BENGALURU – Das Karnataka Special Investigation Team (SIT) intensiviert seine Ermittlungen zum mutmaßlichen Einsatz von Kryptowährungen zur Bestechung durch den Hacker Srikrishna Ramesh, auch bekannt als Sriki, während er sich in Polizeigewahrsam befand. Die Untersuchung hat Verbindungen zu Tage gefördert, die Mitglieder der Bharatiya Janata Party (BJP) und Polizeibeamte in Korruptionsaktivitäten verwickeln.
Nach einer eingehenderen Prüfung einer im Jahr 2021 eingereichten Anklageschrift versucht das SIT nun, Srikis Freilassung gegen Kaution aufzuheben. Diese Entscheidung erfolgte, nachdem er zugegeben hatte, während seiner Inhaftierung durch die Kriminalpolizei von Bengaluru Beamte mit Kryptowährung bestochen zu haben. Die Untersuchung untersucht auch Interviews und Details aus einem Fall aus dem Jahr 2018, in dem es um einen Streit im Zusammenhang mit Kryptowährungen und eine politische Abstammung ging.
In einer früheren Entwicklung vom 14. April 2021, als Sriki kurz vor seiner Entlassung aus dem Zentralgefängnis von Bengaluru stand, meldeten Blockchain-Analysten zusammen mit Whale Alert verdächtige Transaktionen. Diese Transaktionen standen im Zusammenhang mit dem berüchtigten Bitfinex-Börsenüberfall. Innenminister G. Parameshwara verwies auf diese Ergebnisse, als er auf frühere Ermittlungen im Zusammenhang mit von der BJP geführten Vertuschungen einging. Die örtliche Polizei von Bengaluru hat jedoch jegliche lokalen Verbindungen zu diesen Transaktionen bestritten.
Der aktuelle Schwerpunkt des SIT liegt nicht nur auf der Analyse der Anklageschrift, sondern auch auf Vorwürfen, die aus einer vom Kongress initiierten Untersuchung hervorgegangen sind und auf systemische Korruption unter Beteiligung hochrangiger Personen und Kryptotransaktionen hinweisen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung könnten erhebliche Auswirkungen auf alle Beteiligten haben.
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