Warum heutige Produkthersteller auf Cloud-native Lösungen setzen sollten

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Für Produkthersteller wird es immer schwieriger, in der heutigen globalen Wirtschaft erfolgreich zu bestehen.

Untersuchungen zufolge erreichen etwa 40 % der entwickelten Produkte ihre Vermarktungsziele nicht 1,2. Und nur 55 % der Produkteinführungen erfolgen termingerecht3. Diese Statistiken sind nicht überraschend, da immer mehr Unternehmen mit Teile- und Arbeitskräftemangel, sich ständig ändernden regulatorischen Anforderungen und zunehmender Produktkomplexität zu kämpfen haben.

Trotz dieser Hindernisse gelingt es einigen Unternehmen, Produktfehler zu vermeiden und an die Spitze zu gelangen.

Sie könnten das „Geheimrezept“ dieser Top-Performer in einem intelligenten Produktdesign oder einer kreativen Marketingkampagne sehen. Der eigentliche Schlüssel zu ihrem Erfolg liegt jedoch in der Anwendung neuer digitaler Technologien, die zur Beschleunigung von Innovationen beitragen. Selbst in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit beginnen Unternehmen, traditionelle Praktiken der Produktentwicklung (NPD) zu überdenken und in eine zu investieren digitale Transformation um die Unternehmensleistung zu steigern. Hier diskutieren wir, wie die Einführung von Cloud-Native funktioniert Produktlebenszyklusmanagement (PLM) Und Qualitätsmanagementsystem (QMS) Solutions hilft Herstellern, effizientere, vernetzte und agilere Prozesse zu etablieren, um qualitativ hochwertige Produkte schneller auf den Markt zu bringen.

Raus aus dem Trott der Produktentwicklung

Ob aufgrund unzureichender Budgets, fehlender Ressourcen oder begrenzter Leistungskennzahlen – manche Unternehmen geben sich der alten Vorgehensweise hin. Allerdings ist es nicht mehr möglich, den Status quo zu akzeptieren, da auf Remote-Arbeitspraktiken umgestellt wird und mehr Design- und Produktionsschritte an Vertragshersteller und Unterlieferanten ausgelagert werden. Die Abhängigkeit von getrennten Systemen wie dateibasierten CAD-Tools, Chat-Apps, E-Mails, Tabellenkalkulationen und Papier führt zu Problemen beim Informationsfluss und anderen Ineffizienzen – was Unternehmen daran hindert, qualitativ hochwertige Produkte vor der Konkurrenz zu liefern.

Zu den häufigsten Fallstricken traditioneller Produktentwicklungspraktiken gehören:

Mangelnde Sichtbarkeit

Da isolierte, getrennte Systeme keine häufige Zusammenarbeit in Echtzeit zwischen internen Teams und externen Lieferkettenpartnern unterstützen, ist die Sichtbarkeit von Konstruktionsfehlern, Teileknappheit und anderen betrieblichen Problemen, die sich auf die Produktion auswirken können, begrenzt. Dadurch ist es den Teams nicht möglich, schnell zu reagieren und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Manuelle, zeitaufwändige Prozesse

Es kann eine mühsame Aufgabe sein, verteilte Produktteammitglieder dazu zu bringen, Produktänderungen zu überprüfen, zu überarbeiten, zu genehmigen und umzusetzen, da es keine Möglichkeit gibt, Überprüfungen parallel durchzuführen. Papierbasierte und sogar dateibasierte technische Änderungsaufträge (Engineering Change Orders, ECOs) müssen jeweils von einer Person weitergeleitet und überprüft werden. Dieser serielle Überprüfungsprozess führt zu Verwirrung und Fehlern. Es führt außerdem zu Engpässen und verlängert die ECO-Zykluszeit.

Verwalten und Verfolgen Produktanforderungen kann auch mühsam sein, wenn sie in mehreren Tabellenkalkulationen oder Microsoft Word-Dateien dokumentiert und an verschiedenen Orten gespeichert werden. Da die Anforderungen nicht mit dem größeren Produktdatensatz oder den Qualitätsprozessen verknüpft sind, ist es für Teams schwierig, Änderungen zu priorisieren und während des gesamten Produktlebenszyklus schnell auf Designprobleme oder Kundenbedürfnisse einzugehen.

Design for Manufacturability (DFM)-Probleme

Der Einsatz dateibasierter CAD-Software (z. B. mCAD Und eCAD) verhindert, dass nachgelagerte Produktteammitglieder und externe Partner in der frühen Entwurfsphase ihren Beitrag leisten. Da diese Systeme auf technische Arbeitsgruppen beschränkt sind, kann das erweiterte Produktteam sie nicht bearbeiten DFM Probleme weit vor der Serienproduktion. Dies führt zu Produktverzögerungen aufgrund von kostspieligem Ausschuss und Nacharbeiten.

Nichtkonformität des Produkts

Bei manuellen, getrennten Systemen ist es problematisch, Produkt- und Qualitätsinformationen synchron zu halten. Die Unfähigkeit, Qualitätsprozesse automatisch direkt mit dem Produktdatensatz zu verknüpfen, verhindert, dass Teams eine vollständige Rückverfolgbarkeit und Sichtbarkeit von Produktfehlern haben. Darüber hinaus sind Teams nicht in der Lage, Probleme schnell zu erkennen und zu lösen und die erforderlichen Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen (CAPAs) umzusetzen. Dies führt zu Compliance-Risiken für stark regulierte Unternehmen.

Trotz all dieser Rückschläge sind Unternehmen nicht in der Lage, auf Kurs zu bleiben und die vielen beweglichen Aspekte, die mit der rechtzeitigen Markteinführung von Produkten einhergehen, effektiv zu bewältigen. Letztendlich sind ihre Rentabilität und ihr Markenruf gefährdet.

