindest im Moment) kauen und schlucken kann. Daher ist es logisch, dass das Unternehmen nach anderen Wegen sucht, um seine Stadia-Plattform bekannt zu machen.

Die Zusammenarbeit mit der Telekommunikation ist ein genialer Schachzug – das Spielen auf mobilen Geräten ist in den letzten Jahren explodiert, und viele Leute würden mit ihrem 5G-Plan ein paar Dollar mehr bezahlen, um AAA-Spiele auf ihren Telefonen und Tablets spielen zu können. Es ist kein separates Abonnement erforderlich – Sie entscheiden sich einfach für einen 5G-Plan + Cloud-Gaming.

AT&T hat die Gewässer bereits mit einem kostenlosen Stadia Pro-Abonnement getestet, das mit einigen 5G-Plänen gebündelt ist, aber es ist eine völlig andere Erfahrung, wenn der Dienst in die AT&T-Infrastruktur integriert wird. Ob sich ein solches Geschäftsmodell durchsetzen wird, wird die Zeit zeigen.

Was ist Google Stadia?

Google Stadia ist ein Cloud-Gaming-Dienst, der es Benutzern ermöglicht, mit Terminals zu spielen, während die tatsächlichen Berechnungen serverseitig erfolgen. Denken Sie an große Google-Rechenzentren, die das Spiel ausführen, und Sie verwenden einfach Ihr Telefon oder Tablet, um darauf zuzugreifen und es zu steuern. Es ist eine ziemlich interessante Idee, die auf den Fortschritten bei Breitband- und 5G-Internettechnologien beruht. Sie benötigen nur eine gute Internetverbindung, einen Bildschirm und einen Controller. Neben Stadia gibt es noch viele andere Cloud-Spieledienste wie Microsofts xCloud, NVIDIAs GeForce Now und Amazons Luna-Dienst.

Die Einführung ist jedoch immer noch langsam, und es gibt viele technische Schwierigkeiten wie Input-Lag, Auflösungs- und Kompatibilitätsprobleme usw.

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