Laut einer Studie mit 1.000 Städten weltweit sind diese sechs US-Städte die größten „Motoren der Weltwirtschaft“ und schlagen Finanzzentren wie London und Singapur

Die Bay Bridge und die Skyline von San Francisco einschließlich des Salesforce Tower sind in dieser Ansicht von der Bucht aus am Montag, 9. März 2020, zu sehen.

  • Städte bleiben an der Spitze des Wirtschaftswachstums.
  • Sechs US-Städte wurden vom Oxford Economics Global Cities Index als Städte mit weltweit führender wirtschaftlicher Vitalität eingestuft.
  • Doch während sie in wirtschaftlicher Hinsicht gut abschneiden, fallen die Städte bei der Regierungsführung und der Lebensqualität zurück.

Nachrichten über Wohnungskrisen, Arbeiterfluchten und Budgetkürzungen erzählen vom langsamen Niedergang der US-Städte.

Allerdings sind laut dem neuesten Global Cities Index der Forschungsgruppe Oxford Economics sechs US-Städte immer noch die führenden „Motoren der Weltwirtschaft“.

New York, Los Angeles, San Jose, Seattle, San Francisco und Dallas führten die Wirtschaftskategorie des Index an.

Der Index wird jährlich vom Wirtschaftsberatungsunternehmen Oxford Economics erstellt und bewertet die 1.000 größten Städte nach fünf Kategorien: Wirtschaft, Humankapital, Lebensqualität, Umwelt und Regierungsführung.

Der Wohlstand von Städten wird oft durch die Linse ihrer geschäftigen Finanzzentren betrachtet, wobei New York, London, Singapur und Hongkong typischerweise die globalen Rankings anführen.

Der Index von Oxford Economics bewertet Städte jedoch gezielt anhand einer Reihe von Faktoren, die zur allgemeinen wirtschaftlichen Vitalität und dem Potenzial für nachhaltiges Wachstum und Entwicklung beitragen.

Zusätzlich zur Gesamtgröße des BIP wurden BIP-Wachstum, Beschäftigungswachstum, wirtschaftliche Stabilität, BIP pro Person und wirtschaftliche Vielfalt gemessen.

„Die Städte, die in der Kategorie „Wirtschaft“ an der Spitze stehen, sind die Motoren der Weltwirtschaft. In dieser Kategorie dominieren amerikanische Städte“, heißt es in dem Bericht.

New York schnitt in der Kategorie Wirtschaft mit einer Höchstpunktzahl von 100 ab, dicht gefolgt von Los Angeles. San Jose, die größte Stadt im Silicon Valley, belegte den dritten Platz und wurde als Stadt mit dem höchsten Pro-Kopf-BIP weltweit hervorgehoben.

Innenstadt von Dallas
Dallas ist einer der weltweit führenden „Motoren der Weltwirtschaft“.

Ein weniger erwarteter Neuzugang in den Top 10 war Dallas, das hinsichtlich seiner wirtschaftlichen Vitalität weltweit den sechsten Platz belegte.

Die texanische Stadt verzeichnete in den letzten Jahren den zahlenmäßig größten Bevölkerungszuwachs aller Metropolregionen der USA, und seit 2010 haben mehr als 175 Unternehmen ihren Hauptsitz dorthin verlegt und sie zu einem der Wirtschaftszentren des Südens gemacht.

London, Paris und Tokio sind die einzigen drei nichtamerikanischen Städte, die es in die Top 10 schaffen. Dem Bericht zufolge liegen sie aufgrund des geringeren BIP pro Kopf hinter den US-Städten.

Auch Chicago schaffte es aufgrund seiner wirtschaftlichen Vitalität auf die Liste und belegte hinter London den achten Platz.

Doch während die sechs US-Städte im wirtschaftlichen Bereich gut abschneiden, tauchen sie in den anderen vier Kategorien Humankapital, Lebensqualität, Regierungsführung und Umwelt kaum in den Spitzenpositionen auf.

Städte in Europa, Neuseeland und Brasilien übertrafen sie bei Faktoren wie Einkommensgleichheit, Lebenserwartung, Luftqualität, bürgerlichen Freiheiten und Geschäftsumfeld.

Dennoch stellte der Bericht fest, dass „Städte in Nordamerika alle am oberen Ende der Rangliste angesiedelt sind“.

New York, San Jose, Seattle, Los Angeles und San Francisco rangierten unter den Top 10 der Gesamtliste der weltweit führenden Städte von Oxford Economics, wobei New York an der Spitze stand.

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