Bild mit freundlicher Genehmigung von iStock / Gorodenkoff

EIN MODERNER ANSATZ MIT CLOUD-NATIVEM PLM UND QMS

„Wenn du etwas Neues willst, musst du aufhören, etwas Altes zu tun.“ —Peter F. Drucker

Um die heutigen Komplexitäten besser zu bewältigen und schneller Innovationen hervorzubringen, müssen sich Unternehmen von traditionellen Produktentwicklungsmethoden verabschieden und einen moderneren Ansatz verfolgen. Cloud-nativ PLM Und QMS Lösungen bieten weltweit verteilten Teams eine vernetzte, effiziente und agile Möglichkeit, Produktarbeiten durchzuführen und die Ziellinie erfolgreich zu überqueren.

Durch die Zusammenfassung von Produkt- und Qualitätsinformationen in einer einzigen Informationsquelle, auf die jederzeit und überall zugegriffen werden kann, können interne Teams und externe Lieferkettenpartner in Echtzeit zusammenarbeiten und technische Änderungsaufträge, Beschaffung, behördliche Prüfungen und andere wichtige Aufgaben effizient ausführen. Da die Produktstückliste (BOM) zentralisiert und mit Entwürfen, Anforderungen, CAPAs, Lieferanteninformationen und anderen wichtigen Aufzeichnungen verknüpft ist, behalten die Teams die vollständige Rückverfolgbarkeit und Transparenz bei, um schnelle, fundierte Entscheidungen zu treffen und den NPD-Prozess voranzutreiben. Darüber hinaus werden automatisierte Änderungsprozesse und Revisionskontrollen auf Stücklisten, Dokumente und Teile angewendet, wodurch die Zeitverschwendung für manuelle Aktualisierungen, das Weiterleiten von Informationen oder das Suchen nach den aktuellsten Dateien entfällt.

Die Produktivität und Effizienz des Teams wird durch a weiter gesteigert nahtlose Verbindung zwischen cloudnativen PLM- und CAD-Lösungen. Entwicklungsteams können Entwurfsinformationen schnell an nachgelagerte Teammitglieder und externe Partner weitergeben, ohne auf mehrere Systeme zugreifen zu müssen. Dies erleichtert frühere DFM-Überprüfungen, um sicherzustellen, dass Unternehmen qualitativ hochwertige Produkte liefern und die Kosten der verkauften Waren (COGS) senken.

Auch Cloud-native PLM- und QMS-Lösungen unterstützen Agile Produktentwicklung Methoden durch den offenen Informationsaustausch. Funktionsübergreifende Teams können Designideen frei austauschen und Änderungen innerhalb schneller Iterationszyklen umsetzen, sodass Unternehmen flexibler auf die sich ständig ändernden Bedürfnisse der Kunden eingehen können.

WARUM CLOUD NATIVE BESSER IST

Typischerweise assoziieren wir alle Cloud-Systeme als wartungsarm und kostengünstig; Dies ist jedoch nicht immer der Fall.

Die Begriffe „Cloud-nativ“ und „Cloud-fähig“ werden manchmal synonym verwendet, wenn es um Unternehmensanwendungen geht. Bei der Bewertung verschiedener Cloud-Technologien ist es wichtig, den Unterschied zwischen diesen Cloud-Technologien zu verstehen Cloud PLM oder Cloud QMS Lösungen für Ihr Unternehmen.

Cloud-fähige vs. Cloud-native Lösungen

Cloud-fähige Lösungen basieren auf der gleichen Client-Server-Architektur, die üblicherweise für herkömmliche On-Premise-Software verwendet wird. Obwohl sie in der Cloud gehostet werden, muss an jedem einzelnen Standort eine separate Instanz dieser Systeme verwaltet werden. Aufgrund der langwierigen Wartungsarbeiten durch den Anbieter fallen für Kunden daher häufig höhere Kosten an. Es ist auch umständlich, die Software auf die neueste Version zu aktualisieren, da bei der Aktualisierung der Software, um den Benutzeranforderungen gerecht zu werden, mehr kundenspezifische Codierung erforderlich ist.

Cloud-nativ Anwendungen hingegen werden in der Cloud gehostet und erstellt. Ihre Multi-Tenant Architektur erfordert nur eine einzige Instanz der Software, die vom Anbieter verwaltet werden muss. Dadurch kann Software schnell bereitgestellt werden, ohne dass kostspielige IT-Ressourcen und Infrastruktur investiert werden müssen. Außerdem bietet es den Kunden maximale Skalierbarkeit, sodass neue Benutzer und Funktionen schnell hinzugefügt werden können, wenn sich die Geschäftsanforderungen ändern. Auch häufigere Softwareerweiterungen werden ohne Ausfallzeiten an die Kunden ausgeliefert.

EINE NEUE ÄRA DER PRODUKTENTWICKLUNG

Mit der Flexibilität und Skalierbarkeit cloudnativer Lösungen, die ihnen zur Verfügung stehen, befreien sich immer mehr Unternehmen von der Produktentwicklungstrott und erzielen höhere Effizienzen, die mit herkömmlichen Ansätzen nicht erreicht werden können.

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Verweise

  1. McKinsey & Company. So stellen Sie sicher, dass die Einführung Ihres nächsten Produkts oder Ihrer nächsten Dienstleistung das Wachstum vorantreibt. 2017
  2. Castellion G., Markham S. Journal of Product Innovation & Management. Perspektive: Ausfallraten neuer Produkte: Einfluss von Argumentum ad Populum und Eigeninteresse. 2013
  3. Gärtner. Produktmanagerumfrage 2019

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