Warum HELOCs immer beliebter werden

Die vergangenen Jahre in der Wohnungswirtschaft waren geradezu beispiellos. In den Jahren 2020 und 2021 refinanzierten sich viele Hausbesitzer und sicherten sich historisch niedrige 30-jährige Festhypotheken.

Und jetzt, mit den Auswirkungen der Inflation und der drohenden wirtschaftlichen Unsicherheit, werden Home Equity Lines of Credit (HELOCs) eine immer beliebtere Wahl für diejenigen, die erwägen, das steigende Eigenkapital ihres Eigenheims anzuzapfen und gleichzeitig ihre bestehenden, niedrigen Hypothekenzinsen zu schützen.

HELOCs haben sich weiterhin als flexible, hilfreiche Produkte erwiesen, die einen schnellen Zugang zu Finanzierungen für eine Vielzahl von Verwendungszwecken bieten, darunter Hausrenovierungen, Schuldenkonsolidierungen oder Notkäufe.

Längere Renovierungen erfordern eine längere Finanzierung

Da steigende Hypothekenzinsen in Verbindung mit historisch hohen Eigenheimpreisen weiterhin die Begeisterung für Kaufinteressenten dämpfen, denken viele Eigenheimbesitzer über den Tellerrand hinaus und finden Wege, ihre derzeitigen Häuser durch Renovierungen zu verschönern und aufzuwerten, selbst inmitten der aktuellen Arbeitskräfte und des Angebots Kettenmangel.

TD-Bank‘s HELOC Die Umfrage von Trend Watch ergab, dass 43 % der Hausbesitzer, die eine Renovierung planen, beabsichtigen, ein HELOC- oder Home-Equity-Darlehen zur Finanzierung des Projekts zu verwenden. Darüber hinaus planen oder haben 65 % aller Befragten derzeit Pläne, ihre Häuser innerhalb der nächsten zwei Jahre zu renovieren.

Da Arbeitskräfte- und Lieferkettenengpässe auch die Zeitpläne und Budgets von Projekten verlängern, bevorzugen Hausbesitzer flexible Finanzierungsoptionen. HELOCs ermöglichen es Hausbesitzern, bei Bedarf Mittel aus ihren Kreditlinien abzurufen, und bieten in der Regel niedrigere Zinsen als andere Hypothekenprodukte mit festem Darlehen und viele ungesicherte Verbraucherkreditoptionen. Sie zeichnen sich also als Angebote aus, die die Flexibilität und Bequemlichkeit bieten, die Verbraucher bei der Durchführung von Heimprojekten benötigen, bei denen die Kosten schwanken können.

Von denjenigen, die eine Renovierung planen, ergab die Umfrage der TD Bank auch, dass 78 % planen, ihre Renovierungsarbeiten voranzutreiben, ungeachtet potenziell längerer Wartezeiten aufgrund von Arbeitskräftemangel und Lieferkettenengpässen.

Die Zukunft für Hausbesitzer im Jahr 2023

Ein Urban Institute Housing Finance Policy Center Der Bericht ergab, dass in den ersten fünf Monaten des Jahres 2022 in den USA fast 101 Milliarden US-Dollar an HELOC-Fonds und 38 Milliarden US-Dollar an geschlossenen Eigenheimkrediten vergeben wurden Bundesreserve die Planung weiterer Zinserhöhungen zur Bekämpfung der Inflation im Jahr 2023 – wenn auch in einem langsameren Tempo – und da die Ersthypothekenzinsen höher bleiben, werden Eigenheimfinanzierungen weiter an Popularität gewinnen.

Hausbesitzer haben in diesem Markt die Möglichkeit, ihre finanziellen Ziele besser zu steuern und zu sichern, und HELOCs und Eigenheimkredite sollten als praktikable Finanzierungsoption dafür an erster Stelle stehen.

Es besteht ein gewisses Risiko, da HELOCs an den Leitzins gebunden sind und weiter steigen können. Darüber hinaus sind die finanzielle Risikobereitschaft und die finanzielle Situation jedes Einzelnen unterschiedlich. Es ist also zwingend erforderlich, mit einem Kreditgeber zu sprechen. Sie können Kreditnehmer beraten, wie sie diese Produkte optimieren können, um sie an ihre einzigartige persönliche finanzielle Situation anzupassen.

Unabhängig davon, ob Hausbesitzer Renovierungen erwägen, Schulden konsolidieren oder Bildungskosten bezahlen, können Kreditgeber Kreditnehmern helfen zu verstehen, wie HELOCs und Eigenheimkredite die Fähigkeit verbessern können, finanzielle Ziele zu erreichen und ihren Finanzierungsbedarf zu decken.

Steve Kaminski ist Leiter des Bereichs US Residential Lending bei der TD Bank.

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