The Last Letter from Your Lover Rezension – gekreuzte Drähte und honigsüße Rückblenden

In dieser Adaption von Jojo Moyes’ Roman zwischen dem heutigen London und der französischen Riviera der 60er Jahre steckt mehr Stil als Funken

Im Zeitalter der Emojis reicht heimliche Schneckenpost aus, um jedem Mädchen den Kopf zu verdrehen, auch wenn es nicht an sie adressiert ist. Die Journalistin Ellie (vermutlich alberne Felicity Jones) und der Archivar Rory (Nabhaan Rizwan) stoßen bei der Recherche zu einem Nachruf auf einen Schatz von Liebesbriefen. Sie stammen aus dem Jahr 1965 und gehören Jennifer Stirling (Große kleine Lügen‘ Shailene Woodley), eine verheiratete amerikanische Prominente, die eine Affäre mit dem britischen Reporter Anthony O’Hare (Callum Turner) hatte.

Basierend auf dem Bestseller von Jojo Moyes aus dem Jahr 2008 wechselt dieses tadellos gekleidete romantische Drama zwischen dem modernen London und honigsüßen Rückblenden an die französische Riviera, wo Jennifer und Anthony sich vor der Kulisse von Postkarten-Sonnenuntergängen und Hotelzimmern verlieben. Unentschlossenheit und Missverständnisse sind zeitlos. Sexiness weniger, da Jones und Rizwan nicht ganz in der Lage sind, die schwelende Chemie von Woodley und Turner zu beschwören.

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