Volkswagen beginnt mit der Produktion des ID.7 im modernisierten Werk in Emden

Der Jetta und der Passat gehörten zu den beliebtesten Passagierlimousinen, die Volkswagen jemals hergestellt hat. Da das Unternehmen jedoch dazu übergeht, nur noch Elektroautos zu bauen (spätestens bis 2033, so der Plan des Unternehmens), wird es eine Elektrolimousine als Ersatz benötigen beide. Der ID.7 ist dieses Auto – zumindest hofft Volkswagen. CleanTechnica Der Autor Remeredzai Joseph Kuhudza sagt, er freue sich auf die neue Elektrolimousine von Volkswagen, nachdem er viele Jahre glücklicher Besitzer eines Passats sei.

In einer Pressemitteilung vom 21. August 2023 gab das Unternehmen den symbolischen Start der Produktion des ID.7 im neu umgebauten und modernisierten Werk des Unternehmens in Emden bekannt, einer Stadt im Nordwesten des Landes unweit der Grenze zur Türkei Niederlande.

Während der Veranstaltung gab es zahlreiche Reden von Unternehmens- und örtlichen Vertretern. Der ID.7 wird im Herbst für Kunden in Deutschland erhältlich sein, während andere Kunden in Europa und Nordamerika Anfang nächsten Jahres mit der Auslieferung ihrer elektrischen Volkswagen-Limousinen rechnen können.

Volkswagen und der ID.7

Volkswagen ID.7

Volkswagen ID.7, Bild mit freundlicher Genehmigung von Volkswagen

Thomas Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen, erklärte vor der versammelten Menge, dass Volkswagen an seinen ehrgeizigen Plänen zur Elektromobilität festhalte. „Die Markteinführung des ID.7 ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg in die elektrische Zukunft unserer Marke. Als Konzern und Marke investieren wir stark in Technologie, neue Produkte und die Transformation unserer Standorte, wie hier in Emden.“

Schäfer fügte hinzu: „Ein Systemwechsel zur E-Mobilität erfordert eine gemeinsame Anstrengung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Entscheidend für den Umstieg auf die neue Antriebstechnik sind eine kundenorientierte, funktionierende Ladeinfrastruktur, gezielte Anreize für Privat- und Gewerbekunden sowie gute Bedingungen für Forschung und industrielle Produktion.“

Stephan Weil, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, einem Großaktionär des Unternehmens, sagte dem Publikum: „Herzlichen Glückwunsch an alle Mitarbeiter in Emden zur Einführung des ID.7!“ Mit dem ID.7 steht nun ein Mittelklassewagen zur Verfügung, der auch gehobenen Ansprüchen gerecht wird und viele Freunde finden wird. Für den Standort Emden ist der ID.7 ein weiterer Schritt in die Zukunft. Fahren wird elektrisch; Dieser Trend ist unumkehrbar. Das schont das Klima und sorgt für mehr Fahrspaß. Ich freue mich sehr, dass Emden mit dem Produktionsstart des ID.7 zu einem noch wichtigeren Elektromobilitätsstandort in Deutschland wird.“

Der ID.7 hat im europäischen WLTP-Test eine Reichweite von bis zu 700 km (435 Meilen). Die EPA-Zahlen werden etwas niedriger ausfallen, dürften aber immer noch bei rund 350 Meilen liegen, was den ID.7 zu einem der Elektroautos mit der größten Reichweite auf dem Markt macht. Schnelles Laden mit bis zu 200 kW Leistung ist ebenso gewährleistet wie viel Platz und eine intuitive Bedienung.

Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo feierte den ID.7 als würdigen Nachfolger des Passat. „Unser Werk in Emden ist ein Werk mit stolzer Geschichte, fantastischen Produkten und vor allem einer hochmotivierten, hochqualifizierten und stets äußerst flexiblen Belegschaft. Ich bin sicher, dass unsere Emder Kollegen die Erfolgsgeschichte dieses Standortes mit dem ID.7, der bisher hauptsächlich mit dem Passat in Verbindung gebracht wurde, fortschreiben werden.

„Mit seinen Passat-Genen schließt der ID.7 als Limousine made in Emden eine wichtige Lücke in unserem Elektro-Angebot und ich bin davon überzeugt, dass er das tun wird [be a] Hit auf dem Markt. Es ist wichtig, dass wir als Branche weiterhin gemeinsam mit der Politik intensiv an den Rahmenbedingungen arbeiten – angefangen bei der Ladeinfrastruktur für die Elektrofahrzeuge unserer Kunden bis hin zu einem wettbewerbsfähigen Umfeld für uns Automobilhersteller in Europa.“

Die Emder Fabrik

Dank der Umstellung auf die Produktion von Elektroautos wird das Werk Emden durch optimierte Prozesse, eine digitalisierte Produktion, Wissenstransfer im Produktionsnetzwerk und ein neues Logistikkonzept eine höhere Produktivität erreichen. Zu den Verbesserungen in der Logistik gehören kurze Wege, weniger Platzbedarf und mehr Automatisierung.

