Samsung arbeitet seit Jahren mit chinesischen Unternehmen zusammen, um Smartphones im Rahmen einer Methode namens Joint Design Manufacturing (JDM) herzustellen. Mit diesem Ansatz kann der Technologieriese Produktionskosten sparen, indem er einen Teil der Vorproduktionsarbeit unter seinen Partnern aufteilt.
25 % der diesjährigen Telefonproduktion von Samsung dürfte aus externen Quellen stammen
Vor einem historischen Gipfeltreffen zwischen dem chinesischen Ministerpräsidenten Li, dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol und dem japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida – den ersten trilateralen Gesprächen zwischen den asiatischen Staaten seit über vier Jahren – fand in Seoul ein Treffen zwischen dem zweithöchsten Beamten Chinas und der koreanischen Exekutive statt.
Berichten zufolge hat Samsung in den letzten sechs Jahren 24 Milliarden Dollar in den chinesischen Markt investiert. Der koreanische Technologieriese stößt jedoch angesichts der eskalierenden Spannungen zwischen den USA und China auf immer größere Hürden, insbesondere im Hinblick auf die von Washington verhängten Exportbeschränkungen, die Chinas Zugang zu hochentwickelten Chips einschränken sollen.
Lis Entscheidung, sich mit dem Samsung-Manager zu treffen, spiegelt die Gefühle wider, die der chinesische Staatschef bei einem früheren bilateralen Treffen mit Yoon zum Ausdruck gebracht hatte. Während dieser Begegnung drängte er auf verstärkte Investitionen und geschäftliche Zusammenarbeit koreanischer Unternehmen in China und rief zu einer Zusammenarbeit zwischen Seoul und Peking auf, um die Stabilität der industriellen Lieferketten aufrechtzuerhalten.