S.Korea führt Blockchain-basierte digitale IDs für Bürger von CoinEdition ein


S.Korea führt Blockchain-basierte digitale IDs für Bürger ein
  • Die koreanische Regierung wird bestehende ID-Karten durch digitale IDs für Smartphone-Benutzer ersetzen.
  • Bürger können digitale IDs für Geldüberweisungen, staatliche Leistungen und Stimmabgaben verwenden.
  • Laut dem digitalen Regierungsbüro könnte Korea innerhalb eines Jahrzehnts 42 Milliarden Dollar gewinnen.

Die südkoreanische Regierung plant, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, indem sie ihren technisch versiertesten Bürgern eine durch Blockchain geschützte digitale Identität anbietet, wie aus den jüngsten Berichten von Bloomberg hervorgeht.

Mobile IDs sind die neueste aufkommende Technologie, die die schnelle Expansion der digitalen Wirtschaft untermauert, da immer mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten, bargeldlos bezahlen und das Metaversum erkunden.

Berichten zufolge vereinfacht die Einführung digitaler IDs die Web-Überprüfung, da Zertifikate nicht mehr fotografiert oder Authentifizierungscodes per Textnachricht gesendet werden müssen. Digitale IDs machen Aktivitäten wie Geldüberweisungen, die Beantragung staatlicher Leistungen und sogar die Stimmabgabe so einfach wie die Eingabe einer Stecknadel.

Hwang Seong-wan, Wirtschaftswissenschaftler am koreanischen Institut für Wissenschafts- und Technologiepolitik, sagte während seines Briefings über die neueste koreanische Innovation:

Digitale IDs können enorme wirtschaftliche Vorteile in den Bereichen Finanzen, Gesundheitswesen, Steuern, Transport und anderen Bereichen bringen und sich in der koreanischen Bevölkerung schnell durchsetzen.

Laut dem koreanischen Digital-Government-Büro hofft die koreanische Regierung auf eine vollständige Online-Transformation in allen Diensten und Sektoren. Der Generaldirektor des Büros erklärte, dass Korea innerhalb eines Jahrzehnts mindestens 60 Billionen Won (42 Milliarden US-Dollar) oder 3 Prozent des BIP an wirtschaftlichem Wert einbringen könnte.

Darüber hinaus gibt es laut den koreanischen Behörden nur sehr wenige Gründe, sich Sorgen um den Datenschutz und die Sicherheit digitaler IDs zu machen. Da das System ausschließlich auf dezentralisierter Identität beruht, kann die Regierung nicht auf Informationen zugreifen, die auf einzelnen Telefonen gespeichert sind, einschließlich der Verwendung digitaler IDs, wie und wo sie verwendet werden.

In einer auf digitalen IDs von McKinsey basierenden Studie, die die Bedeutung der digitalen Authentifizierung untermauert, heißt es:

Gut gestaltete digitale IDs ermöglichen nicht nur bürgerliche und soziale Stärkung, sondern ermöglichen auch echte und integrative wirtschaftliche Gewinne – ein weniger gut verstandener Aspekt der Technologie.

Das Portulans Institute, eine in Washington ansässige Denkfabrik, glaubt, dass die Begeisterung der Koreaner für eine frühzeitige Einführung auch ein Schlüssel zu ihren digitalen Errungenschaften ist. Portulans stuft Korea unter den Top 3 der netzwerkfähigen Länder in Asien und im Pazifik ein.

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