Die Hauptschwerpunkte der modernisierten Fabrik sind:

  • Kohlendioxidreduzierung — Die Werkslogistik zeigte zahlreiche Maßnahmen zur CO2-Reduzierung in Logistikprozessen auf. Dazu gehören der „Kombinierte Verkehr“, Initiativen wie „Kein Plastik“, die Reduzierung der Variantenvielfalt und das neue Hochregal- und Kleinteilelager, das seit März dieses Jahres die Produktion vollautomatisch mit Produktionsmaterialien versorgt. Insgesamt spart die Werkslogistik mehr als 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein.
  • Konzentrieren Sie sich auf die Menschen — Mit einem starken Fokus auf die Gesundheit der Mitarbeiter setzt der Standort zahlreiche Maßnahmen um: Reduzierung des Lärmpegels durch modernste EHB-Fördertechnik statt lauter Kettenförderer, ein spezielles LED-Beleuchtungskonzept mit Tageslichteigenschaften für einen gesünderen Biorhythmus auch im Schichtbetrieb und Das Tragen ergonomischer Passagiergurte trägt zu einer gesunden Umgebung in der Montage bei.
  • Prozessverbesserungen in der Montage — Bestimmte Prozesse werden technisch unterstützt, wobei der Fokus auf der Unterstützung der Mitarbeiter am Arbeitsplatz, der Qualitätssicherung und der Reintegration der vorhandenen Komponenten liegt. Um einen Rundumblick auf die Qualität zu erhalten und die Informationen in Echtzeit an die Montageteams weiterzuleiten, kommen modernste KI-gestützte Kamerasysteme zum Einsatz. Sprachausgaben und Beleuchtungskonzepte unterstützen die Mitarbeiter zudem bei der Auswahl und Installation der richtigen Komponenten.
  • Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren — Im Test- und Finishbereich der neuen Montagehalle für Elektrofahrzeuge steht der zukünftige Einsatz künstlicher Intelligenz und die Erhebung von Daten im Fokus, um die Testprozesse noch besser und effizienter auf die jeweiligen Fahrzeugtypen abstimmen zu können. Die neue Halle ist auch darauf ausgelegt, für bestimmte Prozesse autonomes Fahren zu nutzen. Um dies in den kommenden Jahren umsetzen zu können, beginnen nun die Vorbereitungen in Zusammenarbeit mit anderen Standorten.

Neuheiten für den ID.7

Der Volkswagen ID.7 ist das erste Fahrzeug auf MEB-Basis, das den neuen, leistungsstärkeren und effizienteren Antrieb aus eigener Entwicklung von Volkswagen nutzt. In seiner Gesamtheit ist der knapp fünf Meter lange ID.7 eine komfortable Langstreckenlimousine und eröffnet dem ID.7 ein neues Segment. Familie, sagt das Unternehmen.

Der ID.7 hat von umfangreichen Design- und Testarbeiten zur Verbesserung der Aerodynamik profitiert. Nach Angaben eines Unternehmens PressemitteilungDas Auto wird einen Luftwiderstandsbeiwert von 0,23 und eine Stirnfläche von 2,46 Quadratmetern haben.

Im Inneren finden Fahrer:

  • ein 38 Zentimeter (15 Zoll) großer Infotainment-Touchscreen
  • ein Augmented-Reality-Head-up-Display
  • ein neues Bedienkonzept für die Klimaanlage, das auf der obersten Ebene des Infotainmentsystems integriert ist, sowie frei belegbare Favoritentasten
  • ein hintergrundbeleuchteter Touch-Slider

Der ID.7 verfügt über neue Massagesitze und ein Panorama-Schiebedach mit Smart Glass, das per Touch-Steuerung oder per Sprachbefehl mit dem neuen IDA-Sprachassistenten zwischen undurchsichtigen und transparenten Einstellungen umgeschaltet werden kann. Die optionalen Climatronic-Vordersitze heizen oder kühlen je nach Bedarf – ein Novum für Elektroautos der Marke ID. von Volkswagen. Zu den weiteren Optionen gehört ein 700-Watt-Harman-Kardon-Audiosystem mit 14 High-End-Lautsprechern, darunter ein Center-Lautsprecher vorn und ein im Kofferraum montierter Subwoofer.

Wird der Volkswagen ID.7 ein würdiger Nachfolger des Passat? Alles deutet darauf hin, dass die Antwort auf diese Frage „Ja“ sein wird.


 




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Leider ist das Mediengeschäft immer noch ein hartes, mörderisches Geschäft mit geringen Margen. Es ist eine nie endende olympische Herausforderung, über Wasser zu bleiben oder vielleicht sogar – keuchen – wachsen. Also …

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