Owen Farrell ist für den Start der Six Nations fraglich, nachdem sich herausstellte, dass der englische Kapitän an seinem verletzten Knöchel operiert werden muss. Er humpelte aus dem Sieg am vergangenen Samstag gegen Australien bei seinem 100. Testauftritt und wird nach der Operation am Freitag für bis zu 12 Wochen pausieren.
Dies bedeutet, dass Farrell für Englands Six Nations-Auftaktspiel am 5. Februar – in elf Wochen – in Schottland zweifelhaft ist, wenn die Mannschaft von Eddie Jones versucht, die diesjährige 11:6-Niederlage in Twickenham zu rächen. Farrells Abwesenheit würde Jones auch seines einflussreichen Führers berauben, als England seine düstere Six Nations-Kampagne 2021 sühnen wollte, in der sie den fünften Platz belegten. Darüber hinaus würde es Farrells noch junge 10-12-Partnerschaft mit Marcus Smith auf Eis legen.
Jamie George, der sich gegen die Wallabies eine Knieverletzung zugezogen hat, fällt ebenfalls bis zu 10 Wochen aus und muss sich einem Wettlauf gegen die Zeit stellen, um seine Fitness für das Schottland-Spiel zu beweisen. Er und Farrell würden hoffen, eine Rolle in Englands Sechs-Nationen-Kampagne spielen zu können, aber es besteht die Gefahr, dass sich die Geschichte wiederholt, da dem Kontingent der Sarazenen nach ihrem Abstieg wegen Verstößen gegen die Gehaltsobergrenze die Spielzeit fehlt, was als Hauptgrund dafür hervorgehoben wird, warum Jones Mannschaft schnitt beim diesjährigen Turnier unterdurchschnittlich ab.
Tatsächlich sagte Jones kürzlich über den Formverlust seines Kapitäns in der vergangenen Saison: „Seine Mannschaft war in der Meisterschaft, sie hatten krampfhafte Trainingseinheiten, er hat keine qualitativ hochwertigen Spiele bekommen.“
George war in der Zwischenzeit für Saracens in hervorragender Form, als er im September aus dem Trainingskader von Jones ausgeschlossen wurde und sich in Abwesenheit von Luke Cowan-Dickie um das Trikot Nr. 2 kämpfte. Die Nutte von Exeter wird jedoch fit für die Six Nations sein, sodass George sich seinen Platz wieder zurückerobern muss. Letztendlich werden es jedoch die Sarazenen sein, die am meisten leiden werden, wobei Farrell auch in ihrer ersten Saison in der Premiership für den Verein bestens aufgestellt ist.