SEC verlagert Schwerpunkt in Ripple-Klage, Führungskräfte vermeiden Gerichtsverfahren Von Investing.com



In einem entscheidenden Wendepunkt in dem fast drei Jahre andauernden Verfahren wegen Wertpapierverstößen gegen hat die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) am Freitag die Anklage gegen CEO Brad Garlinghouse und Executive Chairman Chris Larsen zurückgezogen. Die von Gary Gensler geführte SEC hat stattdessen ihre rechtliche Strategie dahingehend geändert, die direkten XRP-Verkäufe von Ripple an Institutionen als potenzielle Verstöße gegen Bundeswertpapiergesetze zu untersuchen.

Diese Entscheidung folgt auf einen bedeutenden Sieg von Ripple im Juli 2023, als Richter Torres entschied, dass XRP kein Wertpapier sei. Das Gerichtsurteil bezeichnete Ripples XRP-Einzelhandelsverkäufe über Börsen als rechtmäßig, bezeichnete institutionelle Verkäufe jedoch als Verstöße. Während der Fall in die Phase der Abhilfebesprechung übergeht, sind eskalierende Verhandlungen zwischen Ripple und der SEC im Gange.

Der jüngste Erfolg von Ripple, sich einem Gerichtsverfahren für seine Topmanager zu entziehen, deutet auf eine mögliche Verschiebung der rechtlichen Rahmenbedingungen hin. Der Rechtsexperte Fred Rispoli wertet diese Entwicklungen als Anzeichen für eine mögliche Einigung, die die breitere Regulierungslandschaft für Kryptowährungen prägen könnte.

Sowohl Garlinghouse als auch Larsen haben ihre Kritik am Vorgehen der SEC geäußert und ihr „absurde Theatralik“ und vermeintlichen Machtmissbrauch vorgeworfen. Sie stellten den Ursprung und die Motivation hinter der Verfolgung durch die SEC in Frage und betonten gleichzeitig die persönliche Belastung für Einzelpersonen. Garlinghouse ging noch weiter und warf der SEC vor, US-Unternehmen wegen krimineller Offshore-Aktivitäten ins Visier zu nehmen.

Eleanor Terrett, eine Korrespondentin von Fox Business, wies darauf hin, dass eine sofortige Berufung durch die SEC unwahrscheinlich sei, da die Verfahrensnormen nach der Strafphase auf ein endgültiges Urteil warten und sich möglicherweise über Monate erstrecken könnten. Katherine Kirkpatrick, Chief Legal Officer von Cboe Digital, spekulierte auf X (ehemals Twitter), dass die SEC diese rechtliche Taktik möglicherweise genutzt hat, um eine Berufung gegen die Entscheidung von Ripple zu beschleunigen.

Der Ausgang dieser Klage hat weitreichendere Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche hinsichtlich der Definition digitaler Vermögenswerte als Wertpapiere. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Schwerpunktverlagerung auf die Geschäftstätigkeit von Ripple und die breitere Regulierungslandschaft auswirken wird.

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