Macron sagt den Führern Afrikas, er wolle die französischen Beziehungen zum Kontinent wieder aufnehmen

Präsident untersucht die Vergangenheit und räumt die Fehler seines Landes in Ruanda ein, aber Kritiker stehen einer sinnvollen Verschiebung skeptisch gegenüber

Mit der goldenen Wintersonne, die schräg über die Palmen und den gelben Sandstein schien, war die Szene perfekt. Emmanuel Macron und sein Gastgeber, Cyril Ramaphosa aus Südafrika, gingen über den roten Teppich der Union-Gebäude in Pretoria, während die Marseillaise durch die saubere, klare Luft hallte.

Der historische Rahmen war passend. Seit seiner Machtübernahme im Jahr 2017 hat der französische Präsident eine umfassende Neuordnung der nationalen Strategie, der Beziehungen und der Interventionen in Afrika angestrebt. Dafür hat er einen sehr zeitgemäßen Weg gewählt: die Aufarbeitung der Vergangenheit.

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