Natural Light Review – düsteres, aber wunderschön gedrehtes Kriegsdrama | Kriegsfilme

EIN Eine Gruppe ungarischer Soldaten hat den Auftrag erhalten, Zivilisten zu disziplinieren und auf jegliche „Partisanen“ in Dénes Nagys düsterem zweiten Weltkriegsdrama zu verzichten. Tief in einem durchnässten Wald, in der angeblich besetzten Ukraine, beginnt Gefreiter István Semetka (Ferenc Szabó) seine Rolle zu hinterfragen. Oder so werden wir ermutigt, Schlussfolgerungen zu ziehen. Der Film bietet wenige Hinweise auf seine Innenwelt. Das Publikum ist eingeladen, Schuldgefühle, Reue oder vielleicht traumabedingte Taubheit auf Szabós leeres, ambivalentes Gesicht zu projizieren.

Dennoch haben die Kompositionen eine kalte, düstere Schönheit, die in unterschiedlichen Schattierungen von schlammigem Schlammbraun wiedergegeben werden. Theoretisch ist natürliches Licht nachsichtiger als sein künstliches Gegenstück: Auf Fotografien lässt es das Motiv weniger hart erscheinen. Hier weniger.

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