Verbraucher fürchten die langfristigen Folgen der Miete für ihre finanzielle Zukunft

Viele potenzielle US-Hauskäufer befürchten, die Vorteile eines Eigenheims zu verpassen. Nach neuestem Stand Bank of America Homebuyer Insights-Bericht72 % der Befragten befürchten, dass sich mögliche Mieterhöhungen auf ihre Finanzen auswirken könnten.

Der Bericht zeigt auch eine wachsende Unsicherheit darüber, ob sie mieten oder kaufen sollen: 57 % der Umfrageteilnehmer sind sich nicht sicher, ob jetzt ein guter Zeitpunkt für den Kauf eines Hauses ist, verglichen mit 48 % im letzten Jahr. Diese Unsicherheit ist bei potenziellen Erstkäufern von Eigenheimen besonders ausgeprägt: 62 % sind sich über ihren nächsten Schritt unsicher.

„Angesichts des hart umkämpften Hauskaufmarkts sind sich Mieter nicht sicher, ob jetzt der richtige Zeitpunkt für den Kauf ist“, sagte Matt Vernon, Leiter Verbraucherkredite bei der Bank of America, in einer Erklärung. „Unsere Untersuchungen zeigen jedoch durchweg, dass die überwiegende Mehrheit der potenziellen Hauskäufer glaubt, dass der Besitz eines Eigenheims jetzt oder in der Zukunft auf lange Sicht die beste Entscheidung für sie ist.“

Der stetige Anstieg der Nachfrage erhöht die Komplexität des Mietmarktes zusätzlich. Während das Wohnungsangebot als Reaktion auf das Bevölkerungswachstum gestiegen ist, reicht das Angebot an Mietimmobilien in einigen Regionen möglicherweise nicht aus, um dieser Expansion gerecht zu werden.

Folglich glauben 37 % der Umfrageteilnehmer, dass die Miete derzeit die bessere Wahl ist, planen aber dennoch, in naher Zukunft in ein Eigenheim umzusteigen. Tatsächlich betrachten 81 % der potenziellen Käufer die Miete als eine vorübergehende Vereinbarung, und 76 % planen, innerhalb der nächsten fünf Jahre ein Haus zu kaufen.

Der Besitz eines Eigenheims ist nicht nur eine finanzielle Entscheidung; es hat auch einen erheblichen emotionalen Wert. Laut der Umfrage finden 89 % der Hausbesitzer emotionale Erfüllung im Eigenheim, wobei 67 % der potenziellen Hauskäufer das Gefühl der Beständigkeit und emotionalen Stabilität, das es bietet, der Flexibilität einer Miete vorziehen.

Darüber hinaus glauben 58 % der potenziellen Käufer, dass der Besitz eines Eigenheims die beste langfristige Entscheidung ist, um die Kontrolle über ihren Wohnraum zu behalten.

Aber es gibt eine bemerkenswerte Ausnahme unter den Babyboomern. Achtzig Prozent dieser Generation glauben, dass es im aktuellen Klima besser ist, zu mieten als zu kaufen, im vergangenen Jahr waren es noch 63 %.

Mitglieder der Babyboomer-Generation schätzen Berichten zufolge die Freiheit, sich zu bewegen, wann und wo sie wollen, möchten die finanzielle Verantwortung und den Stress vermeiden, die mit dem Wohneigentum einhergehen, und schätzen die Freiheit, Immobilien zu warten und zu reparieren, die eine Miete mit sich bringt.

Trotz des Wunsches, ein Eigenheim zu besitzen, mangelt es vielen potenziellen Käufern an Vertrauen in ihre Fähigkeit, den Hauskaufprozess zu meistern. Beispielsweise sind 41 % unsicher, wie sie eine Hypothek absichern sollen.

Tatsächlich haben sogar aktuelle Hausbesitzer das Gefühl, dass sie beim Kaufprozess Fehler gemacht haben. Laut der Umfrage geben 66 % der aktuellen Hausbesitzer an, dass sie beim Kauf ihres ersten Eigenheims etwas anders gemacht hätten. Dazu gehört, mehr für eine Anzahlung zu sparen (26 %), mehr Zeit damit zu verbringen, herumzustöbern (19 %), andere Stadtteile in Betracht zu ziehen (18 %) und Geld für neue Geräte oder andere Modernisierungen zu sparen (17 %).

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