The Harder They Fall to Widows: die sieben besten Filme, die man diese Woche im Fernsehen sehen kann | Fernsehen & Radio

Wahl der Woche

Je härter sie fallen

Go west … (lr) Regina King, Idris Elba und LaKeith Stanfield in The Harder They Fall. Foto: David Lee/Netflix

Mittwoch, 3. November, Netflix
Die Tatsache, dass ein Western mit fast ausschließlich schwarzer Besetzung überraschend ist, sagt viel über die Vorliebe des Genres im Laufe der Jahrzehnte aus. Regisseur und Co-Autor Jeymes Samuel ist hier, um all das zu ändern, indem er echte historische Figuren nimmt und sie in einem kinetischen Drama mit mehr als einer Anspielung auf die modernen Stylings von Quentin Tarantino und Spike Lee fliegen lässt, aber immer noch einen guten Spaghetti-Western liebt Nahaufnahme. Jonathan Majors ist als Outlaw Nat Love in liebenswerter Form, dessen Rachemission nach dem Tod seiner Eltern ihn zu Idris Elbas Bösewicht Rufus Buck führt. Größen wie Zazie Beetz, Regina King, LaKeith Stanfield und Delroy Lindo geben stilvolle Unterstützung in einer lustigen, blutigen Überarbeitung.


Der Exorzist

Was zum Teufel ... Der Exorzist.
Was zum Teufel … Der Exorzist. Foto: United Archives GmbH/Alamy

Samstag, 30. Oktober, 22.40 Uhr, BBC Two
Schade um die armen Eltern, deren Kind beschließt, sich dieses Jahr zu Halloween als Linda Blairs Regan zu verkleiden. Wie von Mercedes McCambridge geäußert, ist sie eine töpfchenförmige, Projektil-erbrechende Dämonin ohne Respekt vor einem Kreuz. Diese fantastische Schöpfung brennt sich in William Friedkins bahnbrechendem Horror von 1973 ins Gedächtnis ein, als ihre Mutter Ellen Burstyn und die katholischen Priester Jason Miller und Max von Sydow darum kämpfen, das besessene 12-jährige Mädchen zu retten. Neben den sich drehenden Köpfen und gruseligen unterschwelligen Bildern ist es auch eine berührende Erkundung von Glauben und Schuld.


Witwen

Szenendiebstahl... Viola Davis und Cynthia Erivo in Widows.
Szenendiebstahl… Viola Davis und Cynthia Erivo in Widows. Foto: Alamy

Sonntag, 21 Uhr, Kanal 4
Steve McQueen verlegt Lynda La Plantes 80er-Jahre-ITV-Serie über die Frauen von Kriminellen für diesen Thriller von 2018 nach Chicago und verleiht ihm eine gesellschaftspolitische Dimension, die an John Sayles’ großartige City of Hope erinnert. Viola Davis ist das stählerne Zentrum des Dramas als Veronica, die Witwe von Liam Neesons Harry, die nach dem Tod von Harrys Gang eine Schuld an Brian Tyree Henrys Möchtegern-Schiedsrichter erbt. Also bittet sie die anderen beraubten Ehepartner Alice (Elizabeth Debicki) und Linda (Michelle Rodriguez) zu einem Raubüberfall. Die generische Seite wird gekonnt gehandhabt, aber die moralische Komplexität verleiht dem Film sein Gewicht.


Lass den Richtigen rein

Ausblutende Umstände ... Lina Leandersson in Lass den Richtigen rein.
Ausblutende Umstände … Lina Leandersson in Lass den Richtigen rein. Foto: Magnolia Home Entertainment/Allstar/Magnolia Home Entertainment

Sonntag, 12.05 Uhr, BBC Two
Als ein schikanierter Junge ein Vampirmädchen trifft, finden sie in Tomas Alfredsons meisterhaftem schwedischen Horrorfilm aus dem Jahr 2008 einen gemeinsamen Grund in ihrer Einsamkeit und letztendlich in einer Art Liebe. Kåre Hedebrant spielt Oskar, der sich mit der neuen Nachbarin Eli (Lina Leandersson) anfreundet, einem bleichen, wachsamen, leicht unterkühlten Zwölfjährigen, der heimlich ein Blutsauger ist, der die Bewohner ihres deprimierenden Vorstadtanwesens jagt. Die winterliche Kulisse schafft eine Atmosphäre klammer Stille und Angst, unterbrochen von kurzen Momenten grausiger Gewalt.


Ein Cop-Film

Keeping bizzy ... Ein Cop-Film.
Keeping bizzy … Ein Cop-Film. Foto: Netflix

Freitag, Netflix
Hier ist ein kurioses Experiment im Dokumentarfilmmachen. Nach der Polizistin Teresa aus Mexiko-Stadt wirkt der Film von Alonso Ruizpalacios zunächst wie inszenierte Realität – ein nächtliches Gespräch mit einer Gebärenden wird dramatisch gedreht – als wir auch Teresas Kollegin/Freund Montoya treffen. Es stellt sich bald heraus, dass es sich um Schauspieler handelt, deren Ausbildung mit den echten Offizieren verglichen wird, die sie spielen. Durch all diese Genre-Verdrehungen entsteht eine deprimierende Geschichte von harter Arbeit, Unterfinanzierung und alltäglicher Korruption.


Brecher Morant

Buren ab ... Edward Woodward in Breaker Morant.
Buren ab … Edward Woodward in Breaker Morant. Foto: Everett Collection Inc/Alamy

Freitag, 9.55 Uhr, Großartig! Filme Action
Eine aufrichtige Wut durchdringt Bruce Beresfords Kriegsdrama von 1980, in dem Edward Woodward in seiner überzeugendsten Form zu sehen ist (mit Ausnahme von The Wicker Man). Sein in England geborene Harry Morant, ein australischer Leutnant, der während des Burenkrieges in einer Guerilla-Einheit der britischen Armee kämpfte, wird nach der Tötung von Gefangenen und Zivilisten in Nord-Transvaal vor einem Kriegsgericht wegen Kriegsverbrechen angeklagt. Trotz der Tatsachen des Falls druckt Beresford die Legende: Er zeigt uns den Blickwinkel Australien vs. Britisches Empire und zeigt uns einen Mann, der von Konflikten bis zum Äußersten getrieben wird und nur Befehle befolgt.


Angriff auf den Block

Haubenzeiten, schlechte Zeiten ... (lr) John Boyega, Jodie Whittaker und Leeon Jones in Attack the Block.
Haubenzeiten, schlechte Zeiten … (lr) John Boyega, Jodie Whittaker und Leeon Jones in Attack the Block. Foto: Allstar/Optimum

Freitag, 2 Uhr, Film4
Bevor sie in ehrwürdigen Science-Fiction-Franchises Weltruhm erlangten, spielten John Boyega und Jodie Whittaker in Joe Cornishs kleinem, aber ansprechend gestaltetem Horrorfilm über die Invasion von Außerirdischen aus dem Jahr 2011. Sein jugendlicher Straßengang-Anführer und ihre erschöpfte Krankenschwester müssen sich in Bonfire Night zusammentun, als ihr Anwesen im Süden Londons von pelzigen Außerirdischen mit im Dunkeln leuchtenden Knirschern überrannt wird. Die Gänge und Aufzüge der Hochhäuser und der umgebende Betondschungel aus Parkplätzen und erhöhten Gehwegen werden stimmungsvoll genutzt. Auch das saisonale Feuerwerk ist praktisch.

source site