US-Aktienfonds verzeichnen den größten wöchentlichen Abfluss seit vier Wochen Von Reuters


© Reuters. Händler arbeiten auf dem Parkett der New York Stock Exchange (NYSE) in New York City, USA, 19. Juli 2023. REUTERS/Brendan McDermid

(Reuters) – US-Aktienfonds verzeichneten in den sieben Tagen bis zum 20. September erhebliche Abflüsse, da befürchtet wurde, dass die Federal Reserve möglicherweise die Dauer ihrer restriktiven Geldpolitik verlängern würde.

Laut LSEG-Daten haben Anleger bei ihrem größten wöchentlichen Nettoverkauf seit dem 23. August netto 6,64 Milliarden US-Dollar aus US-Aktienfonds abgezogen.

Die US-Notenbank ließ am Mittwoch die Zinssätze unverändert, wies jedoch auf die Möglichkeit einer weiteren Zinserhöhung in diesem Jahr und weniger Senkungen im nächsten Jahr hin.

Aktienwachstumsfonds verzeichneten Abflüsse in Höhe von 2,41 Milliarden US-Dollar, was im krassen Gegensatz zu den Nettokäufen in Höhe von 3,88 Milliarden US-Dollar vor einer Woche steht. Anleger liquidierten außerdem Equity-Value-Fonds im Wert von 1,26 Milliarden US-Dollar.

Unter den Sektoren Finanzen, Gesundheitswesen und Technologie mussten Nettoverkäufe in Höhe von 1,51 Milliarden US-Dollar, 388 Millionen US-Dollar bzw. 357 Millionen US-Dollar hinnehmen.

Unterdessen erhielten US-Anleihenfonds 1,3 Milliarden US-Dollar, den höchsten wöchentlichen Nettozufluss seit dem 26. Juli.

Allgemeine inländische steuerpflichtige Rentenfonds der USA erhielten 1,29 Milliarden US-Dollar, den größten Betrag seit fünf Wochen. Die Anleger investierten außerdem 645 Millionen US-Dollar bzw. 405 Millionen US-Dollar in Staats- und Staatsfonds mit kurzer/mittlerer Bonitätsbewertung und in Staats- und Schatzanleihen mit kurzer/mittlerer Bonitätsstufe.

Hochzinsanleihenfonds erlitten jedoch mit 583 Millionen US-Dollar den größten wöchentlichen Abfluss seit vier Wochen.

Unterdessen trennten sich Anleger nach drei wöchentlichen Nettokäufen in Folge von US-Geldmarktfonds im Wert von rund 9,68 Milliarden US-Dollar.

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