Warum die Bewertungen von Last Night in Soho so gemischt sind | Bildschirm-Rant

Vor dem Kinostart Letzte Nacht in Soho hat bereits gemischte Kritiken erhalten. Regie Edgar Wright, Letzte Nacht in Soho ist ein psychologischer Horrorfilm, der Ellie Turner (Thomasin McKenzie) folgt, während sie durch eine Mischung aus dem London der Gegenwart und den 1960er Jahren navigiert. Schließlich wird die Grenze zwischen Realität und Träumen verschwommen, als sie sich im Körper ihres Idols wiederfindet, der aufstrebenden Sängerin Sandie (Anya Taylor-Joy). Sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart brechen unweigerlich fürchterlich zusammen.

Die Produktion für Letzte Nacht in Soho begann im Jahr 2019, und da der Veröffentlichungstermin des Films aufgrund der Pandemie immer wieder verschoben wird, wächst der Hype weiter. Schließlich hat sich Edgar Wright mit einer beeindruckenden Liste von Regie-Credits einen Namen gemacht, darunter Scott pilgrim gegen die Welt und Baby-Fahrer. Letzte Nacht in Soho hatte Anfang September bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig 2021 offiziell seine Weltpremiere.

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Zum Zeitpunkt des Schreibens, Letzte Nacht in Soho hält eine 72%ige Kritikerbewertung auf Verrottete Tomaten aus 120 Bewertungen, wobei der Zuschauerwert 94% erreicht. Dies unterstützt den Konsens der Kritiker, dass der Film „zeigt Blitze von Edgar Wright in seiner stilvollsten und ehrgeizigsten Form.“ In Anlehnung an dieses Gefühl wird allgemein die Fähigkeit des Films gelobt, ein nahtloses und unterhaltsames Wiedererleben der 1960er Jahre zu bieten. Trotz spürbarer Spuren von Einflüssen bekannter Erzählungen und anderer Filmemacher schafft es Wrights Arbeit immer noch, erfrischend zu wirken. Tatsächlich sehen einige Kritiker Letzte Nacht in Soho Als Vorlage wird die nächste Generation von Geschichtenerzählern dienen, die ihre eigenen verführerischen, aber gefährlichen Ansichten des Genres teilen und dabei ein neues Publikum anziehen und verfolgen. Darüber hinaus verleiht die hervorragende Leistung von McKenzie und Taylor-Joy dieser von Giallo inspirierten Geschichte eine weitere Ebene. Hier sind einige der positiven Letzte Nacht in Soho Bewertungen:

Der Wrap:

Ähnlich wie sein Mentor Quentin Tarantino, dem im Abspann ein Dank ausgesprochen wird, dem aber auch die exzellente Soundtrackauswahl zu verdanken ist, schafft Wright eine treue und doch spielerische Hommage an ein verlorenes und legendäres Swinging ’60s London, das schwer zu finden ist heute, deren Geist aber in Filmen, Dokumentationen, Fotos, Geschichten, ein paar Gebäuden und natürlich Hunderten von Liedern lebendig bleibt.

IGN Südostasien:

Last Night in Soho hat mehr als genug Schwung und visuelles Flair, um sicherzustellen, dass selbst die vertrautesten Momente nie langweilig werden.

Der Wächter:

Bei all seinem frechen Retro-Chic und koffeinhaltigen Theaterstücken trägt Last Night in Soho eine eingebaute Note von Schärfe, da es zu einer Zeit kommt, in der die geschätzten 60er-Jahre-Posterkinder – diese selbstbewussten Engel der Zukunft – beginnen, eins auszurutschen. nacheinander von der Karte.

Reich:

Wrights Ehrgeiz war schon immer sein lobenswerter Vorteil, und hier, mit dem Rücken zu den Kumpelkomödien seiner Vergangenheit, brennt er am hellsten und bringt eine treibende Energie in dieses unerforschte Neuland. Last Night In Soho ist in der Tat ein Aufbruch für den Filmemacher, aber einer, der den Weg für noch überzeugendere, riskantere Arbeiten ebnen könnte.

Metro:

Der viel gepriesene Film und seine aufregende Besetzung hatten einiges zu bieten, aber weitgehend gehalten, was versprochen wurde.

Auf der anderen Seite, obwohl Wright sein filmisches Können und seinen Einfallsreichtum einbringt, Letzte Nacht in SohoDas Tempo und die erzählerische Kohärenz des Films hindert sich daran, filmische Perfektion zu erreichen. Aufgrund der Vermischung von gegenwärtigen Ereignissen mit ätherischen Episoden der 1960er Jahre neigt der Film dazu, sich zu wiederholen, wobei seine Dialoge Ereignisse ankündigen und wiederholen und seine Handlung nie zum Höhepunkt kommt. Einige Kritiken stellen auch fest, dass Wrights ehrgeiziges Genre-Bending nie ganz die Erwartungen erfüllt, was den Aufwand der Besetzung unterbietet. Darüber hinaus kratzt ein Film, der drängende Fragen wie den Zusammenhang zwischen Frauenfeindlichkeit und psychischer Gesundheit darlegen will, kaum an der Oberfläche und bietet den Zuschauern wenig bis gar keine Vertiefung oder Aufklärung. Hier noch mehr Negatives Letzte Nacht in Soho Bewertungen:

NPR:

Edgar Wright machte sich daran, einen trippigen Fiebertraum aus einem Film zu machen. Last Night in Soho, der Film, den er stattdessen gedreht hat, ist nur fieberhaft: eindringlich, überarbeitet, sich irrsinnig wiederholend und – wie das intensivste Fieber – abwechselnd verschwitzt und kühl und äußerst unangenehm zu erleben.

EW:

​​Soho ist ein verdammt halber Film: eine wild gestylte Neon-Träumerei, deren gruselige Verblendung erst zu Boden stürzt, wenn sie im letzten Akt dem moorigen Horror erliegt.

Eitelkeitsmesse:

Es ist unklar, ob Last Night in Soho mit seinen Eyes of Laura Mars-Visionen und Suspiria-Wirbeln eine kampflustige Hommage an den vergangenen Horror sein soll oder ob es als ernüchternde Gesellschaftskritik gemeint ist. Vielleicht ist es beides? Jedenfalls funktioniert wenig davon.

Roger Ebert:

Wright hat nichts über die Sexindustrie, die Casting-Couch oder die psychische Gesundheit zu sagen, die über ein oberflächliches Verständnis hinausgeht. Stattdessen setzt er auf Cornball-Humor, reichlich Blut und Blut und Hommagen an weitaus bessere Filme. Normalerweise würde das ausreichen, und das war auch in der Vergangenheit so, aber die Tonalität passt diesmal nicht ganz zu den schweren Themen des Films.

Letzte Nacht in Soho war einer der meistdiskutierten Filme des Jahres 2021 und ein herausragender Horror unter einer Flut von Superhelden-Einträgen. Da der Film als eines von Wrights besten Werken gilt, werden die Fans des Regisseurs dieses Meisterwerk sicherlich zu schätzen wissen, egal wie gemischt die Kritiken ausfallen. Letztendlich, Letzte Nacht in Soho weckt immer noch Neugier und Konversation und ermöglicht es dem Publikum, sich eine eigene Meinung zu bilden.

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