Intel Arc A370M vs. AMD Radeon RX 6500M: Wie schneiden die beiden GPUs ab?

AMD hat Benchmark-Ergebnisse für veröffentlicht Intels neue Arc-Laptop-GPUs, die zeigen, dass sie den mobilen Radeon-Grafiklösungen nicht gewachsen sind. Intel und AMD sind seit Jahrzehnten erbitterte Konkurrenten in der Welt der x86-CPUs, aber jetzt sind sie auch auf dem Markt für diskrete GPUs festgefahren. Intels neue Produkte versprechen, eine echte Alternative zum Nvidia-AMD-Duopol auf dem GPU-Markt zu bieten.

Intel hat diese Woche seine diskreten GPUs der Arc A-Serie für Laptops herausgebracht, wobei die Desktop-Karten voraussichtlich im Sommer auf den Markt kommen werden. Sogar auf der Laptop-Seite kündigte Intel drei verschiedene Lineups an – Arc 3, Arc 5 und Arc 7, obwohl nur die Arc 3 A350M und A370M mit der Auslieferung begonnen haben. Geräte mit den Chips Arc 5 und Arc 7 werden erst im „Frühsommer“ auf den Markt kommen.

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Einen Tag nachdem Intel seine Laptop-GPUs der Arc A-Serie auf den Markt gebracht hatte, stellte AMD getwittert eine Reihe von Gaming-Benchmarks, die den Arc A370M mit seiner Radeon RX 6500M messen. Die Benchmarks zeigen die durchschnittlichen Frameraten (fps), die die beiden Karten in 1080p-Auflösung mit mittleren Details über fünf verschiedene Spiele bieten. Während die Intel-Karte in den meisten Spielen kaum zwischen 60 fps und 71 fps schafft, schafft die AMD-GPU 88 fps bis 135 fps. Der größte Unterschied zwischen den beiden Karten liegt in F1 2021, wo die RX 6500M 135 fps erreicht, während die A370M nur 63 fps schaffen konnte. Sie sind am nächsten drin Seltsame Brigade in hohen Einstellungen, wo die Intel-GPU 69 fps und die AMD-GPU 88 fps erreichte. Die drei anderen Spiele, die von AMD bewertet wurden, umfassen Hitman 3, Total War Saga: Trojaund Final Fantasy XIV.

Die Benchmarks würden normalerweise auf einen großen Sieg für AMD hindeuten, wenn man die niedrigeren Frameraten beschwört, die die Arc A370M heraufbeschwört. Bei der Analyse der Ergebnisse sind jedoch einige Einschränkungen zu beachten. Zunächst einmal werden die Benchmark-Ergebnisse von AMD und nicht von einem neutralen Drittanbieter bereitgestellt, sodass sie mit einem gewissen Maß an Skepsis aufgenommen werden müssen. Auch der Rest der Hardwarekonfigurationen der beiden Benchmark-Laptops bleibt unbekannt, einschließlich Prozessor, RAM und so weiter. Darüber hinaus ist auch nicht klar, ob die beiden GPUs ähnlich leistungsstark waren, was ebenfalls einen signifikanten Unterschied in den Benchmark-Ergebnissen ausmachen könnte. Intels Treiber erfordern auch die Korrekturen und Verfeinerungen, die für die Arc-Karten erforderlich sind, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen, was bedeutet, dass die Leistung von nun an nur noch verbessert werden kann.

Selbst wenn die Benchmark-Ergebnisse absolut genau sind und den wahren Leistungsunterschied zwischen den Arc- und Radeon-GPUs anzeigen, würden die Ergebnisse immer noch den Erwartungen entsprechen. Das Arc 3 ist nicht für Spiele gedacht und richtet sich an Ultrabooks und normale Laptops für Gelegenheitsspieler. Es wird erwartet, dass sie eine bessere Leistung bieten als die älteren integrierten Iris Xe-Grafiken des Unternehmens, aber sie werden nicht die erste Wahl für ernsthafte Spieler und Entwickler sein. Zu diesem Zweck wird Intel die A5- und A7-Chips auf den Markt bringen, die für den Gaming-Laptop-Markt der Mittelklasse bzw. der Spitzenklasse bestimmt sind. Natürlich ist die RX 6500M auch kein Gaming-Monster, aber die kommenden Arc 5- und Arc 7-Karten werden wahrscheinlich eher darauf hinweisen, ob Intel auf dem Gaming-Laptop-Markt zu gleichen Bedingungen mit Nvidia und AMD konkurrieren können.

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Quelle: AMD/Twitter


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