New York und Florida sind weiterhin den Risiken von Hypothekenbetrug am stärksten ausgesetzt: CoreLogic

Die Einführung sorgfältigerer Kreditprüfungsverfahren hat zu einem geringeren Risiko für Hypothekenbetrug beigetragen. Demnach ging der Betrug bei Hypothekenanträgen im zweiten Quartal 2023 im Vergleich zum zweiten Quartal 2022 im Jahresvergleich um 3,1 % zurück CoreLogic Bericht über Hypothekenbetrug. Von Q1 bis Q2 2023 stiegen sie jedoch leicht (+1,6 %).

Insgesamt wiesen Schätzungen zufolge im zweiten Quartal 2023 0,75 % aller Hypothekenanträge Betrug auf, was etwa 1 von 134 Anträgen entspricht.

„Das Betrugsrisikoniveau ist seit letztem Jahr stabil geblieben. „Der Anteil der Käufe in der Branche ist im Vergleich zu Refinanzierungen weiterhin sehr hoch, was wahrscheinlich auf steigende Zinssätze zurückzuführen ist“, sagte Bridget Berg, Senior Leader für Kreditlösungen bei CoreLogic, in dem Bericht. „Das aktuelle Umfeld macht Fehler, Verzögerungen und Rückkäufe teurer. Letztendlich haben diese Faktoren viele Kreditgeber dazu veranlasst, sorgfältigere Verfahren zur Kreditprüfung einzuführen. Zu den größten von Kunden geäußerten Bedenken zählen falsche Einkommenspläne, nicht offengelegte Schulden und falsche Angaben zur Belegung.“

CoreLogic misst sechs Arten von Hypothekenbetrug: Identitätsbetrug, Belegungsrisikobetrug, Einkommensbetrugsrisiko, Transaktionsbetrugsrisiko, Immobilienbetrugsrisiko und nicht offengelegte Immobilienschulden. Fünf dieser sechs Hypothekenbetrugsarten verzeichneten im Jahresvergleich einen Anstieg. Die einzige Ausnahme bildeten die nicht offengelegten Immobilienschulden, die seit 2022 um 17,3 % zurückgingen. Im zweiten Quartal 2023 blieben Immobilien mit zwei bis vier Einheiten das höchste Risikosegment, bei denen etwa jede 28. Transaktion Hinweise auf Betrug aufwies. Zudem stellten Käufe in diesem Segment ein höheres Risiko dar als Refinanzierungen.

Auch eine andere Form des Hypothekenbetrugs nahm zu: die falsche Angabe der Belegung. Diese Art von Betrug beschreibt eine Situation, in der „ein Investor eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie als Hauptwohnsitz identifiziert, um günstigere Zinssätze zu erhalten“. Der Bericht ergab, dass sich diese verdächtigen Belegungskredite seit 2020 fast verdreifacht haben.

New York und Florida sind dem Risiko von Betrug bei Hypothekenanträgen am stärksten ausgesetzt

Obwohl New York und Florida im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang des Hypothekenbetrugs um 6,23 % bzw. 1,08 % verzeichneten, blieben sie hinsichtlich dieses Risikos immer noch die beiden Bundesstaaten mit dem höchsten Risiko. Direkt darauf folgten Connecticut, Kalifornien und New Jersey.

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