Kick Out the Jams: The Story of XFM Review – Pionier-Indie-Radio der 90er in Erinnerung | Film

Tsein Bericht über den Aufstieg und Fall des Radiosenders XFM (von Ray Burdis und Co-Direktor Ian Jefferies) wird den Gen Xern und älteren Millennials, die in den 1990er Jahren in London lebten, Tränen der nostalgischen Wehmut in die Augen treiben. Nicht, dass es besonders traurig wäre: Wenn überhaupt, ist es eine klassische Geschichte von coolen Kids, die ihren Traum leben können und dann entweder an den Mann verkaufen oder von den Jungs betrogen werden, die ausverkauft sind, aber am Ende trotzdem alles richtig machen. Niemand stirbt, außer der armen Prinzessin Diana, die an dem Morgen getötet wurde, als XFM seinen ersten legalen Sendetag begann, was die jubelnde Stimmung eher dämpfte.

Gründer Sammy Jacob erinnert sich an die Wurzeln des Senders im Piratenradio, der um 1992 in der Wohnung seiner Mutter im Ost-Londoner Stadtteil Clapton operierte. Sie mussten DJs davon abhalten, mit zu vielen Platten aufzutauchen, damit die Fans oder die Behörden keinen Hinweis darauf bekommen, wo die sind Studio war. Nach einem frühen Coup, indem er The Cure, genauer gesagt den Manager der Band, Chris Parry, davon überzeugte, am Start des Senders teilzunehmen, vergrößerte der Sender seine Reichweite und Reichweite, bis er schließlich 1996/97 eine Lizenz erwarb.

Eine Reihe von XFM-Alumni tragen liebevolle und manchmal wütende Erinnerungen an die alten Tage bei: Dazu gehören Steve Lamacq, Claire Sturgess, Gary Crowley und, vielleicht die berühmtesten ehemaligen Mitarbeiter, Ricky Gervais und Stephen Merchant, die sich von ihrer Zeit dort inspirieren ließen, um etwas zu schaffen Fernsehserie Das Büro. An anderer Stelle gibt es liebevolle Erinnerungen an eine Auswahl berühmter Künstler und Mitarbeiter, von Pete Doherty und Carl Barat von den Libertines bis hin zu Alan McGee von Creation Records und Sonya Madan von Echobelly, einer der bemerkenswert kleinen Handvoll Frauen, die hier interviewt wurden. Die Musikszene war damals noch sehr ein Männerclub. Das Paket ist eng zusammengestellt, hält sich aber an das traditionelle Format der sprechenden Köpfe und Archivclips.

Der Film macht ein großes Aufhebens davon, dass es damals kaum einen anderen Sender gab, der sich der alternativen Musikszene und den damals aufstrebenden Britpop-Lieblingen widmete; es argumentiert auch, dass es ohne XFM kein BBC Radio 6 gegeben hätte. Aber das ist ein bisschen irreführend: die GLR der BBC war damals in seiner Blütezeit und obwohl es mehr Sprache und weniger Oasis gab, waren die Playlist und Programmierung von GLR wohl genauso gut, wenn nicht sogar besser als die von XFM. (Ich bin voreingenommen, da ich damals dort als Filmkritiker gearbeitet habe.) Ein beträchtlicher Teil der GLR-Mitarbeiter arbeitete später bei 6 Music und trug genauso viel zur Szene bei. Wo ist ihre Doku?

Kick Out the Jams: The Story of XFM wird am 2. September auf digitalen Plattformen veröffentlicht.

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